Warum ist sterben so schwer

:trost:
Sowas braucht seine Zeit bis man es tatsächlich realisiert hat. Das wird wohl noch dauern...
Es wird wahrscheinlich ein Auf- und Ab- und wieder Auf-... geben, in deiner Gefühlswelt, aber die Abstände werden immer länger werden, und das "Auf" auch...wie eine Achterbahnfahrt. Trauerarbeit ist oft Schwerstarbeit für den Körper und die Seele.
Es ist schon gut, dass du darüber redest und schreibst, was in dir vorgeht, und du die Trauer und deine Gedanken nicht verdrängst...
Schreib/sprich dich aus, wann immer du willst, und was dir gerade in den Sinn kommt, das ist wichtig ums zu verarbeiten!

Deine Omi hats hinter sich, was wir alle noch vor uns haben, und es ist gut dass sie jetzt nicht mehr leiden muss.
 
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würde so gerne meine omi anrufen, mit ihr über alte tage plaudern, sie fragen wies ihr geht, im moment schaue ich so oft auf mein handy, ob sie mich anruft und mir sagt, dass es ihr gut geht und ich mir keine sorgen machen muss.
und sie immer für mich da ist!
würde so gerne zu ihr fahren und sie nochmal umarmen! mir gehen soviele gedanken durch den kopf,

ich weiss ich kann ihr alles sagen, und soe hört mir auch zu,
aber sie is nicht mehr da.

man sie fehlt mir einfach so sehr!
 
würde so gerne meine omi anrufen, mit ihr über alte tage plaudern, sie fragen wies ihr geht, im moment schaue ich so oft auf mein handy, ob sie mich anruft und mir sagt, dass es ihr gut geht und ich mir keine sorgen machen muss.
und sie immer für mich da ist!
würde so gerne zu ihr fahren und sie nochmal umarmen! mir gehen soviele gedanken durch den kopf,

ich weiss ich kann ihr alles sagen, und soe hört mir auch zu,
aber sie is nicht mehr da.

man sie fehlt mir einfach so sehr!


Die Gedanken kenne ich.
Weißt du, obwohl "sie" nicht mehr in ihrer sterblichen Hülle ist, bleibt dir die Möglichkeit, dich nochmal von ihr zu verabschieden.
Ich machte das bei meiner eigenen Mutter, nachdem sie verstorben ist. Weil einfach auch so stark die Sehnsucht da war, sie nochmal zu sehen, nochmal "mit ihr" zu reden...
Und auch um mir evtl. nicht später ausmalen zu müssen, ob ihr Gesicht gequält aussieht etc...war mir einfach ein Bedürfnis.
Ich war 2x in der Pathologie sie besuchen, saß neben ihr, hab mit ihr geredet, und ihre Hand gehalten.
Auch am Tag ihrer Beerdigung hab ich mich, bevor Andere kamen, zum allerletzten Mal so verabschiedet, und den Sarg noch mal aufgemacht, und ihr auch einige Dinge mitgegeben.
Es war nicht schlimm, im Gegenteil, es hat mir geholfen, sie ohne schmerzverzerrtem Gesicht da liegen zu sehen. Zu sehen dass sie eigentlich völlig entspannt aussah...
Es wird von Psychologen auch sehr empfohlen, sich so zu verabschieden.
Es hilft zu realisieren, was da eigentlich passiert ist, dass sie fortgegangen ist, bringt einem im Trauerprozess weiter, und tröstet, wenn man sieht dass die liebe Verstorbene ganz gelöst da liegt, und man nochmal in Ruhe mit ihr reden kann, und sie auch angreifen...
(leider ist der Tod in der heutigen Zeit etwas was tabuisiert wird, und "tote Menschen" "schaut" man nicht mehr an. Was psychologisch gesehen nicht so gut ist. Früher wurde das alles noch anders gehandhabt, es war normal Totenwache zu halten...sich so nochmal verabschieden zu können, und es war gut so...)

Wenn das für dich keine absolute Unvorstellbarkeit ist, würde ich es dir sehr empfehlen. :trost::trost:
 
liebe leasofie
deine omi ist nicht mehr hier, ja aber in deinen herzen wird sie immer sein rede mit ihr erzähl ihr alles egal was sie ist da und das wirst du auch schon bald merken
diese gedanken hatte ich auch und nun nach 3 monaten weis ich mein schatz ist da ich rede mit ihm so wie früher auch und ich bekomm sogar schon zeichen von ihm
denn in deinem herzen lebt sie weiter und die liebe bleibt bestehen
wünsche dir viel kraft
lg belli
 
ich habe mir das auch überlegt, aber da meine omi 1 stunde von mir entfernt wohnt, und ich auch nit fähig wäre dahin zufahren und auch nit betteln mag dass wer mi hinbringt, hab ich mir das irgenwie dann ausgeredet,
hätte müssen auch wenn dann gleich in der früh fahren, denn i weiss nicht mal genau wo sie gerade ist, meine eltern waren beim bestatter, da sie mich kurz angerufen haben da sie eine frage hatte, aber i war irgenwie nit fähig, sie zu fragen wo oma jetzt ist und ob i sie nochmal sehen kann.
ich bin ein mensch der in der öfferntlichkeit sich sehr stark zusammen reisst, um nicht zu weinen, vor allem bei meinen eltern.
wenn dann mache ich das allein zu hause und dann richtig!

werde ws jetzt auch die nächsten tage total weinen und bei der beerdigung dann mich zusammen reißen dass ich nicht weinen muss und meinen eltern zu zeigen dass i stark bin. und ihnen beistehen kann.
 
du brauchst dich nicht zusammen reißen jeder darf trauern und man muss trauern ich dachte auch ich darf das nicht muss stark sein für die anderen und alleine weinen aber das ist nicht so mach das bitte nicht das gehört dazu und ich weis was ich sage ich habe auch nicht geweint und der hammer kommt jetzt erst und ich bereue es das ich es nicht getan habe denn !!!
weine schreie egal was aber las es raus!!!!!!!
halte sie in erinnerung wie sie war ist besser so!!!
lg
 
du brauchst dich nicht zusammen reißen jeder darf trauern und man muss trauern ich dachte auch ich darf das nicht muss stark sein für die anderen und alleine weinen aber das ist nicht so mach das bitte nicht das gehört dazu und ich weis was ich sage ich habe auch nicht geweint und der hammer kommt jetzt erst und ich bereue es das ich es nicht getan habe denn !!!
weine schreie egal was aber las es raus!!!!!!!
halte sie in erinnerung wie sie war ist besser so!!!
lg


Ja da gebe ich Belli 100% Recht.
Ich habs auch nicht gemacht, mich auch "nur" im Internet ausgeschrieben, und hab im Stillen daheim geweint.
Vor meiner Mutter nicht, als sie im Sterben lag, da war ich immer "stark", das war zwar schon selbstverständlich und nachvollziehbar, um die/den Sterbende/n nicht noch mehr Angst zu machen.
Aber bei Anderen ist es keine Schwäche seine Trauer zu zeigen. Deine Eltern trauern sicher auch sehr, man kann gemeinsam trauern, gemeinsam darüber reden und auch weinen und braucht seine Tränen nicht zu verstecken, und stark sein.
Tut einem nicht so gut, alles immer zu überspielen, obwohl es Anderen gegenüber gut gemeint ist.... :o
 
danke ich weiss dass man nicht die trauer verbergen soll, man soll sie ausleben,

ich muss mich aber schoon wegen meines sohnes zusammen reißen und stark sein. der leidet sonst auch sehr stark darunter.
 
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liebe leasofie
auch ich habe einen sohn er hat zum zweitenmal den vater verloren sein richtiger lebt noch auch er ging bzw.geht um es hart zu beschreiben durch die hölle aber das leben ist grausam und nimmt keine rücksicht auf jemanden der neffe von meinem mann ist 4 und auch er musste das mit ansehn und glaub mir kinder können das !!!
auch die trauer bei deinem kind muss raus
für meinen brach eine welt zusammen aber mit reden klappt das alles ich weis es klingt einfach aber du musst deinen kind eine gewisse trauer zugestehn und auch dir !!!
lg
 
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