Warum Kinder Religionsunterricht bekommen müssen

Ich fände es auch besser, wenn Religionsunterricht sich nicht nur auf das Christentum bezieht. Schließlich heißt das Fach ja nicht Christenlehre. Wenigstens die Hauptreligionen sollten durchgenommen werden (inklusive der Hinweis, das es auch Menschen gibt, die an keinen Gott glauben oder gleich an mehrere oder an eine Göttin - da dies wohl kaum im Unterricht vermittelt werden wird, sind dann die Eltern gefragt).

Das Fach an sich betrachte ich als neutral (zu unserer/menschlichen Kultur gehörend, ob man dies nun gut findet oder nicht), sofern es nicht verherrlichend/beeinflussend unterrichtet wird. Da würde mich schon interessieren, wie die Lehrer das Wissen vermitteln, vor allem, wenn sie selbst christlich (oder anders religiös) sind.


hast du schon mal erlebt, dass christen nicht beeinflussen wollten?

(ich bin nicht represantaiv, da ich ab der 4. grfundschulklasse keine christliche relliginsunterrit hatte -im kommunistischen unmgarn war das verboten....so musste ich mit der "re-ligio" meine eigedne erfahrungen machen...ergo "die christliche kirchen mag ich nicht sonderlich, habe ayuch "mein jakobsweg" viel von hindus gelernt und bin trotzfem kein hindu geworden...jesus ist für mich ein rabbi, und den hl. frfanziskus verehre ich...und zuletzt: habe auch gelernt, das judentum nicht als relligion zu betrachten, was leider viele menschen tun...:D).

shimon
 
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Das läuft dann auf die abrahamitischen Religionen raus, vielleicht noch auf den Hinduismus. Der Buddhismus ist eigentlich keine Religion und beim Shintō wird's schon recht speziell. Von den vielfältigen Naturreligionen brauchen wir gar nicht erst anzufangen.
Und die Eltern gefragt? Wenn die sich nicht rein zufällig für exotische Religionen interessieren, sind die da keine Hilfe. Die wuchsen ebenfalls mit Bibel rauf und wieder runter auf, zumindest im "Westen".



@grauer wolf,

glaube bitte nicht, dass hindusimus besser ist, als die monotheistische relligionen...ich hab in indien meine "blauen wunder" erlebt...:D

shimon
 
den zahnfee?! den weihnachtsmann?! pinocchio!?! klar sollen die kinder sowas wissen! ich würde ihnen nicht geheim halten wollen :)

ich habe keiner kinder, wenn ich welche haben sollte... in ferner zukunft... werde ich ihnen die freiheit lassen, kinder wollten selbst entscheiden dürfen, auch als kleines kind,
für mich sind die religion hobbie, mehr nicht. nicht mehr und nicht weniger.

Was sollen sie denn entscheiden? Bzw. auf welcher Grundlage? Wie, wenn sie nicht wissen, um was es geht?

die freiheit ist etwas sehr wertvolles. -für mich zumindestens und das werde ich sicher auch an meine kinder weitergeben. meine eltern haben mir dieser freiheit auch gegeben.
ich darf alles machen und erfahrung sammeln, egal in welche richtung.

Aber Religionsunterricht würdest Du verbieten? Wo ist da die Freiheit?


religion ist für menschen die in der not jemanden brauchen, mit die sie sprechen können, ist ja auch nichts schlimmes!
solange der mensch mit "gott" redet ist man religiös... ernst wird, wenn der gott mit einem spricht, da wirds gefährlich, -meiner meinung. (jeder darf an das glaben/denken was man will!)
ich werde sicher NIEMALTS mit kidner in die kirsche gehen oder was auch immer. außer die kinder wollen das mal sehen... alles hobbie. da kann ich auch gleich mit sie disneyland hinfahren! :)


no way.
ich hab selbst einen kopf.

ich glaube an mich selbst.

Das ja auch alles gut und schön. :angel2:

(ich bin übrigens nicht religiös; wissen, ob es einen Gott gibt - oder was auch immer, weiß ich aber auch nicht und schließe es deswegen für mich nicht zwingend aus. Von daher: jeder wie er mag. Alles hat s/einen Grund.)
 
Wenn Eltern spirituell und materiell achtsam leben , brauchts keinen extra Unterricht.
Ehrlich? Für mich trägt Religionsunterricht (in weiterführenden Schulen) der Allgemeinbildung bei, wie Geschichte oder Philosophie.
Ich behaupte einfach mal dass die allerwenigsten Eltern fähig und gebildet genug sind ihren Kindern auf sachlicher Ebene die Zusammenhänge unserer Kultur und Religion zu vermitteln.
Wenn ich die Kommentare hier lese fühle ich mich da nur bestätigt.

R.
 
hast du schon mal erlebt, dass christen nicht beeinflussen wollten?

Ja. Selten, aber gibt es. Wobei ich bisher nicht viele Kontakte in diese Richtung hatte.
Auch habe ich das Gefühl, daß zwar viele getauft sind, vielleicht auch in die Kirche gehen, aber daß es ihnen sonst völlig egal ist oder sie selbst eh nicht mehr wirklich dahinter stehen.

(ich bin nicht represantaiv, da ich ab der 4. grfundschulklasse keine christliche relliginsunterrit hatte -im kommunistischen unmgarn war das verboten....so musste ich mit der "re-ligio" meine eigedne erfahrungen machen...ergo "die christliche kirchen mag ich nicht sonderlich, habe ayuch "mein jakobsweg" viel von hindus gelernt und bin trotzfem kein hindu geworden...jesus ist für mich ein rabbi, und den hl. frfanziskus verehre ich...und zuletzt: habe auch gelernt, das judentum nicht als relligion zu betrachten, was leider viele menschen tun...:D).

shimon

Ich hatte nie Religionsunterricht. Meine Eltern konnten mir in dieser Hinsicht auch nicht viel erklären, entweder weil sie es nicht wußten oder nicht wollten. Das ich darunter gelitten habe, würde ich nun nicht behaupten, aber schade war es manchmal dennoch. In gewisser Weise war es ja schon spannend, was die wenigen anderen machten, wenn sie zur Kirche gingen. So kann man auch (ungewolltes) Interesse wecken...
 
Ehrlich? Für mich trägt Religionsunterricht (in weiterführenden Schulen) der Allgemeinbildung bei, wie Geschichte oder Philosophie.
Ich behaupte einfach mal dass die allerwenigsten Eltern fähig und gebildet genug sind ihren Kindern auf sachlicher Ebene die Zusammenhänge unserer Kultur und Religion zu vermitteln.
Wenn ich die Kommentare hier lese fühle ich mich da nur bestätigt.

R.
Möglicherweise geh ich da ein wenig von mir aus ...
meine Tochter war mal sehr erstaunt , als sie über den Islam einen Aufsatz schreiben sollte , daß ich einen Koran im Hause habe.
Mag sein dass du recht hast ...wird's wohl in Europa nicht in jedem Haushalt geben.

Ich denke jedoch , daß Kinder von allen Religionen etwas lernen sollten.
und von unseren Wurzeln ...vor der Christianisierung.
 
Möglicherweise geh ich da ein wenig von mir aus ...
meine Tochter war mal sehr erstaunt , als sie über den Islam einen Aufsatz schreiben sollte , daß ich einen Koran im Hause habe.
Mag sein dass du recht hast ...wird's wohl in Europa nicht in jedem Haushalt geben.

Ich denke jedoch , daß Kinder von allen Religionen etwas lernen sollten.
und von unseren Wurzeln ...vor der Christianisierung.

Je nachdem muss oder kann etwas zu Religionen in verschiedenen Fächern gesagt werden.
Denkbar ist das wie gesagt in "Philosophie und Ethik" (was ich generell als Ersatz vorgeschlagen habe). In Geschichte, weil Religionen eben eine große Rolle gespielt haben, ist eine historische Betrachtung auch sinnvoll.

Ansonsten braucht man in der Schule aber nicht massiv über Systeme zu reden, deren Fundament nicht einmal bewiesen ist. Gottes Existenz, Jesus Auferstehung, Mohammeds Prophetenstatus, Buddhas Erleuchtung usw. Für nichts davon gibt es empirische oder wirklich überzeugende theoretische Beweise. Ungesichertes Wissen gehört nicht in die Schule.

Ja, ich bin kein Materialist wegen Philosophie des Geistes, Quantenmechanik und paranormaler Phänomene, aber darüber wird auch (noch) gestritten, bzw. das führt wohl auch nicht in irgendeine spezifische Religion.
 
Je nachdem muss oder kann etwas zu Religionen in verschiedenen Fächern gesagt werden.
Denkbar ist das wie gesagt in "Philosophie und Ethik" (was ich generell als Ersatz vorgeschlagen habe). In Geschichte, weil Religionen eben eine große Rolle gespielt haben, ist eine historische Betrachtung auch sinnvoll.

Ansonsten braucht man in der Schule aber nicht massiv über Systeme zu reden, deren Fundament nicht einmal bewiesen ist. Gottes Existenz, Jesus Auferstehung, Mohammeds Prophetenstatus, Buddhas Erleuchtung usw. Für nichts davon gibt es empirische oder wirklich überzeugende theoretische Beweise. Ungesichertes Wissen gehört nicht in die Schule.

Ja, ich bin kein Materialist wegen Philosophie des Geistes, Quantenmechanik und paranormaler Phänomene, aber darüber wird auch (noch) gestritten, bzw. das führt wohl auch nicht in irgendeine spezifische Religion.
Ich bin ganz bei dir...:)
 
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Was sollen sie denn entscheiden? Bzw. auf welcher Grundlage? Wie, wenn sie nicht wissen, um was es geht?

um was gehts denn?!
das leben ist zu wertvoll um an götter festzuhalten! die kinder sollen an sich selbst glauben!
kinder sollen einfach nur kinder sein... frei für alles und sollte ich mal kinder haben, werde ich sie dabei unterstützen,
das leben ist lebendig und nicht starr!

Aber Religionsunterricht würdest Du verbieten? Wo ist da die Freiheit?

wenn du genauer gelesen hättest, dann hättest du auch gelesen, dass ich sie die freiheit lasse, wenn sie interesse zeigen!

ich und du, wir haben andere grundsteine... da liegt der unterschied. und das ist ja auch gut so, menschen sind verschieden :)
wie gesagt, für mich ist die religion nichts anders als ein hobby, manche gehen in die disco.. und die anderen in die kirche. oder gehen auf reisen :lachen:

Das ja auch alles gut und schön. :angel2:

(ich bin übrigens nicht religiös; wissen, ob es einen Gott gibt - oder was auch immer, weiß ich aber auch nicht und schließe es deswegen für mich nicht zwingend aus. Von daher: jeder wie er mag. Alles hat s/einen Grund.)

sagte ich von anfang an :beer3:

klein kinder/kinder können leicht beeinflusst werden, sie wissen nicht was es gibt oder nicht,
ich halte nichts von religionunterricht für kinder... wenns nachmir ginge, sollte die religion ab 18 sein , wie alk :schnl:
 
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