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Moondance
Guest
ja, das kann sein, geht es dir auch so...?
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Warum grenzt man Menschen mit Behinderung so aus?
- Ersteller sweetie90
- Erstellt am
ja, das kann sein, geht es dir auch so...?
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Naiv würde ich nicht sagen......wenn man selbst solche Menschen kennt und man sieht dass ihnen solche Steine in den Weg gelegt werden wegen des Geldes ...........trauig
C
Christian
Guest
Ich habe in meinem nahen Umfeld drei junge Menschen, denen die Diagnose ADHS gestellt wurde. Zwei davon haben in der Industrie erfolgreich eine Lehre abgeschlossen und gehen ganz normal, wie andere Menschen auch, ihrem Job nach. Und der dritte, mein Neffe, fängt nächsten Monat seine Lehre an...von daher frage ich mich gerade, ob es bei dem von dir erwähnten Mädchen wirklich um ADHS geht, oder ob sie vielleicht aus anderen Gründen für nicht geeignet gehalten wurde...
Ruhepol
Sehr aktives Mitglied
Eine Auszubildende/Angestellte mit Behinderung, erfordert wesentlich mehr Aufmerksamkeit, Zuwendung und Anleitung als eine gesunde Auszubildende/Angestellte. Es muss quasi jemand für einen gewissen Zeitraum extra abgestellt werden nur um dieses Mädchen an die Hand zu nehmen. Das kostet, das hält auf und das kann ein Betrieb sich u. U. nicht leisten.
Im Übrigen wollen auch viele gesunde junge Leute gerne das machen, was ihnen Spaß macht, aber dann müssen auch die entsprechenden Voraussetzungen mitgebracht werden, und selbst dann bewerben sich noch 50 andere auf eine Stelle, so dass es einem Lotteriespiel gleich kommt, ob man selbst den Job bekommt oder ein anderer.
Wer heute einen einfachen, schlechten oder sogar gar keinen Schulabschluss mitbringt hat schlechte Karten auf dem Arbeitsmarkt.
R.
Zuletzt bearbeitet:
Ruhepol
Sehr aktives Mitglied
Was heißt da "nur wegen des Geldes"? Also wenn eine Nichtanstellung wirklich daran liegen sollte (was anderes kann ein AG in einem solchen Fall ja kaum sagen ohne Ärger zu kriegen) ist das auf jeden Fall zu akzeptieren. Auch ein Geschäftsmann muss sehen wie er den Laden am Laufen hält und seine Kosten deckt.
R.
KingOfLions
Sehr aktives Mitglied
Solche Menschen sind leichte Opfer da sie sich nicht wehren können
Die Behindertenverbände tun ihr Möglichstes. Das Problem ist aber, dass die wenigen Behinderten (Kranke sind da ja leider (noch?) nicht inkludiert) nur eine sehr kleine Lobby sind, die halt nicht die Macht haben gegen Industrieinteressen anzugehen.
So lange der Staat die Beschäftigung von Behinderten erzwingt oder mit Geld fördert, so lange funktioniert's. Aber wenn das Unternehmen keinen Vorteil mehr davon hat, dann nimmt es halt 100% Arbeitskräfte ... und niemanden, der auch nur nur 98% leisten kann. Dabei ist es egal, ob derjenige behindert ist, krank ist, ein Kind zu versorgen hat, Probleme mit der Integration hat, geistig nicht leistungsfähig ist. Vor allem wo wir ja auch noch Behindertenschutzgesetze haben, die es dem Unternehmen schwer machen, Behinderte wieder los zu werden (und das in einer Zeit wo hire and fire zum Tagesgeschäft gehört).
H
Hellequin
Guest
So? Ich habe noch nichts dergleichen erlebt, obwohl ich mich fast jede Woche in einer anderen deutschen Stadt aufhalte. Wo erlebst du das denn? Im Kindergarten? Im Fernsehen? Oder hörst du genau hin, wenn herumlungernde Jugendliche miteinander kichern?
H
Hellequin
Guest
Ich hätte mal beinahe gelacht, als ein Liliputaner an die Kasse kam und mich um "eine kleine Tüte" bat, aber erstens war daran South Park schuld und zweitens habe ich mich zusammengerissen, weil ich wusste, dass es sich nicht gehört.
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S
SchattenElf
Guest
Im Gegenteil.
Heute versucht man es mit Inklusion.
Früher war es viel schlimmer, da gab es keine Inklusionsversuche, da hat man die Behinderten wirklich noch verlacht und ausgerenzt.