Warum lebt ihr (noch)?

Danke Tanita,

ein wundervoller Beitrag.

Ich kenne jemanden, der hat seinen eigenen Tot durchgespielt, mit allem was dazu gehört.
Er teilte dieses auch seinem Umfeld mit und veranlasste alles Nötige.
Es soll eine wunderbare Erfahrung sein und die Grundeinstellung zum Leben total verändern.
Ich kann mir vorstellen, dass wenn man es wirklich so akribisch plant und durchlebt ist es, als wenn man nach einer unheilbaren Krankheit gesundet.
Man sieht das Leben aus einem anderen Blickwinkel und ist dankbar für die Chance, noch weiter hier, auch mit seiner Familie, Freunden, verweilen zu dürfen.

Lg enna
 
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ich hab schon für einen bestimmten Moment in meinem Leben vorgesorgt - dieser ist noch nicht Heute.
 
Und nachdem ich viel lebenszeit verpokert habe, will ich mir nun die verbleibende Zeit etwas genauer anschaun und versuchen das Leben ein bisserl besser zu verstehen. Aber ich kenn die Frage, ich stell sie mir fast jeden Tag: Warum lebe ich noch.

Das ist es doch, du hast doch nichts verpokert. Du hast gelebt, vielleicht nicht richtig, aber das ist sowieso im Nachhinein nicht änderbar. Behindern tut nur, hätte ich doch alles anders gemacht, im Nachhinein ein Unding. Es behindert das Leben.

Daher, verpokert hast du nichts, nicht dein Leben, denn sonst wärst du nicht mehr da. Es ist dein Leben, jeden Tag zu 100 % nach den Gegebenheiten und deinem Leistungsvermögen, da du lebst.

Warum du lebst, weil der Tod dich noch nicht haben wollte und du DEIN Leben, leben sollst.
 
Wollt ihr sterben? Ich habe da so mal nachgedacht und mich interessiert. Ich will nicht wissen ob, sondern warum und oder wofür ihr leben wollt. Ich z.b hänge da in der mitte so zwischen dem Tod und Leben, wie eine Waage. Mein Ziel ist klar, jedoch manchmal denke ich nach zu warten und das andere mal versuchen. Ich schätze ich warte auf etwas, weiß nur nicht auf was. Im nächsten Monat wird alles anders, entweder der Tod oder etwas anderes. Mal sehen.

Ihr wisst dass eure tipps den anderen helfen könnten.

sterben ist ein normaler impuls des menschen genauso wie kacken gehen.
 
Weil die (Suizid-) Gedanken weiter ziehen, wie andere auch.
Auflösen wäre wahrscheinlich besser, geht aber nicht immer.

Auflösen geht m.M.n. überhaupt nicht, denn es gehört zum Leben dazu, untrennbar. Den Wunsch es sich angeblich einfach zumachen, aus einer Situation sich zu stehlen, ist vollkommen menschlich.

Das Auflösen dieser Gedanken, wären höchstens die lichten Momente, wo man anfängt sich damit auseinander zu setzen, wodurch man aber wieder anfängt zu leben.

Daher, für mich untrennbar. Der Tod beendet, denkt man drüber nach, spielt es durch, versucht es vielleicht sogar, lebt man schon wieder. Irgendwie dämlich :)
 
Wollt ihr sterben? Ich habe da so mal nachgedacht und mich interessiert. Ich will nicht wissen ob, sondern warum und oder wofür ihr leben wollt. Ich z.b hänge da in der mitte so zwischen dem Tod und Leben, wie eine Waage. Mein Ziel ist klar, jedoch manchmal denke ich nach zu warten und das andere mal versuchen. Ich schätze ich warte auf etwas, weiß nur nicht auf was. Im nächsten Monat wird alles anders, entweder der Tod oder etwas anderes. Mal sehen.

Ihr wisst dass eure tipps den anderen helfen könnten.

Der Satz sollte selbst hier im Forum langsam bekannt sein:)

Ich bin hier, um das Unbekannte bekannt zu machen.


Abenteuer erleben, neues erleben und auch, um zu wiederholen - so lange, bis ich´s verstanden habe.
Es ist mir egal, wie die Erlebnisse von mir oder anderen beurteilt werden.
Sicherlich - emotionell gedacht, will jeder ein schönes, bequemes und fröhliches Leben haben.
Doch für diese Frage - weshalb ich lebe - spielt das keine Rolle.

An den Tod als solchen , glaube ich übriges nicht - an den körperlichen - ja -
was aber noch nicht einmal unbedingt notwendig wäre - an den seelischen - oder, wie man immer das auch nennen will - nein.
 
Der Satz sollte selbst hier im Forum langsam bekannt sein:)

Ich bin hier, um das Unbekannte bekannt zu machen.


Abenteuer erleben, neues erleben und auch, um zu wiederholen - so lange, bis ich´s verstanden habe.
Es ist mir egal, wie die Erlebnisse von mir oder anderen beurteilt werden.
Sicherlich - emotionell gedacht, will jeder ein schönes, bequemes und fröhliches Leben haben.
Doch für diese Frage - weshalb ich lebe - spielt das keine Rolle.

An den Tod als solchen , glaube ich übriges nicht - an den körperlichen - ja -
was aber noch nicht einmal unbedingt notwendig wäre
- an den seelischen - oder, wie man immer das auch nennen will - nein.

Wie meinst du das Signe , es wäre nicht unbedingt notwendig ? :)

Ja , das Leben ist ein wundervolles Abenteuer , das sehe ich auch so ! ;)
 
es ist sogar erlaubt ein völlig sinnloses leben zu führen ...
denn mit deinem leben kannste machen wadde willst...
ohne den anderen zu schaden ...seh ich zumindest so..
gibt ein neues buch :
die schönheit eines sinnlosen lebens...:D
 
Wie meinst du das Signe , es wäre nicht unbedingt notwendig ? :)

Ja , das Leben ist ein wundervolles Abenteuer , das sehe ich auch so ! ;)

Naja - das mit dem Tod ist so eine Sache, wenn man überlegt, wie oft man dem Tod schon von der Schippe gehopst ist, bis er es endlich geschafft hat.
Ich denke, daß auch das Sterben etwas mit "Einstellung" zu tun hat.
In einem Moment, in dem es keine Hoffnung gibt z.B. , springt man wesentlich leichter über die Klippe, als in einem Moment der Freude.
Krankheiten - ich behaupte, das jede Krankheit etwas mit dem, was in uns ist , zu tun hat.
Das soll kein Beurteilen sein, sondern es hat etwas mit unserem Neuronetz, also mit unseren Gedanken, die wir tagtäglich haben, mit den Genen, mit also auch mit "Vererbung" zu tun und noch so einigem mehr.

Ein Unfall - da wird jemand vom Auto überfahren - in einem Moment der absoluten Präsenz - also wenn er absolut gegenwärtig gewesen wäre, hätte er das Auto wohl bemerkt - genauso, der Autofahrer.
Wir leben im Allgemeinen in der Vergangenheit oder Zukunft - halten uns aber nur selten in der Gegenwart auf.
Das wiederum hat mit unseren Emotionen zu tun, Trauer, Verzweiflung, Angst , ect.
Freude. Liebe , Glückseeligkeit zähle ich nicht dazu.

Selbst, wenn wir alt sind......und gesund...:)
nimm einen sehr rüstigen 90-jährigen, der geistig und körperlich richtig gut drauf ist:
ihm wird jeden Tag suggeriert, daß er alt ist - und nicht mehr lange leben sollte... alles über 100 ist für uns ja immer noch unnatürlich - also "ein Wunder".
Er wird sterben - weil man es so von ihm erwartet und - weil er nicht mehr lange voraus planen wird. Seine Wünsche und Ideen reduzieren sich.
Wissenschaftlich ist bereits erwiesen, daß der menschlich Körper durchaus 150 - 200 Jahre alt werden könnte....... - oder noch älter womöglich?
Vor 100 Jahren hat man solch ein stolzes Alter höchstens den Magiern und Weisen zugestanden.

Also - das mit dem Sterben ist für mich - um es mal salopp auszudrücken:
eine seltsame Angewohnheit :D

Ich weiß, daß ich da auf Widerspruch treffen werde.... - aber so habe ich es gemeint
 
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