Warum Geld nehmen fürs Kartenlegen?

Hallo Ahorn,

Beim Finanziellen ist nur die Frage: Was ist denn nun angemessen???? Das ist insbesondere mein Problem als "Kunde", wenn mir gesagt wird, zahl, was es Dir wert ist. Damit komme ich gar nicht klar....
das ist mehr die Spendenthematik. Wenn ich so eine Frage bekomme, würde ich
auch nicht besonders tief in mein Geldbeutel greifen. Nicht weil ich es nur
billig haben möchte, sondern weil der 'Frager' anscheinend nicht einschätzen
kann was seine Arbeit für ihn für einen Wert hat.

Preiskonkurrenz ist eigentlich das gleiche Thema...

Liebe Grüße,
Jeroen
 
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1. kann es sehr auf die substanz gehen (ich kann nur sagen, mit der wünschelrute wirklich ernsthaft einen schlafplatz untersuchen ist SEHR anstrengend)
2. was nichts kostet ist nichts wert. gilt eigentlich in den meisten berufsspaten.

dass man für freunde, verwandte und bekannte natürlich gerne auf die gegenleistung in form von geld verzichtet, ist logo (und gilt auch für alle berufsspaten). aber für alle? da wird man nur ausgenutzt, und die leistung, die man erbringt, wird dann gerne als selbstverständlichkeit abgetan.

nein, es ist schon okay, wenn man dafür geld verlangt.
 
Zitat von Sterni
Denn wer sagt, da sind nur gut situierte Kunden?

Ich habe mal `ne zeitlang auf Spendenbasis gearbeitet, da hatte ich eine Kundin die sich mir gegenüber zuerst als Hartz4-Empfängerin ausgab, aber bei den Beratungen kam immer mehr raus, am Ende hatte die ihren 2ten Wohnsitz im Florida, pendelte immer zwischen Deutschland und USA, hatte wegen dem FA eine "Stiftung" von 500.000,00 Euro in Luxemburg, wollte mir aber `nen alten vergammelten Teppich und ihren gebrauchten Modeschmuck vermachen!
Ist jetzt echt wahr.
Die war auch immer bei 10-20 Wahrsagern gleichzeitig und hat gewittert dass ich ein gutmütiges Schaf bin.
Sie bekam noch Geld von jemanden, ich habe immer in den Karten gesehen habe, dass sie es bekommt, daran wollte sie absolut nicht glauben und versprach mir einen Teil davon, das Letzte was ich erfuhr war, dass sie das Geld tatsächlich bekam und seither hat sie sich nicht mehr gemeldet.

Dann gibt es auch Kunden, die sich als "arm" sehen aber 4-5mal im Jahr im Urlaub fahren und sonst alles haben, denen aber eine Beratung zuviel kostet.
Ich sehe meine Arbeit nicht als Abzocke, denn in erster Linie gebe ich Lebensberatung, da kann ich ein abgeschlossenes Studium und eine anthroposophische Weiterbildung vorweisen.
Beides war kostspielig und musste auch finanziert werden und das bildet das Fundament meiner Arbeit.
Das Mediale ist eine Gabe und angeboren, das fließt natürlich mit ein, geht bei mir gar nicht anders, denn die Gabe ist ja immer da.
Aber dass ich meine Gabe zu Geld mache, sehe ich nicht so, denn ich gebe in erster Linie Lebensberatung und ohne entsprechende Ausbildung würde mir das nie einfallen.

LG.
Melina
 
Meine Meinung ist ganz einfach
ich gehe ganz normal in die arbeit und verdiene da meine Brötchen.
Wenn jemand Hilfe braucht bekommt er sie kostenlos. So kann ich helfen und habe mein Geld. Leider halte ich nicht so viel von Leuten die sich den Lebensunterhalt damit verdienen, denn so steht das Geld im Vordergrund. Denn da ist der Druck schon groß.
Alles liebe
Sternenfee

In meiner Freizeit und dann noch für lau, die meist trivialen Probleme verlassener Damen bearbeiten und sich aufs mieseste beschimpfen lassen, wenn die Karten nicht das gewünschte Traumergebnis liefern?
Erinnert mich immer ein wenig an unsere alte (protestantische) Reli-Lehrerin, die uns immer Geschichten von Frauen vorlas, die sich im Dienst an der menschheit aufopferten und schließlich allein in ihrem zugigen und feuchtkalten Kämmerlein an der Schwindsucht starben.
Neee, Sage findet das nicht so toll und der sage ihre Viecher auch nicht...


Sage
 
Hallo Jeroen
ich arbeite in der Gastronomie und das ist bestimmt kein Zuckerschlecken.
Aber ich bin der Meinung das ich die gabe bekommen habe um zu helfen und verlange dafür auch nichts.
Seit kurzem mache ich auch Fußrelfexzonenmassage und das mache ich auch kostenlos. Denn der schönsteLohn für mich ist einfach zu helfen und die Menschen glücklich zu manchen.
Alles liebe
Sternenfee
 
Liebe Sternenfee,

du hast ja durch einen anderen Job ein Einkommen, womit du deine Lebenskosten bestreiten kannst, du bist also nicht darauf angewiesen.

Und wie Sage richtig gesagt hat, man wird zu leicht ausgenützt.

Ich denke man muss ein Gespür dafür bekommen, wem man gratis hilft und von wem man besser Geld verlangt. Das ist sehr individuell.
 
Ja klar habe ich so mein Einkommen, muß aber auch viel dafür tun. Aber ich bin schon einer aufgesessen die sich nun dumm und dämlich verdient. Früher als sie noch Humane Preise hatte war sie richtig gut, aber jetzt ist sie so oberflächlich und nichts stimmt mehr so richtig bei ihr.
Alles liebe
Sternenfee
 
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Ich finde es ganz normal für eine Dienstleistung Geld zu verlangen, ich persönlich glaube nach drei Versuchen (waren übrigens alle gratis ;)) zwar nicht ans Karten legen, aber davon unabhängig: es ist eine Dienstleistung, genauso wie zum Friseur gehen, oder sich massieren zu lassen ;)
 
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