Warum lebt ihr (noch)?

tja leider der ganz normale wahnsinn eben

und ich hoff es hat geholfen :ironie:

wenn das leben nämlich keinen sinn mehr macht passieren so sachen
dass man sich sagt der einzige sinn den man jetzt hat gegen so einen unsinn den man erlebte als man sagte das es keinen sinn mehr macht zu kämpfen

:D

Die Realität hat Ihm wieder die Augen geöffnet, :eek: nach dem Trauma war sein Liebeskummer immer noch da, aber als er mitbekam, dass Seine Ex-Freundin 3 Wochen nach Weihnachten immer noch nicht sein Geschenk bedankte (wurde nicht geöffnet und lag im gemeinsamen Geschäft rum) außerdem Ihn nie besuchte oder telefonierte, wurde Er sauer. Die Ignoranz war noch nicht Alles seine Ex schaltete einen Anwalt ein um Ihn aus dem Geschäft 1/3 Anteil zu moppen. War dumm das Geschenk nicht zu öffnen, war ein Stück Stern drinnen, wo man nicht so einfach für Geld oder gute Worte bekommt! :ironie:

LG
 
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Wollt ihr sterben? Ich habe da so mal nachgedacht und mich interessiert. Ich will nicht wissen ob, sondern warum und oder wofür ihr leben wollt. Ich z.b hänge da in der mitte so zwischen dem Tod und Leben, wie eine Waage. Mein Ziel ist klar, jedoch manchmal denke ich nach zu warten und das andere mal versuchen. Ich schätze ich warte auf etwas, weiß nur nicht auf was. Im nächsten Monat wird alles anders, entweder der Tod oder etwas anderes. Mal sehen.

Ihr wisst dass eure tipps den anderen helfen könnten.

Ja, ich will sterben, weil dieses Leben seit 45 Jahren weh tut, aber:

da es so weh tut, hat es meine Seele nach der Wahrheit gesehnt und das Gute am Leiden ist, dass sich wahr von falsch trennt.

So konnte ich erfahren, dass das, was ich will, überhaupt keine Bedeutung hat.

Eine schöne Allegorie ist ein Computerspiel: nicht du bist es, der bestimmt, was das Ziel ist und wie du es erlangst, sondern es ist deine Aufgabe, das Ziel des Spiels zu finden und das zu tun, was du tun musst, um das Ziel zu erlangen.

So ist es mit dem Leben ebenfalls.

Nicht du bestimmst, ob und wie du lebst oder stirbst.

Es ist deine Aufgabe, heraus zu finden, was du sollst, nicht was du willst.

Wer das Wahre lernt zu empfinden, der wird erkennen, dass das Leben ein Ziel hat.

Die Auseinandersetzung mit dem Tod wird ab einem bestimmten Punkt sicherlich zentral, das heißt aber nicht, dass du das Recht hast, dein physisches Leben zu beenden.

Denn dann lebst du weiter mit dem Fehler einer sehr grenzüberschreitenden Handlung, die dir neue Schwierigkeiten bereiten wird.

Die Frage heißt also nicht: will ich leben oder mich umbringen, sondern die Frage heißt: was will das Leben-Gott- das Sein von mir, das ich tun soll?

Man muss davon ausgehen, dass eine sehr hohe Intelligenz diese Welt, ihren Sinn und alle anderen Welten erschaffen hat und muss suchen nach dem, was ihr verborgener Sinn ist.

Ihr Sinn erschließt sich dann aus dieser Beschäftigung und Tod ist tatsächlich ein zentrales Thema, aber dem wird auch bewusst, dass Tod etwas psychisches ist und nicht etwas materielles.

Denn dann erlebst du, dass es sehr wenig wichtig ist, ob dein physischer Körper lebt oder stirbt, sondern viel mehr wichtig, ob deine Seele lebt oder stirbt.

Und sie wird leben, wenn sie den Tod bewusst erlebt hat, aber nicht den physischen, sondern den psychischen, denn wer sich mit dem Sinn auseinandersetzt, wird finden, dass alles Leben in Wahrheit ein Geistiges ist, auch wenn es in materiellen Kleidern daher kommt.

Und dann wird die Seele, das Gemüt, das Innere des Menschen, der innere Mensch erkannt als das eigentliche im Menschen und dann wird sie sich dem Höheren hingeben und der wird den inneren Menschen in einen sehr langen und bewussten Tod hinein führen, der sehr schmerzhaft ist, damit alles erstirbt, was nicht wahr ist und alles vergeht, woran der Mensch sich vordem geklammert hat, was nicht ewig war.

Übrig bleibt dann die Essenz, aber da ist kein egoistischer Eigenwille mehr, denn dann hat sich der innere Mensch ganz Gott hingegeben und da ist jede Angst und jeder Schmerz vergangen.

Mystiker nennen es den "mystischen Tod".

Das ist das Ziel des menschlichen Lebens und es passiert von alleine dann, wenn der Mensch dazu reif ist.

Liebe Grüße.
Sie überkommt dich, du kannst sie nicht üben. … Sie ist in den Schriften der Mystiker beschrieben, vor allem bei Johannes vom Kreuz. …

Sie bedeutet, dass alles, auf das du dich vorher verlassen konntest, zerbricht.
Dein Glauben zerbricht, deine Erfolge zerbrechen.
Du verlierst den Boden. Und dein Wissen zerbricht.

Daher bewirkt die dunkle Nacht eine tief gehende Reinigung, eine Läuterung.
Während der dunklen Nacht lässt du ab von deiner Hoffnung auf Gott und von deiner Erwartung auf Lohn oder Tröstung.
Das ist alles vorbei. Und du lässt ab vom Streben nach Erfolg in jeder Hinsicht, vor allem vom Streben nach Erfolgen spiritueller Natur.


Darüber hinaus muss der Geist Abschied nehmen von dem, was ihm vielleicht das Höchste ist: vom Gewissen, von der Unterscheidung zwischen Gut und Böse, und von den Religionen, die auf dieser Unterscheidung aufbauen.
Daher steht am Ende dieser Reinigung die Einsicht, dass wir jedem Menschen gleich sind, ja, vielleicht, dass wir jedem Lebewesen gleich sind. Hier verglüht jede Überheblichkeit.

Das bedeutet in der Praxis, dass wir jeden Menschen, über den wir uns erhoben haben, so voll in unser Herz und in unsere Seele nehmen, bis wir diese Gleichheit spüren. Und dass wir jeden, dem wir einmal böse waren, so in das Herz und in die Seele nehmen, bis er uns gleich geworden ist und wir ihm.
Erst wenn diese Gleichheit erreicht ist, tragen uns die Bewegungen der Seele dorthin, wo unser Platz ist und unsere Berufung.

http://www.spirituelle-krisen.net/d.....ht/blum_dunkle_nacht.html
+
Vor 5 ½ Jahren hatte ich meinen Zusammenbruch....

Ich war alleine zu Hause und eine Dunkelheit überkam mich, so dunkel, wie ich es niemals vorher hätte ahnen können.

Eine Leere füllte (leerte?) mein Leben – fast nicht zum Aushalten - und der Tod war eine Verlockung.
Ich erlebte Todesmomente aus vergangenen Leben in meiner heutigen Realität wieder …
Ich würde sagen, die Realitäten schoben sich ineinander und ich konnte sie nicht mehr trennen. Es war grauenvoll und absolut verwirrend.
...
Ich hatte keine Motivation mehr, keine Ideen, keine Ziele, keine Absichten … und viel, viel Zeit....
Unter die Menschen konnte ich nicht mehr gehen, da ich die ganzen Gefühle meiner Umgebung aufnahm.
Ich konnte mich davon nicht trennen, nicht davor schützen.
Einsamkeit war erträglicher, auch wenn sie mit der Zeit unerträglich wird.
Ich schlief Tag und Nacht, alles war Qual.
Ich fühlte mich gelähmt, während es in meinem Solarplexus brodelte.

Es waren Gefühle, von denen ich nie dachte, das so etwas Schreckliches existiert.
Absolute Dunkelheit und Leere.
Und kein Ablenken, nichts!
In dieser Zeit konnte ich nicht lesen, nicht schreiben, nicht malen … Ich lag einfach nur da und tat nichts. Es war unerträglich.
Die Zeit dehnte sich ins Unermessliche aus, das Leben schien verschwunden, die Unbeschwertheit geflüchtet, das Lachen gestorben.

Keine Ahnung mehr davon, wie sich Leben anfühlt, wie sich Leben lebt… keine Ahnung, wer ich bin, was ich will.

Vieles, was ich glaubte zu sein, das war ich gar nicht. Wie konnte ich mir sicher sein, wer ich war?
Mein ich löste sich immer mehr auf und nicht ich kämpfte in mir dagegen an, der Schatten kämpfte, weil er nicht aufgelöst werden wollte, weil er mich brauchte, brauchte wie ein Vampir… er frass meine
Freude, mein Lachen… mein Lebendigsein.

Kein Wille mehr vorhanden, der wollte. Keine Absicht, kein Erreichen-können… nichts.
Nur ich mit mir. Nichts können, nichts müssen, nichts wollen. Monatelang sass ich nur da. Tag für Tag.

Die einzige Abwechslung war das Schlafen.
Ich konnte nicht sterben und wusste nicht, wie leben.
Ich lebte zurückgezogen an einem wunderschönen Ort, Menschen ertrug ich nicht mehr.
Ich ertrug die gespielten Freundlichkeiten nicht mehr, das gekünstelte Lachen.
Ich war abweisend und absolut provozierend. Ich wollte Gefühle, echte Gefühle und wenn es negative Gefühle waren.
Lieber negative Gefühle, als diese oberflächlichen Freundlichkeiten.

Als die Stimmen ihre Macht verloren haben, hörte ich diese leise Stimme: Diese unaufdringliche, weise Stimme. Und erkannte, dass sie auch immer da gewesen war, doch oft von den lauten Stimmen übertönt wurde.

Diese Stimme war anders. Ihre Nähe war angenehm, ihre Worte nicht dogmatisch, nicht bestimmend: Kein Müssen, kein Sollen, kein Manipulieren, keine Lügen, keine falschen Versprechungen, keine Abwertungen.
Heute stecke ich nicht mehr in dieser Leere, „ich handle“ wieder, ohne dass ich „handelt“… ich würde sagen, es handelt in mir…
Ich bin die Wahrnehmende und beobachte, ohne wirklich Einfluss auf das
nehmen zu können, was passiert.
Ich bin weniger involviert mit mir, nehme irgendwie die Zusammenhänge im Aussen war und beobachte, was geschieht …
Ich bin ein Teil davon, ohne dieser Teil zu sein. Ich höre mich selbst sprechen...
Ich lebe immer noch zurückgezogen, auf meinem Hügel.
Das Lachen und die Freude sind zurückgekehrt. Ich bin wieder zum Leben erwacht. Leben fühlt sich wieder lebendig an...
Doch ganz zurückgekehrt in diese Welt bin ich (noch?) nicht.

http://www.spirituelle-krisen.net/d.....en des ich_carmen.pdf
 
Mein Eindruck Du willst hier die Leute verarschen, :tongue2: wer Eier hat und sich umbringen will macht es und spricht bzw. schreibt nicht darüber. :tomate:

Richtig, die, die es vollenden, die sprechen nicht darüber, was sie vorhaben. Und, die es vollenden, hat es wenig mit Liebeskummer zu tun, denn die mit Liebeskummer jammern, in den höchsten Tönen. Bei den anderen, ist ein Endpunkt da, z.B. finanzielle prekäre Situation und dazu brechen Träume/Planungen zusammen in unterschiedlichsten Formen und alles kommt auf einmal, kann auch gesundheitlich dazu sein. Das sind die, wo es klappt, die absoluten Kurzschlussreaktionen. Und die sprechen nicht darüber.
Wodurch sich immer wieder Angehörige und Freunde so schuldig fühlen, man hätte es doch merken müssen. Was in der Regel auch stimmt ..... im Nachhinein ...... wo Probleme des anderen nicht ernst genommen wurden.

Das mit dem darüber schreiben könnte auch ein Nachspiel haben, falls es ein User an entsprechende Stellen meldet, kommst Du in eine Jacke wo die Knöpfe hinten sind! :D

Das Liebeskummergesülze, ich kann ohne dich gar nicht leben ........... und meistens bringt die oder der, mit der/dem man besser nie zusammengelebt hätte, per Polizei den vermeintlich Suizidgefährdeten in die Klapse. Kann man dann auch gut umschrieben Entsorgung nennen.
Ne, im Ernst, Haupt sind dann die Ex, die, die Polente einschalten, gefolgt von Familie und Freunde. Nette Bagage, kann man da nur sagen, denn der vermeintlich Suizidgefährdete, ist dann erst richtig am Ende.

Und das meiste ist Liebeskummer, immer wieder. Immer wieder, nicht ohne den anderen leben zu können und wie geht es weiter usw. usw. usw.
Man sollte das wirklich umdrehen, wie konnte ich überhaupt mit dir leben und nun lebe ich erst richtig, ohne dich ....... und, das stellt man immer hinterher erst fest :lachen:
 
Zitat: Das Liebeskummergesülze, ich kann ohne dich gar nicht leben ........... und meistens bringt die oder der, mit der/dem man besser nie zusammengelebt hätte, per Polizei den vermeintlich Suizidgefährdeten in die Klapse. Kann man dann auch gut umschrieben Entsorgung nennen.


Naja, Selbstmorddrohungen sind ja auch eine beliebte Taktik, teilweise sicherlich auch unbewusst. Wobei es dann manche tatsächlich tun. Liebeskummer wäre für mich jedenfalls kein Grund mich umzubringen. Ich würde mein Leben sicherlich nicht davon abhängig machen wollen, wie eine andere Person zu mir steht.
 
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Ich leben weil es meine Pflicht ist. Ich bin nicht grundlos am Leben, sondern Gott hat in meiner Existenz einen Sinn gesehen und mich deshalb geschaffen. Daher wird er auch das Ende meiner weltlichen Existenz bestimmen.
 
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