Warum hat sich kein intelligentes Leben im Meer gebildet?

HeiligerGeist

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Das Meer ist doch erstens viel grösser und zweitens gibt es dort doch auch schon länger Leben und viel mehr Lebensformen.

Trotzdem hat sich erstmals an der Oberfläche aus den Affen eine intelligente Lebensform gebildet.

Das Meer ist dreidimensional nutzbar, die Landtiere können ihre Welt fast nur zweidimensional nutzen.

Was hat also den Landtieren gegenüber den Meerestieren einen Vorteil erbracht in der Evolution?
 
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Das Meer ist doch erstens viel grösser und zweitens gibt es dort doch auch schon länger Leben und viel mehr Lebensformen.

Trotzdem hat sich erstmals an der Oberfläche aus den Affen eine intelligente Lebensform gebildet.

Das Meer ist dreidimensional nutzbar, die Landtiere können ihre Welt fast nur zweidimensional nutzen.

Was hat also den Landtieren gegenüber den Meerestieren einen Vorteil erbracht in der Evolution?

was verstehst Du unter "intelligent".?
 
Ich dachte immer, dass sich die Lebewesen aus dem Wasser heraus gebildet haben. Zuerst waren alles Einzeller im Wasser, irgendwann sind dann auch ein paar Viecher aufs Land gekraxelt, dann wurden daraus Dinosaurier, Affen usw. und irgendwann hat sich der Mensch von den Affen abgelöst und sich weiterentwickelt.
Oder stimmt das so nicht?
 
Zitat:Was hat also den Landtieren gegenüber den Meerestieren einen Vorteil erbracht in der Evolution?

Im Wasser sind Flossen meist effektiver als Greifhände. ;)
Delphine, auch wenn sie von Landlebewesen abstammen, sind sehr intelligent, auch im Vergleich zu ihren landlebenden Vorfahren. Echter Werkzeuggebrauch ist aber nahezu unmöglich.

Eine Ausnahme bilden die Kopffüßer (Tintenfische), welche Objekte manipulieren können. Allerdings sind diese keine Wirbeltiere und ihr Nervensystem ist eben nicht ganz so leistungsfähig, auch wenn sie die intelligentesten Wirbellosen (alle anderen, ist keine natürliche Gruppe) sind.

Gibt möglicherweise andere Gründe...
Wasser entzieht einem Körper sehr schnell Wärme (deshalb haben Meeressäugetiere eine dicke Fettschicht), kühlt in der Nacht aber auch nicht so ab wie Luft. Dadurch wird der Vorteil von aktiver Thermoregulation (Warmblüter) stark abgeschwächt. Andererseits braucht ein großes Gehirn viel Energie, und deshalb schon den schnellen Stoffwechsel eines Tieres, welches die Körpertemperatur regulieren kann.

LG PsiSnake

P.S: Der Zeitvorteil ist kein Vorteil, weil die Landwirbeltiere genauso viel Zeit für ihre Evolution hatten. Ihre Vorfahren waren eben Fische, die ja schon ein Gehirn hatten.
 
Zuletzt bearbeitet:
was verstehst Du unter "intelligent".?
Korrekt! Wie sind wir gewillt, Intelligenz zu definieren?
Von welcher Art Intelligenz sprechen wir hier?
Logik? Sprachliche Intelligenz? Optische Intelligenz?
Oder gar soziale Intelligenz? In letzterem Falle müßte ich die
Gegenfrage formulieren, ob Delphine vielleicht nur deshalb
doof sind, weil sie nicht in einem Eso-Forum posten?

Sieh, der Mensch! Die Krone der Schöpfung ...
Wenn wir nicht langsam gewillt sind, uns von dieser anthropozentrischen
Weltsicht zu verabschieden, besteht die durchaus reale Möglichkeit, daß
die menschliche Spezies sich auch in den Mittelpunkt der Ausrottung
ihrer eigenen Rasse stellt. RESPEKT auch gegenüber anderen
Lebensformen bildet meines Erachtens die Grundlage für
kompetente aufbereitung geistiger Mittel.
Wie definierst Du also Intelligenz?


Euer, einen sehr langen Weg vor sich sehender, Ischariot

PS: Kein intelligentes Leben hier! Beam mich hoch, Scotty. ;)
 
Das Meer ist doch erstens viel grösser und zweitens gibt es dort doch auch schon länger Leben und viel mehr Lebensformen.

Trotzdem hat sich erstmals an der Oberfläche aus den Affen eine intelligente Lebensform gebildet.

Welche intelligente Lebensform hat sich aus dem Affen entwickelt? meinst Du den Menschen damit?

Wenn ja, warum sollte der Mensch intelligent sein? Weil er sich seinen eigenen künstlichen Lebensraum erschafft und den natürlichen Lebensraum, dem alles Leben auf diesem Planeten entspringt mit der Erschaffung seines künstlichen Lebensraum verdrängt? Ist das wirklich intelligent?

Dabei macht sich der Mensch von seinem künstlichen Lebensraum so abhängig, das er in den natürlichen Verhältnissen nicht oder schwer überleben könnte. Ist das wirklich intelligent?

Der Mensch entwickelt mit seiner Intelligenz Maschinen, mit denen er die natürliche Umwelt, der er entspringt, so effektiv ausbeutet, das diese sich so verändert, das sie als "feindlicher" erscheint. Ist das wirklich intelligent?

Mit der Ausbeutung entzieht der Mensch die Existenzgrundlage seiner künstlichen Welt und somit sich selbst. Mit der Intelligenz erschafft sich der Mensch also seine eigene Vernichtung. Ist das wirklich intelligent?

Mit seiner Intelligenz entwickelt der Mensch Waffen, mit denen er sich selbst mehrmals vernichten kann. Ist das wirklich intelligent?

Das Meer ist dreidimensional nutzbar, die Landtiere können ihre Welt fast nur zweidimensional nutzen.

Was hat also den Landtieren gegenüber den Meerestieren einen Vorteil erbracht in der Evolution?

Von was für einem Vorteil sprichst Du?

Von dem Vorteil, dass durch Bergbau Stollen einstürzen, in denen Häuser verschwinden?

Von dem Vorteil, dass durch verklappten Giftmüll Kinderspielplätze unbenutzt brach liegen?

Von dem Vorteil, dass Ganze Landstriche durch atomare Supergaus für immer verseucht sind?

Von dem Vorteil, dass Umwelt so vergiftet wird, das die Nahrung krank macht?

Von dem Vorteil, das auf dem Land nicht genügend Platz für den giftigen Müll ist und der intelligente Mensch auch noch den Lebensraum der scheinbar nicht intelligenten Meeresbewohner mit seinem Müll, der aus der Intelligenz heraus entstanden ist, verseucht?

Warum besteht der Lebensraum der Meeresbewohner trotz ihrer Artenvielfalt so lange Zeit? Weil sie nicht intelligent sind? Der Mensch lebt erst eine sehr kurze Zeit in der Weltgeschichte, doch in dieser kurzen Zeit hat er es durch seine Intelligenz geschafft, sich und anderen Lebewesen, mit der Erschaffung von Massenvernichtungswaffen zur Bekämpfung von anderen Menschen seiner Art, die er durch seine Intelligenz als "Feinde" ausmacht und all der dafür benötigten Technik, seine und die Lebensgrundlage der anderen Lebewesen so zu auszubeuten und zu vergiften, das es bald keine natürliche Lebensgrundlage mehr gibt.

Was ist daran intelligent?
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Menschen würde ich nicht unbedingt als Pseudonym für Intelligenz verstehen.

Waale und Delphine z. B. unterhalten sich, bewegen sich viel, lieben sich, spielen - sie leben einfach. Viele Menschen hingegen meinen die Erde ausbeuten zu müssen um "leben" zu können und meinen Autos zum bewegen zu brauchen, Handys und Computer zum unterhalten und spielen und künstliche Befruchtung zu "brauchen" um sich fortpflanzen zu können.

Es gibt viele Arten von intelligenten Leben und die Meisten haben wir einfach noch nicht verstanden, weil wir uns als das Non-Plus-Ultra der Evolution ansehen und dadurch unser Sichtfeld extrem eingrenzen.
 
Plazenta begünstigt Hirnentwicklung, begünstigt Intelligenz
Daher sind die meißten intelligenten Tiere Säugetiere und auf jeden Fall sind die intelligentesten Tiere Säugetiere.
Das bedeutet, dass die Tiere im Meer nicht mehr Zeit hatten. Eigentlich hatten sie sogar weniger Zeit.
 
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