Warum glauben Menschen an etwas, das es nicht gibt?

Warum glauben Menschen an etwas, das es nicht gibt?

Auch „abstrakte“ Dinge gibt es, auch wenn man diese dinglich nicht sehen kann.


Man weiß, dass sie existieren, z.B., Angst, Hoffnung, Mut, Langeweile, Abenteuer, Frieden, Politik, Philosophie, Freundschaft, Universum und besonders die Liebe.


Oder Begriffe wie Ehre, Einbildung, Einsamkeit, Eitelkeit usw.


„Glaube“ und „Zweifel“ sind zwei Pole derselben Medaille, und mit Glauben meine ich nicht explizit den religiösen Glauben.


Besonders abstrakter Dinge scheinen eine Faszination auszuüben, und da sind die Menschen recht erfinderisch.


Manche Kinder zum Beispiel erschaffen sich einen imaginären Freund, dem Kind nun zu sagen, den gibt es nicht, wäre grausam, weil es diesen Freund doch sieht, für das Kind ist es seine Realität.

Und in Richtung Religionen brauchen manche Menschen solche abstrakten „Geschöpfe“, sonst ist die Welt zu grausam, denn ein NICHTS ist angstauslösend.

Marabout
 
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Gott ist Geist und im Geist können wir ihm begegnen, niemals im Verstand.
Das Abenteuer mit Gott scheint Mut zu fordern, Mut loszulassen und sich in die Hände des hl. Geistes abzugeben, erst wenn man abgibt, findet man zu sich, nicht zum Verstand, der weis nichts.
Warum ist der Geist heilig? Entschuldige für mich nur Bla, bla, bla. Hast du ein Beisiel?
Jesus hat jeweils in Bildern gesprochen, das versteht der Verstand nicht immer, weil Bilder tiefer verstanden werden als der verstand
In Bildern wo? Bilder werden tiefer verstanden, ALS DER VERSTAND? Erkläre mir bitte mal diesen Satz.
diese Frage ist immer aktuell und es gibt viele Antworten darauf, aber keine die voll und ganz befriedigt.
Menschen wollen von Gott nichts wissen, aber wenn mal etwas schlimmes passiert, dann wird dafür Gott angeklagt.

Wenn du hier aufmerksam gelesen hast, dann hast du auch gelesen, dass sich gläubige Menschen von dem angeblichen Geist-Gott abgewandt haben, da es zu viele schwere Schicksalsschläge gab.

Dieser Geist-Gott wird angeklagt, ja warum eigentlich nicht, Ist er nicht der Verursacher?
Da hier ein Esoterikforum ist, denke ich mal, dass die meisten sich ihrer Handlungen und ihres Denkens mehr oder weniger bewusst sind und sie das Gesetz von Ursache und Wirkung kennen und jeder die Verantwortung für sich übernimmt.
Ach, also wir sind Schuld an unserem Dilemma? Sei vorsichtig, dass hat schon mal hier jemand behauptet und er hat einen Shitstorm ausgelöst.
Ich finde es auch unschön, wenn ein Freund an Lungenkrebs erkrankt oder gar stirbt, wenn dieser aber 30 Jahre lang geraucht hat, dann musste er damit rechnen, steht ja auch auf jeder Packung.

D. h. also im Klartext er ist selbst schuld, dass er daran krepiert.
Es gibt Menschen die rauchen dreißig Jahre und nichts passiert. wie erklärst du dies?

Auf deinen weiteren Text erübrigt sich eine <Antwort.
 
Und in Richtung Religionen brauchen manche Menschen solche abstrakten „Geschöpfe“, sonst ist die Welt zu grausam, denn ein NICHTS ist angstauslösend.
Für Wen? Für dich. Ich kenne Menschen die leben sehr gut ohne den Glauben an irgend etwas, denn daher kommen ihre Ängste.

Den drohenden, strafenden GOTT-
 
D. h. also im Klartext er ist selbst schuld, dass er daran krepiert.
Es gibt Menschen die rauchen dreißig Jahre und nichts passiert. wie erklärst du dies?

jemand muss mit etwas rechnen, heist ja nicht : er wird!
wenn jemand auf einem Berg Ski fährt obwohl dort wegen Lawinengefahr geschlossen ist, muss auch dieser mit Todesgefahr rechnen,

jeder ist eben prädestiniert für irgendetwas und wenn jeder sich genau zuhören würde, wüsste er es auch,

genau wie wenn jemand am Bach wohnt der regelmäßig überschwemmt und Häuser mitgerissen werden, ja wieder ein neues Haus dahin stellen,
obwohl man doch weiss, für wie lang dann?
 
Warum lässt Gott, so es ihn gibt, nicht zu, dass er beweisbar ist?
Wir sind vor allem durch die Naturwissenschaft, der Mathematik und der Technik den Begriff des Beweisens und dessen, was sie ihm an Bedeutung geben, gewohnt. Kann denn durch ihre Methoden etwas bewiesen werden, das sich doch ihrer entzieht, das es für sie nicht gibt?

Wir müssen anderes nehmen und beobachten, um uns der Frage befriedigend zu stellen:
Manche Kinder zum Beispiel erschaffen sich einen imaginären Freund, dem Kind nun zu sagen, den gibt es nicht, wäre grausam, weil es diesen Freund doch sieht, für das Kind ist es seine Realität.

Und in Richtung Religionen brauchen manche Menschen solche abstrakten „Geschöpfe“, sonst ist die Welt zu grausam, denn ein NICHTS ist angstauslösend.
Ich will mit dem Zitat nicht sagen, dass das Thema damit bereits erschöpfend erklärt worden sei, vielmehr stellt es einen Anfang dar, der weg vom Technischen hin ins Seelische führt.

Das Höchste, woran ein Mensch glauben kann, mag er Gott nennen, sei es bei Kindern ein imaginärer Freund oder bei starken Rauchern die Zigarette - aber jeder braucht ein für ihn Höchstes, irgendwie, irgendwo, irgendwas, irgendwer!
 
Ich habe mir schon öfter die Frage gestellt:
Warum lässt Gott, so es ihn gibt, nicht zu, dass er beweisbar ist?
Vielleicht damit wir uns einfach entwickeln wie wir selber wollen. Und nicht wie wir glauben, dass Gott es will. Somit kann er uns besser erkennen. So mal als Gedanke hinein geworfen.
 
Gegenfrage: Warum glauben Menschen an etwas, das es gibt?
Dass es Gott NICHT gibt, lässt sich genau so wenig beweisen wie das Gegenteil.
Ich glaube an Gott, weil ich eine Menge unerklärlicher Erfahrungen mit religiösem Kontext machte. Zum Beispiel mit religiösen Symbolen, Zeichen und Namen.
Manche dieser Erlebnisse sind für mich eigentlich ein direkter Gottesbeweis.
Ich war schon als kleines Kind sehr religiös, obwohl meine Eltern nicht spirituell, sondern stark praktisch/verstandesmäßig orientiert waren. Mein Glaube wurde mir also nicht aufgezwungen, sondern war immer schon da.
 
jemand muss mit etwas rechnen, heist ja nicht : er wird!
wenn jemand auf einem Berg Ski fährt obwohl dort wegen Lawinengefahr geschlossen ist, muss auch dieser mit Todesgefahr rechnen,

jeder ist eben prädestiniert für irgendetwas und wenn jeder sich genau zuhören würde, wüsste er es auch,

genau wie wenn jemand am Bach wohnt der regelmäßig überschwemmt und Häuser mitgerissen werden, ja wieder ein neues Haus dahin stellen,
obwohl man doch weiss, für wie lang dann?
Es passieren so viele Dinge, mit denen man nicht rechnen kann.
Ich glaube, sie sind die Regel, und nicht die Ausnahme.
Und ein bisschen hört es sich an, als ob ich jemandem, der in einem Kriegsgebiet leben muss, weil nirgens hin kann, sage, du musst damit rechnen, dass du erschossen wirst.
 
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Und ein bisschen hört es sich an, als ob ich jemandem, der in einem Kriegsgebiet leben muss, weil nirgens hin kann, sage, du musst damit rechnen, dass du erschossen wirst.

es ist auch so, auch wenn sich das schlimm anhört und auch ist, wenn jemand nicht woanders hin *kann*,
aber ja, derjenige muss damit rechnen.
jeder der nichts zu essen hat muss ja auch damit rechnen möglicherweise zu verhungern, .

ich habe das Gefühl, Realität können viele nicht ertragen und deswegen schauen sie auch nicht hin, und wundern sich dann.
Deswegen suchen sie das Wunder und glauben an Wunder.
Und trotzdem gibt es kein Wunder real.
 
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