Warum lässt Gott das zu?

PsiSnake schrieb:
Bewusstsein ist primär in einem idealistischen (Gegenteil von materialistischen) Weltbild. Wenn Geist primär ist kann man es eventuell "Gott" nennen, aber es ist mehr ein "Träumer" als ein allmächtiger allwissender allgütiger personaler Schöpfer.

Realität ist eine Bewusstseinsmatrix steht dafür in meiner Signatur.

Wesenheit? Keine Ahnung ob der Begriff gut ist.
Beobachter ist gut.
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Wie kann Bewusstsein in einem Weltbild sein?

Wie meinst Du das , dass Gott ein Träumer sei?
 
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Syrius schrieb:
Wie kann Leid eine ontologische Notwendigkeit haben?
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Wenn Subjekt und Objekt entstehen, sind beide in einem Gegensatz, bzw. zumindest ist das so in einer real existierenden Welt. Du kannst dir natürlich irgendwas zurecht phantasieren, wo jemand in einer Welt lebt, wo er nicht fallen kann, wo keiner ihm schaden will, wo es keine Krankheiten gibt. Aber eine solche Welt wäre in unserem Universum nicht möglich.

Und letztlich würde selbst das möglicherweise nicht genug sein, weil emotionales Leid immer noch möglich wäre.
 
Syrius schrieb:
Wie kann Bewusstsein in einem Weltbild sein?

Wie meinst Du das , dass Gott ein Träumer sei?
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Es geht um Materialismus, Dualismus oder Idealismus.
Wie Geist und Materie zusammenhängen ist für mich das fundamentalste Problem überhaupt und daher ist es eine Sache des Weltbilds.

Dass Gott ein Träumer ist, ist die beste Analogie für das was ich meine. Wenn du träumst, ist dein Traum alleine deine Schöpfung, und trotzdem ist man deshalb nicht in traditionellem Sinne allmächtig oder allwissend. Viel mehr ist es einem nicht einmal bewusst, dass man träumt, und man glaubt, es existierte eine Außenwelt. Es ist eigentlich das gleiche wie Maya im Hinduismus. Ein gewöhnlicher Traum hat aber dennoch nur eine Perspektive, während in der wirklichen Realität unendlich viele Perspektiven existieren, meine Perspektive, deine, die eines Frosches oder eines Aliens usw.
 
taftan schrieb:
Sie sind verschieden, aber gegensätzlich?
Pls. explain.
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Subjekt innen und Objekt außen. Das Subjekt nimmt Objekte wahr. Und das Objekt wird durch ein Subjekt (oder mehrere) perzipiert.

Außerdem ist ein Subjekt (oder empfindet es so) der Außenwelt häufig ausgeliefert, und strebt danach sie nach seinen Wünschen zu verändern. Daraus entsteht ein Spannungsverhältnis und in vielen Fällen Leid.
 
PsiSnake schrieb:
Subjekt innen und Objekt außen. Das Subjekt nimmt Objekte wahr. Und das Objekt wird durch ein Subjekt (oder mehrere) perzipiert.

Außerdem ist ein Subjekt (oder empfindet es so) der Außenwelt häufig ausgeliefert, und strebt danach sie nach seinen Wünschen zu verändern. Daraus entsteht ein Spannungsverhältnis und in vielen Fällen Leid.
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ok, dann war gegensätzlich nur auf innen und aussen bezogen.
 
Zitat aus #860
Syrius schrieb:
Wie kann Leid eine ontologische Notwendigkeit haben?
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Eine sehr interessante Frage nach dem eigenen Weltbild

Mein Weltbild:
Lust und Leid, Freude und Schmerz, das sind die Grundbefindlichkeiten des astralen Daseins des Menschen, also seines Astralleibes, der dem Menschen nach seinem karmischen Konto zufällt. Jeder Mensch kommt mit einem karmischen Konto auf diese Welt.
Die wesentlichste Aufgabe besteht darin: Erkenne dich selbst und Erkenne, welches deine karmischen Aufgaben sind. Dafür benutze ich die astrologische Psychologie
Wer seine karmischen Aufgaben erkannt hat, der weiss, was zu tun ist, um zum Gottesbewusstsein zu kommen

Alles Liebe
Hans Joachim
 
Zuletzt bearbeitet:
ELi7 schrieb:
Du hast dankenswerterweise versucht, eine Antwort zu geben, indem du neue Fragen aufwirfst und die Frage nach der Schöpfung auch gleich aus der kabbalistischen Sicht beantwortest.

Der alttestamentlich-jüdische Gott ist JHWH, ein Gott des Gesetzes. Für den Hindu hat Gott viele Gesichter. Für den Moslem ist Gott ein Gott des Lebens, indem er alle Bereiche des Lebens durchdringt und Gefolgschaft fordert. Für den Christen, eine der drei abrahamitischen Religionen, ist Jesus Christus nicht nur der Erlöser des Menschen, sondern er stellt auch ein neues Gebot in den Mittelpunkt, das Gebot der Liebe. So ist Gott für den Christen ein Gott der Liebe. Für den Attheisten gibt es auch einen Gott, den Gott der Materie, der in der Materie wohnt und sich selbst aus dem Nichts durch eine winzige Quantenfluktuation geschaffen hat.
In den merkantilen Gesellschaften hat sich ein neuer Glaube etabliert, der Glaube an die Macht des Geldes, bei dem in den Bankentempeln dem Gott des Goldenen Kalbes gehuldigt wird.

Keine dieser Religionen gibt eine Antwort auf die Frage nach der Verantwortlichkeit Gottes für seine Schöpfung.
Auf eine eigenartige Weise gibt die jüdische Religion und die Religion des Goldenen Kalbes eine gleichartige Antwort: Der Mensch ist selbst verantwortlich für das, was in der Schöpfung passiert.
Obwohl ich keine dieser beiden Religionen angehöre, teile ich die Ansicht, dass der Mensch verantwortlich ist für das, was auf der Welt passiert. Allerdings habe ich als Christ ein anderes Gottesweltbild, nämlich ein johannäisches Gottesverständnis. Gott ist ein Gott des Lichtes, der in jedem Menschen als das innere Licht wohnen will.

Nach meinem Gottesverständnis ist die Schöpfung noch nicht beendet. Gott hat die Schöpfung geschaffen, doch der Mensch soll die Schöpfung vollenden. Der Mensch hat den freien Willen mitbekommen, das Gute zu tun und die Schöpfung zu vollenden oder sich diesem Anliegen zu verweigern und damit das Böse zuzulassen.
Viele Menschen sind guten Willens, das Gute zu tun, doch sie kapitulieren vor der Macht des Bösen. Ich bin der Auffassung, nicht gegen das Böse zu kämpfen, sondern im eigenen Bereich für die Umsetzung des Guten zu sorgen. Damit trage ich meinen Teil der Verantwortung für die Schöpfung
Alles Liebe
Hans Joachim
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Ich frage hier mal andersherum: Wie würde die Welt aussehen, wenn alles "nur gut" wäre?
Wäre es nicht langweilig? Könnten oder würden wir überhaupt Bereitschaft zum lernen und
helfen aufbringen? Ich befürchte, wir wären reichlich motivationslos.

LG Spirit.Star
 
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spirit.Star schrieb:
Ich frage hier mal andersherum: Wie würde die Welt aussehen, wenn alles "nur gut" wäre?
Wäre es nicht langweilig? Könnten oder würden wir überhaupt Bereitschaft zum lernen und
helfen aufbringen? Ich befürchte, wir wären reichlich motivationslos.

LG Spirit.Star
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Es muss ja enorm langweilig sein im Jenseits, daß Seelen die Reise in diese Welt buchen. Und nach dem Tod wieder im Jenseits regen sie sich auf, daß das Hotel nur zwei Sterne hatte und der Strand war voller Müll von den Vorgängern.
 
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