Warum Kinder Religionsunterricht bekommen müssen

Ich fände es auch besser, wenn Religionsunterricht sich nicht nur auf das Christentum bezieht. Schließlich heißt das Fach ja nicht Christenlehre. Wenigstens die Hauptreligionen sollten durchgenommen werden (inklusive der Hinweis, das es auch Menschen gibt, die an keinen Gott glauben oder gleich an mehrere oder an eine Göttin - da dies wohl kaum im Unterricht vermittelt werden wird, sind dann die Eltern gefragt).

Das Fach an sich betrachte ich als neutral (zu unserer/menschlichen Kultur gehörend, ob man dies nun gut findet oder nicht), sofern es nicht verherrlichend/beeinflussend unterrichtet wird. Da würde mich schon interessieren, wie die Lehrer das Wissen vermitteln, vor allem, wenn sie selbst christlich (oder anders religiös) sind.

der Religionsunterricht bezieht sich heut zu Tage auf die jeweilige Religion.
Also ev, kath, oder jüdisch, orthodox oder muslimisch.
Er ist und bleibt *freiwillig*,

also auch als ich Kind war, waren es meine Eltern die mich am Unterricht teilnehmen liessen, sie hätten jederzeit ihr liebes Kind abmelden können, haben es natürlich nicht gemacht, das machte ich dann selbst als ich Religionsmündig wurde.
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Ich fände es auch besser, wenn Religionsunterricht sich nicht nur auf das Christentum bezieht. Schließlich heißt das Fach ja nicht Christenlehre. Wenigstens die Hauptreligionen sollten durchgenommen werden (inklusive der Hinweis, das es auch Menschen gibt, die an keinen Gott glauben oder gleich an mehrere oder an eine Göttin - da dies wohl kaum im Unterricht vermittelt werden wird, sind dann die Eltern gefragt).
Das läuft dann auf die abrahamitischen Religionen raus, vielleicht noch auf den Hinduismus. Der Buddhismus ist eigentlich keine Religion und beim Shintō wird's schon recht speziell. Von den vielfältigen Naturreligionen brauchen wir gar nicht erst anzufangen.
Und die Eltern gefragt? Wenn die sich nicht rein zufällig für exotische Religionen interessieren, sind die da keine Hilfe. Die wuchsen ebenfalls mit Bibel rauf und wieder runter auf, zumindest im "Westen".
 
der Religionsunterricht bezieht sich heut zu Tage auf die jeweilige Religion.
Also ev, kath, oder jüdisch, orthodox oder muslimisch.
Er ist und bleibt *freiwillig*,

also auch als ich Kind war, waren es meine Eltern die mich am Unterricht teilnehmen liessen, sie hätten jederzeit ihr liebes Kind abmelden können, haben es natürlich nicht gemacht, das machte ich dann selbst als ich Religionsmündig wurde.
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An staatlichen Schulen, ja. An katholischen sind Moslems befreit, alle anderen müssen unterschreiben, daß sie damit einverstanden sind, daß ihr Kind am Religionsunterricht teilnimmt. Gottesdienste sind dann aber wieder freiwillig, wobei ich nicht weiß, ob die Schulen das unterschiedliche handhaben.

Wenn mein Kind arg an diesem Fach leiden würde, würde ich es auch nicht zwingen.
 
aber viele Kindergärten machen Yoga , mittlerweile.

Wobei Yoga dann eher als "Sport" oder Entspannung gesehen wird, wo der religiöse Rahmen fehlt. Würden die Lehrer mit den Kindern Mantras rezitieren und Lieder über Krishna singen, würde sicher kaum noch jemand sein Kind dort anmelden.

Vielleicht hat ja jemand hier Erfahrungen gemacht und kann berichten.
 
Das läuft dann auf die abrahamitischen Religionen raus, vielleicht noch auf den Hinduismus. Der Buddhismus ist eigentlich keine Religion und beim Shintō wird's schon recht speziell. Von den vielfältigen Naturreligionen brauchen wir gar nicht erst anzufangen.
Und die Eltern gefragt? Wenn die sich nicht rein zufällig für exotische Religionen interessieren, sind die da keine Hilfe. Die wuchsen ebenfalls mit Bibel rauf und wieder runter auf, zumindest im "Westen".

Da hast Du auch wieder recht. Wenn die Eltern sich nicht interessieren, werden die Kinder auch nichts davon erfahren, was es sonst noch so gibt.
 
Da hast Du auch wieder recht. Wenn die Eltern sich nicht interessieren, werden die Kinder auch nichts davon erfahren, was es sonst noch so gibt.

nur soviel dazu, aller art von religion ist einer art wie "hobby".
man lebt ja nicht besser/schlechter wenn man an irgendwas_auch_immer glaubt!
 
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nur soviel dazu, aller art von religion ist einer art wie "hobby".
man lebt ja nicht besser/schlechter wenn man an irgendwas_auch_immer glaubt!

Man kann ohne Religion glauben, man kann mit Religion glauben, man kann gar nicht glauben. Von Vorteil halte ich es aber schon, wenn man wenigstens weiß, was einen umgibt. Was ist eine Kirche, wer hängt da am Kreuz und warum (im Urlaub dann: was ist eine Moschee oder Tempel)? Es fliest ja auch alles in die Geschichte mit ein. Glaube, Völkerunterdrückung, Kriege... Dann kann man schauen, was eine Religion verspricht und hält, ob es Alternativen gibt (oder einen Kern, worin sich alle gleichen). Und ob diese wirklich besser sind. Mehr zu einem passen, etc.

Der Glaube wirkt sich schon auf das Leben aus. Man fühlt sich beschützt oder unterstützt, hat eine Anleitung, nach der man sich richten kann, entwickelt Rituale, um für sich etwas zu bewirken, erfahren usw. (und ja, all dies geht auch ohne Glauben an eine Religion).
 
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