Weil sich das nicht grundlegend mit der geistigen Überzeugung, die Christen normalerweise ausstrahlen, spießt.
Die Frage von FIST ist ja die, warum Esoteriker, die sich so oft auf das "Natürliche" und die Essenz des "Geistigen" berufen und so oft auf die viel zu strenge und strikte Wissenschaft schimpfen, warum gerade solche Leute selbst an theoretische Modelle glauben, die extrem hierarchisch und streng geregelt sind - anders als man es eigentlich erwarten würde, nämlich an freiere, zwanglosere Modelle, die mehr die Modalität der Natur widerspiegeln.
Was das alles mit dem Glauben der Christen an einen jüdischen Zimmermann aus Nazareth zu tun haben soll, verstehe ich nicht.
Wieso verstehst Du das nicht? Gibt oder gab es denn niemals sogenannte Christen, die sich auf das strikt "Geistliche" berufen und ebenfalls extrem hierachisch und streng (katholische Kirche) auf ihre theoretischen (Glaubens-)Modelle bestehen und auf die Wissenschaftler schimpfen, die evtl. ein paar Beweise dieser Glaubensthese verlangen?
Nee, nee, die Gläubigen dieser Welt eint eben eines: Der Glaube an ihre Passion. Und da es eben ein Glaube ist, muß geglaubt werden....Ob nu an Gott, an Jesus, Ufos, an Astrologie und sonst was......Beweisen kann man nichts.....Aber Gottchen, warum auch? Der Glaube eines anderen tut doch niemanden weh....Oder? Und wenn jeder mit seinem selbstgebastelten Glaubensgerüst glücklicher ist, dann ist es doch gerechtfertigt....Ich hab auch nie verstanden, warum die alten Israeliten nicht an ihr goldenes Kalb glauben sollten. Es hat sie bestimmt glücklich gemacht. Aber nein, da kam auch so ein Spielverderber mit Namen Moses daher und nahm ihnen ihr schönes Glaubensobjekt weg.....Statt dessen bekamen sie den "einzigen und alleinigen Gott" vor die Nase gesetzt......
LG
Juppi