Warum hat sich kein intelligentes Leben im Meer gebildet?

WOW, der war episch, Gratulation. :D
Ein Neuron mit einer Synapse mit einem ANDEREN Neuron verbunden, ja das ergibt 998 restliche Neuronen, zum nachrechnen
1000 - 2*1 = 1000 - 2 = 998

Nein, wenn ein Neuron 1000 Synapsen hat und mit einer Synapse mit einem anderen Neuron verbunden ist, sind bei beiden Neuronen immernoch 999 Synapsen vorhanden...

...da eine Synapse der Kontaktpunkt ist.
 
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Ja, da steht eindeutig 8000 pro Neuron, nicht pro Maus!
Dir muss doch schon rein logisch klar sein, dass 8000 nicht reicht? Jede Fliege hat mehr.

Entschuldigung - ich habe mich falsch ausgedrückt/wiedergegeben und Dich nicht richtig verstanden. Du hast es richtig interpretiert, die Zahlenangaben stellen die durchschnittlichen Synapsen eines Neuron dar.
Wobei jedes Neuron eine unterschiedliche Anzahl von Synapsen aufzeigt, das kann von 1 bis mehrere tausend und mehr sein und stellen nicht nur die Verbindungen zu anderen Neuronen dar, sondern auch zu anderen Nervenzellen.

Das Verhältnis 1000 zu 1 oder 1 zu 1000 könnte ein Indikator für "Intilligenz" sein, da durch das engere Netzwerk der Neuronen und Nervenzellen Sinneswahrnehmungen, Informationen und "Befehle zu Aktionen" wesentlich schneller und komplexer - multitaskfähiger - verarbeitet/ablaufen könnten.

Ich bin kein Biologe, doch ist das Thema interessant, besonders mit dem Verweis das die Hirngröße nicht wirklich etwas mit der Intelligenz zu tun hat. Der Autor von Gulivers Reisen, Jonathan Swift hatte zum Beispiel ein Hirnvolumen von etwa 2000 cm³ und Anatone France, ein französischer Schriftsteller und Nobelpreisträger für Literatur hatte lediglich nur etwa die Hälfte, ein Hirnvolumen von nur 1000 cm³.
Delphine haben im Verhältnis zu ihrer Körpergröße eine recht große Hirnmasse, wobei das Gehirn häufiger "gefalltet" ist und so im Verhältnis/Vergleich zum menschlichen Hirn eine größere Oberfläche aufweist. Leider konnte ich zu der Anzahl der Synapsen in einem Delphinhirn nichts finden.

Bitte um Entschuldigung für mein Missverständnis und danke für Deinen Hinweis!
 
Nein, wenn ein Neuron 1000 Synapsen hat und mit einer Synapse mit einem anderen Neuron verbunden ist, sind bei beiden Neuronen immernoch 999 Synapsen vorhanden...

Wenn ein Neuron 1000 Synapsen hat, hat es 1000 Synapsen.
Da wird nicht auf einmal eine Synapse weniger draus.

Aber wenn wir 1000 Neuronen hätten und ein Neuron hat eine Synapse zu einem anderen Neuron, dann haben 2 Neuronen etwas zu tun und 998 nicht. Einer sendet, einer empfängt. Das war die Rechnung von oben.

stellen nicht nur die Verbindungen zu anderen Neuronen dar, sondern auch zu anderen Nervenzellen.

Neuronen sind Nervenzellen. Gliazellen sind keine Nervenzellen, auch wenn sie zum Nervengewebe gehören.

Aber Neuronen können auch z.B. Muskelzellen innervieren.

Das Verhältnis 1000 zu 1 oder 1 zu 1000 könnte ein Indikator für "Intilligenz" sein

Wir haben ja gerade festgestellt, dass dein errechnetes Verhältnis falsch war. Du wirst in keinem Nervengewebe mehr Neuronen als Synapsen finden. Das wäre energetisch auch höchst ungünstig.
 
Neben der von dir angesprochenen Oberfläche des Gehirns und der Anzahl der Synapsen pro Neuron müsste man auch noch die Größe des Tieres an sich betrachten. Größere Tiere haben automatisch größere Gehirne, ohne dass diese Ressourcen kognitiven Prozessen zur Verfügung stehen.

Ein weiterer Faktor, den man schwer an Kennzahlen festmachen kann, wäre die neuronale Plastizität. Also die Frage, wie lange es allgemein dauert, neu zu verknüpfen. Und wie fest diese Verknüpfungen sind.

Auf der letzten Seite wurden übrigens Kraken bereits als sehr intelligente Weichtiere im Meer genannt. Warum berücksichtigt die keiner?
 
Neben der von dir angesprochenen Oberfläche des Gehirns und der Anzahl der Synapsen pro Neuron müsste man auch noch die Größe des Tieres an sich betrachten. Größere Tiere haben automatisch größere Gehirne

Größere Tiere müssen nicht zwangsläufig ein entsprechendes größeres Gehirn haben. Eine Spitzmaus hat im Verhältnis zur Körpergröße (4%) ein größeres Gehirn als der Mensch (2%) oder des Elefanten (0,2%).

Ein Pferd ist größer als ein Mensch (Hirnmasse etwa 1500g), hat aber ein kleineres Hirn (etwa 600g). Ein Schimpanse ist kleiner als ein Löwe, hat aber ein größeres Hirn als ein Löwe. Hund und Katze sind etwa gleich groß und doch ist das Hirn des Hundes mindestens doppelt so groß. Eine Ratte hat ein Hirn von etwa 2g, ist aber wesentlich intelligenter als eine Katze, deren Hirn 30g schwer ist. (Alle Angaben sind durchschnittliche Angaben.)
Ein größeres Tier hat zwar ein großes Hirn, aber nicht unbedingt im Verhältnis gesehen ein größeres Gehirn als eine körperlich kleinere Wesensart.

Auf der letzten Seite wurden übrigens Kraken bereits als sehr intelligente Weichtiere im Meer genannt. Warum berücksichtigt die keiner?

Ein Krake oder allgemein die Gattung Tintenfische, sind Tiere die gezielte Bewegungsabläufe bewerkstelligen können. Sie werden als die intelligentesten Weichtiere bezeichnet. Gezielte Bewegungsabläufe benötigen scheinbar ein hohes Maß an Koordination zwischen den Sinnen und der Motorik (Bewegungsabläufe), ob das aber gleichzeitig ein Zeichen von Intelligenz ist? Kann ein Krake lernen? Kann ein Krake Probleme lösen? Kann ein Krake mit einem anderen Kraken kommunizieren?

Delphine können so etwas, daher denke ich werden Delphine genannt und Kraken nicht.

Wenn ein Neuron 1000 Synapsen hat, hat es 1000 Synapsen.
Da wird nicht auf einmal eine Synapse weniger draus.

Aber wenn wir 1000 Neuronen hätten und ein Neuron hat eine Synapse zu einem anderen Neuron, dann haben 2 Neuronen etwas zu tun und 998 nicht. Einer sendet, einer empfängt. Das war die Rechnung von oben.

In diesem Punkt musst Du Dich nicht winden - Du brachtest die Rechnung mit 998 Neuronen. Ausgehend von einem Neuron(A) mit 1000 Synapsen, das mit einem anderen Neuron(B) verbunden ist, wären bei dem Neuron(A) immer noch 999 Synapsen frei um mit andern Nervenzellen (Neuronen mit unterschiedlichen Strukturen und Aufgabenbereichen) verbunden zu sein.
Wenn ein Neuron mit einem anderen Neuron verbunden ist, bedeutet das nicht zwangsläufig, dass es eine Rückverbindung gibt, die eine zweite Synapse desselben Neurons belegt.

Wir haben ja gerade festgestellt, dass dein errechnetes Verhältnis falsch war. Du wirst in keinem Nervengewebe mehr Neuronen als Synapsen finden. Das wäre energetisch auch höchst ungünstig.

Okay, wenn ich es anders ausdrücke, also nicht das Verhältnis von Neuronen und Synapsen als solches sehe, sondern die wirklichen Verhältnisse wären Maus 1 Neuron mit 8.000 Synapsen und Mensch 1 Neuron 100.000 Synapsen, das bedeutet, das menschliche Hirn ist 12,5 Mal enger vernetzt als das Hirn einer Maus - so korrekt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Größere Tiere müssen nicht zwangsläufig ein entsprechendes größeres Gehirn haben. Eine Spitzmaus hat im Verhältnis zur Körpergröße (4%) ein größeres Gehirn als der Mensch (2%) oder des Elefanten (0,2%).

Nein, aber was ändert das an der Tatsache, dass man die Körpergröße mit einbeziehen muss? Nichts! Genau jenes Verhältnis muss man eben betrachten, weil die absolute Oberfläche des Gehirns einen sonst auf falsche Ideen bringen kann. Pottwale haben z.B. das größte Gehirn überhaupt.

In diesem Punkt musst Du Dich nicht winden - Du brachtest die Rechnung mit 998 Neuronen. Ausgehend von einem Neuron(A) mit 1000 Synapsen, das mit einem anderen Neuron(B) verbunden ist, wären bei dem Neuron(A) immer noch 999 Synapsen frei um mit andern Nervenzellen (Neuronen mit unterschiedlichen Strukturen und Aufgabenbereichen) verbunden zu sein.

- Maus Gehirn etwa 8 Millionen Neuronen(Gehirnzellen) und 8000 Synapsen, ein Verhältnis 1000 zu 1
- Mensch Gehrin etwa 100 Milliarden Neuronen und 100 Billionen Synapsen, ein umgekehrtes Verhältnis von 1 zu 1000

Ich winde mich nicht, aber du irrst dich. Ich bin nicht von einem Neuron mit 1000 Synapsen ausgegangen, sondern du bist bei der Maus von 1000 Neuronen mit einer Synapse ausgegangen. Demnach würde ein Neuron senden, ein Neuron empfangen und 998 hätten nichts zu tun.

Die Rechnung war richtig, deine Behauptung aber falsch.

Kann ein Krake lernen? Kann ein Krake Probleme lösen?

Ja, er kann sogar Werkzeug benutzen. Wenn es nicht die Beschränkung gäbe, dass User unter 100 Posts keine Links posten dürfen, hätte ich auch schon längst etwas gezeigt. Vielleicht ist es nicht so populär, weil es zu intelligenten Kraken keine Hollywoodfilme gibt?

Okay, wenn ich es anders ausdrücke, also nicht das Verhältnis von Neuronen und Synapsen als solches sehe, sondern die wirklichen Verhältnisse wären Maus 1 Neuron mit 8.000 Synapsen und Mensch 1 Neuron 100.000 Synapsen, das bedeutet, das menschliche Hirn ist 12,5 Mal enger vernetzt als das Hirn einer Maus - so korrekt?

Ich denke, das könnte man erstmal so sagen.
Aber nur mal so, laut deiner Quelle liegt das Verhältnis bei der Maus sogar höher.
 
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Das Meer ist doch erstens viel grösser und zweitens gibt es dort doch auch schon länger Leben und viel mehr Lebensformen.

Trotzdem hat sich erstmals an der Oberfläche aus den Affen eine intelligente Lebensform gebildet.

Tintenfische und Delphine gelten anerkannt als intelligente Tiere.



Vielleicht hat das aber auch schon jemand geschrieben hier.
Hab jetzt nicht alles gelesen....
:)
 
in den Nachrichten ist letztens gestanden, dass Delfine weit weniger intelligent sind als man bisher angenommen hat.
 
Wenn ein Tier die Intelligez eines Menschen testen wuerde, meint ihr, es kaeme mehr als 1% raus? Manno. Gehirnmasse ist nicht gleich Intelligenz.
 
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