warum ist man dick?

Dick wird man durch das "Fressen".

Sucht und Lasterhaftigkeit, Phlegma, Faulheit und Bequemlichkeit, aber auch Kummer, führen dazu.

Anschließend kommt die Depression.

Das alles ist Schwachfug. Als würden nur rundliche Menschen Depressionen bekommen....:rolleyes: Es ist erwiesen, dass die Neigung zur Depression nicht mit dem Körperumfang zu tun hat.
Aber ich könnte mir schon vorstellen, dass so mancher rundliche Mensch, der diese abwertenden, bösartigen Zeilen von dir liest, in eine Depression ob der Schlechtigkeit seiner Mitmenschen anheim fällt, aber kaum wegen seinem Gewicht....:rolleyes:


LG
Urajup
 
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Wobei man nicht vergessen darf, dass auch Schlanke körperlich und geistig krank sind. Sehr viele sogar.....
mag sein aber ist kein Grund daß Menschen sich gehenlassen und richtig fett und unbeweglich werden bis sie krank sind und ein Pflegefall werden. Was alleine das Herz bei einem Fetten aushalten muß, ist der Hammer!
Vielleicht müßte man erstmal dick definieren. Denn es gibt viele Menschen die sich zwar dick fühlen aber gesund und fit sind, was ja o.k. ist. Sich im Schlankheitswahn dürr zu hungern ist genauso krank.
 
Dicke sind ganz einfach krank

und zwar körperlich und geistig.

wenn ich mir die dürren gestalten auf dem laufsteg anschaue,
sind die viel kränker.
es gibt auch länder, wo dicke und kräftige menschen einen hohes
ansehen genießen.
gibt auch stoffwechsel erkrankungen.
finde das zu pauschal, was du hier schreibst oder besser gesagt, ein wenig kurzsichtig.
 
Pünktchen schrieb:
mag sein aber ist kein Grund daß Menschen sich gehenlassen und richtig fett und unbeweglich werden bis sie krank sind und ein Pflegefall werden. Was alleine das Herz bei einem Fetten aushalten muß, ist der Hammer!

Ich denke, dass der Prozentsatz derer, die wirklich sooo dick oder schon fett sind, verschwindend klein ist. Diese Menschen leiden dann wohl auch an Fettsucht, was eine anerkannte, psychische Krankheit ist und behandelt gehört – genauso wie jede andere Suchterkrankung.
Merkwürdigerweise können z.B. Alkoholiker als Suchtkranke mit einer größeren Toleranz durch die Umwelt rechnen, als die Fettsüchtigen. Schon merkwürdig, oder? Aber auch diese Menschen sind einer Sucht verfallen, genau wie die Alkis, aber die Toleranzgrenze für die Leiden der Fettsüchtigen ist sehr niedrig. Warum sonst schreibst auch du, „dass diese Menschen sich gehen lassen“? Im Grunde tun das alle Suchtkranken: Auch die Alkis oder Mager- oder Tablettensüchtigen.

Vielleicht müßte man erstmal dick definieren. Denn es gibt viele Menschen die sich zwar dick fühlen aber gesund und fit sind, was ja o.k. ist.

Genau das ist es. Ab wann ist ein Mensch zu dick? Heute würden wir sagen, wenn er 20 % seines normalen Körpergewichtes überschritten hat. Aber was ist normal? Und warum ist die Richtmarke der Überschreitung 20 %?
Vor 100 Jahren waren es vielleicht 50 %. Und erst dann galten die Leute als dick, ohne allerdings abgewertet zu werden. Denn aus dieser Zeit stammen noch so Zitate wie: Dicke sind gemütlich. Also, wie ich schon schrieb: Letztendlich ist es das gerade geltende Mode-Ideal, dass die Messlatte für schlank, mollig oder fett legt. :rolleyes:

Und nicht zu vergessen: Durch die Manipulation von Werbung, Zeitschriften und TV, arbeiten viele Leute geradezu hysterisch an ihrem Jugend- und Schönheits-Ideal, das da heißt: Jung, schlank und dynamisch. Suggeriert werden soll uns wohl, dass diese Leute dann gleichzeitig auch erfolgreich sind, was aber leider oft nicht der Fall ist. Denn zeitgleich wächst bei ihnen nicht auch der Anteil an grauen Zellen im Gehirn……;)

Sich im Schlankheitswahn dürr zu hungern ist genauso krank.

Da stimme ich dir zu. Und auch diese Sucht gehört behandelt.


LG
Urajup
 
Ich denke, dass der Prozentsatz derer, die wirklich sooo dick oder schon fett sind, verschwindend klein ist. Diese Menschen leiden dann wohl auch an Fettsucht, was eine anerkannte, psychische Krankheit ist und behandelt gehört – genauso wie jede andere Suchterkrankung.
Merkwürdigerweise können z.B. Alkoholiker als Suchtkranke mit einer größeren Toleranz durch die Umwelt rechnen, als die Fettsüchtigen. Schon merkwürdig, oder? Aber auch diese Menschen sind einer Sucht verfallen, genau wie die Alkis, aber die Toleranzgrenze für die Leiden der Fettsüchtigen ist sehr niedrig. Warum sonst schreibst auch du, „dass diese Menschen sich gehen lassen“? Im Grunde tun das alle Suchtkranken: Auch die Alkis oder Mager- oder Tablettensüchtigen.
vielleicht hängt es mit der Toleranzgranze zusammen daß man bei Alkohokkern nicht sofort sieht daß sie krank sind. Einem Dicken sieht man es an daß er zuviel futtert, sich nicht genug bewegt. Außerdem sind (wirklich) Dicke meistens unästhetisch. Würdest Du gerne mit einem fetten Schwitze- Sack im Bett liegen? Oder mit einem schönen trainierten Mann?
Oft werden Dicke dann auch noch träge und jeder Handgriff ist ihnen zuviel, erlebe ich tagtäglich.
Du würdest doch z.B. für eine Kanzlei auch lieber eine hübsche Frau einstellen mit sagen wir mal höchstens Kleidergröße 44, oder? Oder würdest Du eine Frau oder Mann einstellen an einer Rezeption der über zwei Zentner wiegt und nur am essen ist und sich nicht bewegen mag?
gruß puenktchen
 
Pünktchen schrieb:
vielleicht hängt es mit der Toleranzgranze zusammen daß man bei Alkohokkern nicht sofort sieht daß sie krank sind. Einem Dicken sieht man es an daß er zuviel futtert, sich nicht genug bewegt. Außerdem sind (wirklich) Dicke meistens unästhetisch. Würdest Du gerne mit einem fetten Schwitze- Sack im Bett liegen? Oder mit einem schönen trainierten Mann?

Als unästhetisch kann ich auch einen Menschen empfinden, der mir höchst unsympatisch ist. Hingegen, wenn ich einen Mollerrich mag, weil er Witz und Esprit verbreitet (siehe als Beispiel Reiner Calmund) dann sieht man plötzlich nur noch deren Persönlichkeit und Intelligenz und nicht mehr das ins Auge springende Übergewicht.
Und was den schönen trainierten Mann betrifft: Das hatte ich alles. Mein Mann trainierte, als er jung war, 6x in der Woche und ja, er war zum Abschlecken schön….Heute hat er hingegen keine Zeit mehr, sich dem Sport zu widmen, denn sein Job fordert ihn ca. 16 Stunden am Tag. Aber auch mit seinen nunmehr niedlichen Rundungen am Bäuchlein mag ich ihn kein Stück weniger. Eher noch mehr. :umarmen:

Du würdest doch z.B. für eine Kanzlei auch lieber eine hübsche Frau einstellen mit sagen wir mal höchstens Kleidergröße 44, oder? Oder würdest Du eine Frau oder Mann einstellen an einer Rezeption der über zwei Zentner wiegt und nur am essen ist und sich nicht bewegen mag?

Ich würde in meiner Kanzlei eine Frau einstellen, die in erster Linie kompetent ihre Arbeit verrichtet. Worauf ich ganz besonders achten würde, wäre eine positive, lebensbejahende und fröhliche Ausstrahlung – verbunden mit sehr guten kommunikativen und sozialen Fähigkeiten. (In einer Kanzlei unerlässlich). Die fachlichen Anforderungen setze ich natürlich voraus.
Das Gewicht dieser Dame wäre natürlich ihre Privatsache und mir als Arbeitgeber egal zu sein.
Oder würdest du eine kompetente Angestellte oder einen Angestellten nicht einstellen, weil er/sie z.B. ein rotes Feuermahl im Gesicht hat und somit „kein schöner Anblick“ für die Klienten sein würde? Oder jemand, der einen schweren Unfall hatte und nun sein Bein nachschleift. Kein schöner Anblick, oder? Aber ist es moralisch vertretbar, solche Arbeitnehmer, ebenso wie die dickeren Menschen, auszugrenzen, nur damit einem an der Rezeption „ein schönes Gesicht“ zulächelt? :rolleyes:
Ich zumindest würde von einem Anwalt schwer begeistert sein, der sich von der Masse abhebt und auch Menschen in seinem Radius aufnimmt, die nicht dem gängigen Schönheitsideal entsprechen. :)


LG
Urajup
 
Als unästhetisch kann ich auch einen Menschen empfinden, der mir höchst unsympatisch ist. Hingegen, wenn ich einen Mollerrich mag, weil er Witz und Esprit verbreitet (siehe als Beispiel Reiner Calmund) dann sieht man plötzlich nur noch deren Persönlichkeit und Intelligenz und nicht mehr das ins Auge springende Übergewicht.
Und was den schönen trainierten Mann betrifft: Das hatte ich alles. Mein Mann trainierte, als er jung war, 6x in der Woche und ja, er war zum Abschlecken schön….Heute hat er hingegen keine Zeit mehr, sich dem Sport zu widmen, denn sein Job fordert ihn ca. 16 Stunden am Tag. Aber auch mit seinen nunmehr niedlichen Rundungen am Bäuchlein mag ich ihn kein Stück weniger. Eher noch mehr. :umarmen:
ja o.k., gegen ein kleines Bäuchlein hat ja niemand was. Aber wenn Dein Mann stark übergewichtig wäre, hätte schon zwei neue Hüftgelenke unter Narkose (Risiko!) eingesetzt bekommen und bräuchte nach dem Treppensteigen 5 Minuten bevor er reden kann, würdest Du dann nicht sagen: so Schnurzipurzibärchen, jetzt wird mal abgespeckt?
Ich finde es ehrlich gesagt nicht gut, Dicke, die krank sind, (und das ändern könnten!!) in Watte einzupacken, sie gar zu verherrlichen.

Ich würde in meiner Kanzlei eine Frau einstellen, die in erster Linie kompetent. ihre Arbeit verrichtet. Worauf ich ganz besonders achten würde, wäre eine positive, lebensbejahende und fröhliche Ausstrahlung – verbunden mit sehr guten kommunikativen und sozialen Fähigkeiten. (In einer Kanzlei unerlässlich). Die fachlichen Anforderungen setze ich natürlich voraus.
Das Gewicht dieser Dame wäre natürlich ihre Privatsache und mir als Arbeitgeber egal zu sein.
Oder würdest du eine kompetente Angestellte oder einen Angestellten nicht einstellen, weil er/sie z.B. ein rotes Feuermahl im Gesicht hat und somit „kein schöner Anblick“ für die Klienten sein würde? Oder jemand, der einen schweren Unfall hatte und nun sein Bein nachschleift. Kein schöner Anblick, oder? Aber ist es moralisch vertretbar, solche Arbeitnehmer, ebenso wie die dickeren Menschen, auszugrenzen, nur damit einem an der Rezeption „ein schönes Gesicht“ zulächelt? :rolleyes:
Ich zumindest würde von einem Anwalt schwer begeistert sein, der sich von der Masse abhebt und auch Menschen in seinen Radius aufnimmt, die nicht dem gängigen Schönheitsideal entsprechen. :)
Kompetenz (und soziale K.) ist natürlich Voraussetzung und gute Ausstrahlung.
klar, ich würde auch Behinderte einstellen, wenn ich eine Chefin wäre, da hab ich ja nun überhaupt kein Problem mit. Weil ein Behinderter oder jemand bei dem die Schönheit es nicht gut gemeint hat, kann nichts dafür. Oder einen Brillenträger, der keine Contactlinsen mehr verträgt:tomate: und und und....

Es würde einem niemand sagen: sie werden nicht eingestellt, weil sie zu dick sind, unappetitlich aussehen, ein Gesundheitsrisiko sind, sie faul wirken usw..
ABER: es ist nunmal so außerhalb dieses edeldenkenden Esoterikforums, daß dicke Menschen oft tatsächlich nicht so gut angesehen sind, weniger Chancen haben. Ob Arbeit, Freizeit, Flirt usw.. Wenn z.B. ein weißer 3- Zentner- Fleischberg ins Schwimmbad geht oder eine chice Tussi im knappen Bikini, das ist ein Unterschied und den merkt der oder die auch an den Blicken, an der Reaktion der anderen. Das ist nunmal so. Und da gibt es tausend andere Beispiele...
gruß puenktchen
 
Ich finde es teilweise verachtend,wie hier über Dicke Menschen gesprochen wird!
Sicherlich auch,weil ich einer bin!Ich kann nur für mich sprechen...meine Erkenntnis kam vor ca.zwei Jahren,das ich ein Essstörung habe.Das erkennen dieser ist schon äußerst schmerzhaft!Wobei wir schon beim Thema sind!Schmerzen,Demütigung,Kränkungen,Zurückweisungen und nochmals Schmerzen,die einen wieder zum Kühlschrank zerren...alles das ist in meinem Fett begraben...Jetzt kann man natürlich sagen:"Dann höre doch auf zu fressen..."wie es hier ja schon so in etwa auch schon gesagt wurde!
"Ein bißchen Sport,weniger schoki und es passt schon..."Leider ist dem nicht so!Nicht bei mir!;)Es ist eine tägliche Kontrolle´und natürlich gehört Disziplin dazu und Ausdauer und manchmal muss man hundert mal von vorne anfangen.
Man hat gelernt all die Schmerzen mit essen zu zuschütten.
Meine Suche nach Liebe und Aufmerksamkeit und Anerkennung,habe ich mit Essen gestillt.Automatisch hat man diese Aufmerksamkeit....:Daber diese will man ja auch nicht!!:tomate:

Sicherlich ist es nicht ganz verkehrt,zu sagen,dicke Menschen sind krank!Erst war ich wütend,als ich dies las.Aber es stimmt wohl,das man versucht sich mit dieser Fettschicht zu schützen.Was natürlich nicht klappt.Man ist eher Angriffsfläche für Menschen,die geschickt von ihrem eigenen Dreck den sie mit sich rumschleppen,ablenken!!
Und das führt dann wieder zu Verletzungen und Kühlschrank!
Ich weiß für mich,das ich erst lernen muss,mich selbst zu lieben ohne Schuldgefühle.Das ich Nein sagen muss und ich das Recht habe eine eigene Meinung zu haben.Das ich liebenswert bin und nicht perfekt sein muss!Und dann brauche ich mich nicht mehr zu betäuben.
Wenn ich das alles nicht erkennen kann und auflöse,werde ich immer wieder fressen,egal wieviel ich abnehme..!
Auch wenn ich hier manchesmal "man kann" oder ähnlichs geschrieben habe,wollte ich nur über meine Person sprechen.Denn ich möchte auf keinen Fall über jemanden urteilen oder richten!Denn das steht mir nicht zu...

alles Liebe
AnimaMea
 
Anima Mea

Das war ein schöner abschließender Beitrag zu diesem Thema.
Das mit dem Fressen fand ich auch etwas zu heftig. Natürlich wird man dick durch zu vieles Essen, aber schließlich waren bei der Geburt alle mal schlank. Es gibt auch dicke Kinder fressen die auch?
Würde sagen es ist sehr wichtig gegen die Essenslust anzukämpfen und immer wieder zu versuchen in normale Bahnen zu kommen.

lg :confused:
 
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