Warum habe ich angst?

Serlex

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Nachts wenn ich so in meinem Bett liege und an Gott,engel,aufstieg,GFDDL etc. etc. denke verkrampfe ich vor angst.
Ich habe angst vor meinem Wissen ich habe angst was passieren kann angst vor dem was ich weiß.

Doch...dieses wissen hilft mir meinem Ziel näher zu kommen angst vor dem was ist und was sein wird.

Angst vor dennen die kommen werden die schon hier sind.

Wieso habe ich nur so schreckliche angst sind dies,die "nebenwirkungen" meines Wissen's?
Ich habe eher respekt vor solchen dingen aber warum brech ich dann in angst zustände zu.

Vor ungefähr einem Jahr hatte ich auch angst aber nicht vor meinem Wissen sondern angst vor dem was hier ist und was damals hier war ist wieder hier.
Damals hat mir lelekk aus dem Forum geholfen diese angst los zu werden doch sie ist wieder da.

Warum hab ich angst das kann nicht normal sein.

kann mir da jemand helfen diese angst los zu werden?

L.g Serlex
 
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Vor das was passieren könnte das was passieren wird vor den die kommen werden.
Ich habe angst vor dem was ich nicht verstehe was mir anders erscheind.

Ich weiß es nicht so genau ich habe angst nachst im Dunkel zu sitzen und an Gott zu denken.

Ich habe angst vor denen die hier sind.

Ich spreche von bösen Geistern...

Ich fühle mich dauernt beobachtet ich sprühe die gegenwart von jemanden doch niemand ist hier davor habe ich angst.
 
nein glaube ich nicht.
Es eig. mehr respekt als angst ich weiß es nicht so genau irgend etwas stimmt mit mir nicht.
 
Vor Gott muß man nie Angst haben.
Angst vor Gott oder Angst im allgemeinen wird uns gerne von jemanden eingegeben, der verhindern möchte, daß wir uns mit unserem Vater im Himmel verbinden.
Warum gibt man uns diese Angst ein? Weil das, wassie uns eingibt, genau weiß, daß es sein Ende ist, wenn wir uns wieder mit Gott verbinden.

Angst kam über die Menschen als sie das Paradies verlassen haben. Sie werden die Angst hinter sich lassen, wenn sie wieder ins Paradies zurückkehren.

Lelek
 
Ich fühle mich dauernt beobachtet ich sprühe die gegenwart von jemanden doch niemand ist hier davor habe ich angst.
Mir ging es früher zu einer bestimmten Zeit so wie Dir, glaube ich. Das mußt Du selber vergleichen, ob es bei Dir so ist, wie ich es bei mir assoziiere.

Und zwar hatte ich Angst. Bei mir war es mein Geist, vor dem ich Angst hatte. Der Inhalt meiner Gedanken. Und zwar spürte ich: der, der diese Gedanken ohne Angst hat, der muß ich erst noch werden. Und wenn ich der geworden bin, dann werde ich andere Gedanken haben und deshalb keine Angst mehr haben.

Der Punkt ist das Loslassen der eigenen Gedanken. Was ist Gott, Serlex? Ein Wort. Gott. Ein Klang in uns.

Und alles, was nach diesem Wort ist, das ist menschengemacht. Gott hat gemacht, daß wir dieses Wort "Gott" haben. Wir haben als Menschen die Sprache, die uns von den Tieren unterscheidet und uns eine vollkommen andere Kommunikation wenigstens ermöglicht. Dazu gehört, daß wir denken können, und daß wir reflektieren können, was wir denken, und daß wir Gefühle über das entwickeln, was wir denken. Zum Beispiel Angst.

Und all dies existiert nur, weil das Wort "Gott" vorhanden ist. Und: natürlich ist das so mit jedem anderen Wort. Alles was ich weiß ist letztlich Wort. Es ist von aussen in mich hereingekommen, ich habe es erlernt und das macht mich menschlich, daß ich das alles so in mir habe: Denken, Fühlen, Abwägen, Beurteilen, Entscheiden, Überprüfen und so weiter. Aber all dies ist zunächst mal abhängig von der Existenz des Wortes. Ach, und der Zahl, denn überall wo gewertet wird, muß Zahl (1 und 0 wenigstens) existieren. Also Ja und Nein, das ist das einfachste Beispiel für Wertung.

All dies gäbe es nicht ohne das Wort.

Wenn die Worte Angst machen, dann kann man - so hab ich es erlebt - sich auf eine Ebene hinter der Angst beziehen. Das ist eben die Ebene ohne Wort, in der gibt es das Hören auf Geräusche. Und das blicken in das Bild, das man sieht. Und das fühlen der Haut, die einen umgibt und die von den Kleidern berührt wird. Die körperliche Ebene, in der das Herz schlägt und der Muskel pulsiert. In der, will ich mal sagen, die umfassendeste menschliche Aktivität möglich ist, in der sogenannten universalen Realität. Hier unter den Sternen, die da oben am Himmel gleich hängen werden wie jede Nacht.

Einfach nur dasein und wahrnehmen, daß man ist. Ohne Worte, ohne Gedanken. Und wenn Worte kommen erkennen: das sind Worte.

Eigentlich reicht das. Gehe auf eine höhere Ebene und lasse Deinen Geist reden und Dein Gefühl fühlen. Du bist nicht Dein Denken und Dein Gefühl, sondern Beides sind Erscheinungen in Dir, sogenannte Phänomene.

Weißt Du, Du kannst Dich dann viel, viel besser konzentrieren. Weil Du diese Ebene ohne Wort hast. Dann hörst Du jedes Wort und verpaßt nix, Du bist also dann in höchster Aufmerksamkeit. So wie im Parcour. Hellwach. hast du angst wenn du hellwach bist? nein, siehst du. ALSO WACHE AUF, bzw. ERWACHE !

;-)
 
Sehr einfühlsam, Trixi. :)

Nichtsdestotrotz teilen wir Denken, Erwägen, Beurteilen, Ausloten, Reflektion mit aller Weltnatur, die uns in dieser Hinsicht Lichtjahre voraus ist. Erwägt ein Tier nicht Distanzen, die es mit seiner Sprungkraft überwinden muß? Urteilt es nicht, ob die hochgehängte Frucht in seiner Reichweite liegt? Zählt es nicht die Häupter seiner Lieben ab und ob die Familie vollzählig und keins abhanden gekommen ist? Kommunizieren Tiere nicht in ihrer eigenen Sprache miteinander als auch dass sie sich auf die Sprache der Vegetation und aller Natur verstehen, die klangvoll wirkt? Wie sehr verstehen sich jedoch Menschen miteinander, wenn mehrdeutige Worte zu vielen Missverständnissen führen können und wir nicht mehr unser Herz sich aussprechen lassen?

Wieso sollte also ein GE-STIRN, ein Planet, ein Tier oder eine Pflanze weniger Mensch als wir selber sein? Oder umgekehrt: Wieso sollten wir mehr Mensch als ein GE-STIRN, ein Planet, ein Tier oder eine Pflanze sein?

Ohne alle, die erst den Boden für uns bereiteten, kein Fortschritt.
 
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Hi, na das kann doch interessant werden. :)

Vorab:
Ohne alle, die erst den Boden für uns bereiteten, kein Fortschritt.
Ohne Zweifel. Ohne Evolution kein Mensch, könnte man sagen.
Nichtsdestotrotz teilen wir Denken, Erwägen, Beurteilen, Ausloten, Reflektion mit aller Weltnatur, die uns in dieser Hinsicht Lichtjahre voraus ist. Erwägt ein Tier nicht Distanzen, die es mit seiner Sprungkraft überwinden muß?
Selten, soweit ich weiß. Eine Katze überlegt nicht, ob sie den Stuhl hochkommt, bevor sie hochspringt. Sie denkt nicht drüber nach, sie erwägt nicht es zu tun oder nicht, sie lotet es nicht bewußt aus und reflektiert nicht bewußt, sondern "es" denkt sie. "Es" steuert zielsicher über den Stuhl auf das vermutete Leckerli auf dem Esstisch zu.

Und das auch noch - anders als bei uns - ohne Worte.

Nun ja, und genau diesen Zustand der Katze, die einfach springt, gilt es ja gewissermaßen zu erreichen. Die Katze beherrscht die Technik zu springen, dadurch beherrscht sie ihre Welt. Das ist doch ganz ähnlich wie im Parcour, eigentlich. Ein Parcour-Läufer überlegt auch nicht vor jeder Bank, über die er springt: kann ich da jetzt drüberspringen? Ist die Bank nicht zu hoch? Solle ich vielleicht doch drum herum laufen oder davor stehenbleiben? Habe ich Angst vor dem Sprung? Genauso wenig tut das die Katze. Beide springen mitten in den blinden, schattigen Fleck hinter der Bank/auf dem Stuhl hinein. Angstfrei, während des Sprungs, um dann wach zu sein dafür, was in dem dunklen Fleck zu finden ist.

Nun ja, und weil der Serlex ja Parcour läufthüftspringt (nein Serlex, nicht Pacour, sondern Parcour, mit rrrr, ich sage es Dir solange, bis Du es dreimal hintereinander richtig schreibst, Parcour, danke, bitte) dachte ich, daß er quasi den blinden Fleck haben könnte, daß alle Worte gewissermaßen überflüssig sind im wahrsten Sinne des Wortes. Sie sind zu liquide, nicht haltbar, und dann ist schnell ein Stein wie ein Baum und ein Mensch wie ein Tier. Aber ist es wirklich so einfach?? ;-)

Urteilt es nicht, ob die hochgehängte Frucht in seiner Reichweite liegt? Zählt es nicht die Häupter seiner Lieben ab und ob die Familie vollzählig und keins abhanden gekommen ist?
Nein, es zählt nicht 1,2,3,4,5. Natürlich nicht. Und das ist der Unterschied, um den es hier geht. Es geht darum, daß Wort und Zahl nicht von Bedeutung sind. Aber das heißt noch lange nicht, daß Menschen Tiere sind. ;)
Kommunizieren Tiere nicht in ihrer eigenen Sprache miteinander als auch dass sie sich auf die Sprache der Vegetation und aller Natur verstehen, die klangvoll wirkt?
Das Universum kommuniziert in sich mit allen seinen Teilen untereinander ohne Trennung. Das ist sogar naturwissenschaftlich heute so erkannt, daß keine wirkliche Trennung zwischen den Dingen besteht - auf einer ganz tiefen, ursächlichen, letztlich den Urknall und die nach ihm entstehende Evolution des Universums betreffenden Ebene.

Aber: Wort und Zahl im Geist, in dem das gesamte All beschrieben und gedacht wird, all das Wissen über das All enthalten ist, sind letztlich nicht von Belang. Und das Loslassen all diesen Inhalts verursacht Serlex Angst, glaube ich. Deshalb sag ich's.

Ich denke mal sein Meister wird ihm das auch so sagen. Oder Serlex? Was sagt denn der Meister dieses Mal dazu?

(Du hättest übrigens einen ordentlichen spirituellen Hüfer gemacht, wenn es so wäre, wie es mir scheint. Denn neulich hattest Du doch noch diese unendliche Wut im Oberbauch. Jetzt hast Du unendliche Angst. Spür mal hin, wo sie im Körper steckt.)
Wie sehr verstehen sich jedoch Menschen miteinander, wenn mehrdeutige Worte zu vielen Missverständnissen führen können und wir nicht mehr unser Herz sich aussprechen lassen?
Nuja, mein Herz schweigt auch manchmal. Dann verwende ich die Worte so, wie ich es gelernt habe und nicht, wie ich es gerne möchte. Manchmal sind aber gerade da dann besonders herzliche Worte bei, weil das Herzliche dann zusätzlich noch durch meinen Verstand gefiltert wurde und es besonders animierend ausgedrückt wurde. :D

Denk immer dran: "Herz": ein Wort, um das sich eine Geschichte rankt. Entweder man betrachtet dieses Organ geistig und erlebt die mit den eigenen geistigen Ranken verbundenen Gefühle, oder man spürt es im Körper und hört es schlagen. Oder man macht alles drei auf einmal. Hm... auf das Herz hören ist immer gut. Horch mal genau rein, in seine Essenz: da ist keinerlei Wort, wetten? Noch nicht mal das Wort "Herz", auch nicht das Wort "Gott", weil alle diese Worte auf einer essentiellen Ebene unnütz sind, weil ablenkend.

Man muß auch lassen können, selbst das Wort. :D

Auf der anderen Seite kann man ja dann zum Beispiel Schreiben zum Hobby haben, damit die Stille nicht so lange dauert....

Wieso sollte also ein GE-STIRN, ein Planet, ein Tier oder eine Pflanze weniger Mensch als wir selber sein? Oder umgekehrt: Wieso sollten wir mehr Mensch als ein GE-STIRN, ein Planet, ein Tier oder eine Pflanze sein?
Weil wir Menschen sind und die Anderen Tiere, Pflanzen und Planeten. Deshalb sind wir mehr Mensch als Planeten und Tiere und Pflanzen. Weil wir Menschen sind.

Im Prinzip ist's Mengenleere. Wo mehr Mensch drin ist, ist auch mehr Mensch drin. :)

Auf anderem, auf Planeten, Tieren und Pflanzen zum Beispiel, sind eher Menschen "drauf". Trotzdem haben wir natürlich Bestandteile all dieser anderen Protagonisten in uns drin verbaut, ohne Frage. Aber deshalb bin ich noch lange kein Planet, o nein. :move1:

lg,
Trixi Maus
 
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