Warum kann eine Blume nicht einfach eine Blume sein?

Das Zerlegen, also die Analyse, gehört notwendig zum Denken und Begreifen, wenn sie aber übermächtig wird, dann wird sie zerstörerisch. Die gegenteilige Denkweise ist die Synthese, auch sie würde übermächtig, käme sie tendenziell alleine vor, wie es bei der Analyse ist. Es gäbe keine Unterschiede mehr. Wo ist da die Lösung?

Hallo Solis

Das natürliche Gleichgewicht wahren! :)
Der Mensch sollte mit der Natur leben nicht gegen sie. Dadurch, dass wir selber Natur sind schaden wir uns im Endeffekt auch selbst, wenn wir sie großflächig verändern (z.B. Tieren ihren Lebensraum wegnehmen) und zerstören.

LG
Farid
 
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Hallo Solis

Das natürliche Gleichgewicht wahren! :)
Der Mensch sollte mit der Natur leben nicht gegen sie. Dadurch, dass wir selber Natur sind schaden wir uns im Endeffekt auch selbst, wenn wir sie großflächig verändern (z.B. Tieren ihren Lebensraum wegnehmen) und zerstören.

LG
Farid

Dagegen sage ich auch nichts :)
Wir Menschen haben diesem Planeten und seinen Lebensformen schrecklichste Dinge angetan, all unsere natürlichen Feinde ausgelöscht und uns erschreckend effizient verbreitet und vermehrt.
"Gehet hin und mehret euch" hieß es hierzulande mal und ich frage mich was sich wohl der Typ auf den Osterinseln gedacht hat als er den letzten Baum der Insel gefällt hat, um noch einen Steinkopf zur Küste rollen zu können...

Aber das Problem ist doch, dass der Mensch nie gelernt etwas anderes zu machen als (praktisch) jedes Lebewesen in der Natur: Alles was möglich ist um die eigenen Gene weiter zu geben und die eigenen Triebe zu befriedigen. Und das absolut gnadenlos gegenüber anderem Leben. Schau mal in die Natur, da herrscht Krieg! Unzählige Tierarten die die Erde bevölkerten wurden restlos ausgelöscht, weil andere Spezies besser angepasst waren als sie und sie aus ihrem Lebensraum verdrängten - lange vor dem Menschen.
Und immer wenn der Lebensraum einer Spezies sich nicht gegen diese wehren konnte wurde er zerstört oder massiv verändert.
Und hier sind nun wir, sieben Milliarden Affen mit Waffen die sich selbst zum größten Problem geworden sind, weil JEDE Spezies irgendwann ein Gleichgewicht mit ihrer Umwelt findet oder ausstirbt.
Nur ist der Mensch die erste Spezies die hier vor einer echten Wahl steht: Weiter machen wie es die Evolution uns gelehrt hat, um nach Episoden von Überbevölkerung, Hunger und Krankheit wieder von vorne anzufangen, und letztlich irgendwann auch ganz auszusterben - wie jede andere Spezies zuvor,
oder der Mensch schafft es ein dauerhaftes Gleichgewicht herzustellen.
Und ja, die Natur zu bewahren gehört auch in meinen Augen ganz vorne mit dazu. Aber wir können einfach nicht mehr zurück zur Landwirtschaft mit einem Pferd vorm Pflug ohne damit Hunger, Kriege und schrechliches Elend über die Menschheit zu bringen.
Allerdings wir können zum einen unseren Lebenswandel anpassen, z.B. braucht wirklich jeder ein eigenes Auto, weniger Fleisch etc.?
Und wir können forschen, z.B. wie man die Erträge unserer Felderwirtschaft erhöhen kann. Jedes mal, wenn wir mit einer neuen Züchtung den Ertrag auf einem Acker verdoppeln, halbieren wir damit die Fläche die wir brauchen um die gleiche Anzahl an Menschen zu ernähren - und wir müssen weniger/keine Natur zerstören um alle satt zu bekommen.
Es gibt auch Zeichen die hoffen lassen, es ist ein globales Phänomen, dass sobald eine Gesellschaft Wohlstand (primär im Sinne von genug zu essen, Hygiene und guter medizinischer Versorgung) und gute Bildung bei Frauen hat, stoppt das Wachstum der Bevölkerung, obwohl die Menschen älter werden - unabhängig von Religion oder politischem System :)
(quelle verfügbar, kann noch keinen link posten)

Auch wenn die Weltbevölkerung noch steigt, sinkt weltweit die Anzahl an Kindern die eine Frau hat rapide. In nur vierzig Jahren hat sich diese Zahl halbiert!
Wie es momentan aussieht, wenn der globale "Fortschritt" (gemessen an den Kriterien oben, nicht in PS unter der Haube oder dem Kontoauszug) so weitergeht und wir Wege finden ohne weitere Zerstörung unserer Umwelt auszukommen, wird die Weltbevölkerung wohl bei etwa 10 Milliarden stehenbleiben oder zu sinken beginnen.
Wir hätten dann unser Gleichgewicht erreicht ohne dass Milliarden Menschen dafür leiden und sterben mussten.

Ist es dann nicht richtig die Blume "im Labor zu zerstückeln" wenn du die Wiese so davor bewahren kannst als Ackerland zu enden?

Und klar ist das auch nicht "natürlich" ein wildes Tier einzufangen und ihm einen Sender zu verpassen, aber genau das dient dem Schutz der Art.
z.B. Durch Walen auf den Rücken geklebte GPS-Sender (die nach einer Weile von alleine wieder abgehen) hat man herausfinden können, wo diese sich zur Paarung und Geburt ihrer Jungen hin begeben und diese Gebiete zu der Jahreszeit unter besonderen Schutz gestellt damit die Wale ungestört sind.
 
Hallo Solis

Das natürliche Gleichgewicht wahren! :)
Der Mensch sollte mit der Natur leben nicht gegen sie. Dadurch, dass wir selber Natur sind schaden wir uns im Endeffekt auch selbst, wenn wir sie großflächig verändern (z.B. Tieren ihren Lebensraum wegnehmen) und zerstören.

Ja, man darf beim Analysieren nicht zu weit gehen, sonst wird der Geist der Dinge zerstört. Wenn man erst dann synthetisch denken wollte, wenn bis zum bittersten Ende analysiert wurde, entsteht soetwas wie ein Homunkulus. Die Kunst ist darin, wie es die alten Alchimisten sagten: solve et coagula, trenne und verbinde. Wer mit dieser Denkweise Erfahrung hat, weiß, wie es gemeint ist: trennen und sogleich verbinden. Praktisch kann das so sein: Man unterscheidet eine Pflanze zwischen Wurzel, Stängel und Blüte. Jedes der drei Teile wird sehr genau betrachtet. Und wenn man nicht wie die Biologie darauf bedacht ist, lediglich Zuordnungen machen zu wollen, dann fangen die betrachteten Dinge zu "sprechen" an. Sie fangen an, dem Menschen etwas zu sagen. Und schließlich fängt die Dreierbeziehung zwischen Wurzel, Stängel und Blüte an, etwas über sich zu erzählen, wenn bei der Betrachtung das Denken dabei ist, sonst wäre es eine bloße Wahrnehmung.

Ob nun auf diese Weise oder durch die der Biologie, wir sind durch unseren Geist nicht Wesen der Natur. Naturwesen sind Pflanzen und Tiere. Diese leben mit der Natur in einer Symbiose. Wir aber können uns aus dieser Symbiose erheben und uns die Natur bewusst machen. Auch wir haben unseren Platz auf der Erde, nur haben wir noch zu sehr eine Gier in uns, die alles an sich reißen will, ohne Rücksicht zu nehmen. Zwar gibt es ja reichlich Ansätze, es besser zu machen, nehmen wir nur einmal als Beispiel die Grünen oder Greenpeace, die ja durchaus einiges erreicht haben, aber unsere Gier ist mit dem analytischen Denken verbunden, der die Ausgeglichenheit des gegenteiligen Denkens fehlt. Ohne näher darauf einzugehen, könnte kurz gesagt werden, der Wahlspruch der alten Alchimisten "solve et coagula" kann als das Motto einers weisen Umgangs zwischen Mensch und Natur sein. Diesen Umgang gibt es schon in der von mir bereits angesprochenen Naturlehre.
 
Hallo ich denke und fühle,..und weiss,..das es dinge gibt,...die wir menschen nicht machen sollten,..und trotzdem macht er es,...warum !? Es macht einen eher traurig,und wirft viele fragen auf,...aber ich denke ganz einfach das gewisse dinge notwendig sind,...zum beispiel wenn es um heil wissen um menschen geht,...nimmt man tiere her,..als versuchsopjekte,..ich finde,..es gibt dinge die sind einfach für den menschen wichtig,...bin nicht für tierversuche,...aber manchmal vieleicht notwendig,...um leben zu retten,...genauso sehe ich auch pflanzen,...gewisse pflanzen,..sind einfach notwendig ,...aber ich finde gott hat das schon gut arangiert,...so wie es läuft ist es gut,..ich denke nicht das irgend einer deine frage hier beantworten kann,...selbst ich nicht,...weil ich nur ein mensch mit einem beschränkten denk vermögen bin,,..und alles was andere denken zu wissen,...heisst nicht das sie es wissen,...drum sage ich,...ich liebe die blumen,.und wenn ich ihn der natur bin,..freu ich mich,...das gott sie erschaffen hat ,und danke ihm jeden tag ,..für seine schöpfung,..lg seelenengel
 
Warum wird durch die sogenannte Wissenschaft die ganze Natur zerlegt?

um die natur zu verstehen
die prozesse
zusammenhänge
den aufbau
das wirken

ohne dieses
wüssten wir nichts

Was bringt das dem Menschen?

medizin und farbstoffe
nahrungsmittel
und klamotten
bastoffe
und erkenntnisse
über stabile strukturen
 
Ich nehme leider auch Medikamente ein. Aber ich würde liebend gerne auf dieses ganze Pharmazeug verzichten.

Gründe, warum ich es nicht kann:
Ich habe kein besonders großes Wissen, welche Heilpflanzen für was gut sind und wie sie zubereitet werden. Wurde mir in der Schule nie beigebracht.
Wieso eignest du dir dieses Wissen nicht an? Kein Mensch kommt "wissend" auf die Welt, alle müssen sich mit Fleiß und Disziplin erärbeiten was ihnen wichtig ist.
Du bist kein "Opfer", das Medikamente nehmen muss, sondern hast es selbst in der Hand Alternativen für dich zu finden.

R.
 
Also ich finde dieses Video (welches schon gepostet wurde) zeigt es sehr gut: youtube.com/watch?v=zSZNsIFID28

bzw. dieses Bild: measuringgod.com/wordpress/wp-content/uploads/2010/07/Picture-Device-Independent-Bitmap-1.jpg

Die Natur enthält so viele Dinge, die sich unserer endlichen und eingeschränkten Anschauung entziehen und die wir nur durch beobachten, messen und nachdenken erkennen können und die auch eine eigene intrinsische Schönheit besitzen, die die ursprüngliche Schönheit einer Blume, eines sonnigen Tages oder eines fließenden Baches trotzdem nicht zerstören, sondern nur noch schöner machen.
 
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Die Wissenschaft schaut ständig von der Natur ab und benutzt das potential und die Erfindungskraft der Natur. Und immer mehr versucht sie die Natur zu schützen bzw unsere Lebensweise so zu verbessern, dass wir eher in Einklang mit ihr leben.
Was natürlich schwierig ist, den Naturschutz und ökonomische Interesse widersprechen sich häufig (die Wissenschaft soll aber dafür sorgen, dass beides übereinstimmt), deswegen die getötete Wahle, Ölunglücke etc etc.

Was die "natürlichen" Heilpflanzen angeht: Es ist oft zu teuer um den Wirkstoff aus der Pflanze zu holen, deswegen wird er künstlich produziert, ist aber nicht künstlich, sondern sogenannt "naturidentisch".
 
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