sag mal so, es liegt in der natur überleben zu wollen (Ich-erhalt). das bedeutet sich durchzusetzen. lebensgefährliche situationen gibt es im altag ehr weniger, aber es gibt situationen, die zumindest als existenzbedrohlich empfunden werden können. problematisch ist, wenn das ein automatischer reflex wird, der sich verhält wie ein köter an einer zu langen leine.
aus "spiritueller sicht", wenn man es so bezeichnen möchte, entsteht ein problem, wenn man sich mit irgendwelchen krempel identifiziert-also nicht deutlich zwischen dem, was ich ist, und dem was ich nicht ist unterscheidet. daraus resultiert dann oft emotionale anhaftung, z.B. wenn sich jemand persönlich angegriffen fühlt, wenn man die meinung desjenigen hinterfragt (meinung=nichtIch). dieses hinterfragen wird dann ebenfalls als bedrohlich empfunden, und man reagiert entsprechend.
die sichtweise auf sojemanden von außen ist dann die einer (über)dominanten person.
lg