Warum gehen sie nicht ins Licht?

@ brief5 und elisandrya: danke - ich freu mich, wenn ich mich verständlich ausgedrückt habe
Du hast [...] offensichtlich [...] Bücher dazu gelesen ...
auch - aber was mir persönlich wichtiger ist, das sind meine erfahrungen auf den nichtstofflichen ebenen, eben u.a. zwei nahtoderlebnisse

weiterhin kenne ich zwei menschen, die fremdseelenbesetzungen lösen und von denen ich so manches gelernt habe in sachen seelen, woher wir kommen und wohin wir gehen ... eigentlich die wichtigsten fragen im leben eines menschen
Was wie ins jenseits gelangt und was sich auflöst, ist uns bis jetzt verborgen.
nicht jedem
Aber das "ich" legen wir keinesfalls ab, oder es löst sich auf, denn dieses "ich" unterscheidet uns ja gerade von anderen geistwesen.
das sog. ICH BIN ist ausdruck unserer höchsten essenz, unsterblicher funke gottes - das ich wiil, ich muss, ich hab, ich werde usw. ist ego und das stirbt mit unserm tod
Sicherlich kann das deine persönliche Wahrheit sein, nur gibt es dazu eine Menge anderer Vorstellungen, die überwiegend zu einem anderen Schluss führen.
sooo unterschiedlich sind die gar nicht, denn diese sog. trinität findet sich in allen grossen weisheitslehren und religionen auf dem ganzen globus:

bei den christen vater, sohn, heiliger geist - in ägypten osiris, isis, horus - in indien shiva, shakti, vhisnu - bei der huna-lehre aus dem polynesischen raum uhane, unihipili, aumakua - im chinesischen yang, yin, tao - in der kosmologie der q'ero (inka) untere welt, mittlere welt, obere welt - bei den mongolen untere welt, irdische welt, himmel - und immer so weiter, um die ganze welt ...

z.b.
yang = männlich = verstand (kopf)
yin = weiblich = gefühl (bauch)
tao = einheit = sein (herz)
Was man gemeinhin als Seele bezeichnet, nannten die Griechen Psyche (Lufthauch) und die moderne Wissenschaft als das Unterbewusstsein, ... Ein Mensch kann ohne Bewußtsein leben, jedoch nicht ohne das Unterbewusste.

... deshalb auch die Einteilung von Geist und Seele.
ein grosses problem sind unsere unzulänglichen worte, darum ist eine definition und differenzierung manchmal etwas erleichternd:

geist - hier im sinne von göttlicher funke, hohes selbst, über-ich, gottbewusstsein (herz) - kausale ebene

psyche, unterbewusstsein, unteres selbst (bauch) - emotionalebene, astrale ebene - landläufig auch: seele (aber eben nicht nur, sondern diese beinhaltet auch unseren gottanteil [geist])

verstand, ratio, denken, (tages- oder wach-) bewusstsein (kopf) - mentalebene - (für diesen teil benutze ich das wort GEIST nicht, denn das hat für mich eben die andere bedeutung)

Nun ja, wenn man eine Generation mit durchschnittlich 35 Jahre der Rechnung zugrunde legt, dürften 1.000 Inkarnationen für die Menschheitsgeschichte kaum ausreichen.
zwischen den einzelnen inkarnationen liegen immer unterschiedlich lange zeiten des nicht-inkarniert-seins, wo wir also 'im himmel' sind - auf jahre kann ich das nicht festlegen, auch weil in den 'höheren' dimensionen zeit nicht existiert ...
Die Moral und der Besitz von materiellen Dingen ist ein Kind des Geistes, deshalb kann eine Seele sich auch nicht schuldig fühlen.
hier bedeutet jetzt das wort GEIST den mentalen bewusstseinsanteil ... :confused:
Ich halte von dieser Vorstellung von Schuld, Sühne und Lohn nach dem Tod ehrlich gesagt nicht viel.
ich auch nicht, also den karma-gedanken, den mag ich nicht im sinne von schuld auf sich geladen, die sich in späteren leben auswirkt, brrr ... - hier war gemeint, diese seelen FÜHLEN sich schuldig und haben darum angst, 'vor gott' zu treten, bzw. ins licht zu gehen
(sie können eben noch fühlen und 'wollen' wollen (siehe beitrag v. ersteslebewesen), weil sie nicht ins licht, auf die kausalebene gegangen sind, sondern auf der emotional-astralen ebene hängen geblieben sind)
Mit der Vernunft wurde dem Menschen die Möglichkeit gegeben sein Seelenheil ... Ich vergleiche gerne den Geist und die Seele mit zwei ungleichen Geschwistern – die in einem immerwährenden Streit leben, wer nun das Sagen hat.
hier wieder geist als vernunftanteil, als mentales bewusstsein ...
Da wären wir dann am Ende beim unsterblichen Geist angelangt, denn nur mit dem Geist gelingt es, unsere Grenzen zu überwinden.
... und hier geist als der kausale bewusstseinsanteil, das hohe selbst, unser göttlicher funke, unser über-ich ... das gegenteil von geist als verstand-vernunft-mentalbewusstseinsteil ... - und wenn man das wort MIT weglässt, dann stimm ich dem zu: nur dem unsterblichen geist, unserem 'hohen selbst' gelingt es, die grenzen zwischen den dimensionen zu überwinden


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Hallo ihr Lieben,
ich habe da mal eine Frage die mich brennend interessiert und würde gerne mal eure Meinung dazu lesen.

Warum gehen manche Seelen nicht ins Licht? Wenn es das überhaupt gibt, aber Nahtoderfahrene habe ja schon oft davon berichtet, also gehe ich jetzt mal davon aus.

Also von meinem Reikilehrer habe ich gelernt das vorallem Demenzkranke, Geisteskranke und Suchtkranke, den Weg nicht finden.
Jetzt ist es aber so das Nahtoderfahrene davon auch berichten das sie im Tod ein sehr klares Bewußtsein hatten. Oder auch Blinde wieder sehen konnten, also müßten doch auch jegliche Erkrankungen weg sein.
Wie passt das zusammen?

Warum gibt es, ich sag es jetzt mal so "Geisterspuk"? Zum Beispiel in verlassene Krankenhäusern?
Warum werden zum Beispiel Kinder gesehen die irgendwo "rumspuken", die bei einem Unfall ums leben kamen?
Und müssen diese Seelen für immer dort sein? Oder finden sie irgenwann alleine den Weg nach hause?
Oder kommen sie einfach nur ab und zu dort hin um denn Ort ihres Leidens zu begutachten.
Was hat das für einen Sinn?

Ok ist jetzt mehr als eine Frage geworden, ich hoffe ihr könnt mir da mal Klarheit verschaffen...

Hallo Elisandrya,

Also, da gibt es verschiedene Gründe. Vorab sei jedoch gesagt, dass das Wesen, das Eigentliche erhalten bleibt. Mit anderen Worten, so wie man vor dem Sterbevorgang war, ist man auch nachher - minus materiellen Körper.

Die Verdunkelung bei Demenz löst sich allerdings ganz schnell, der Süchtige jedoch wir die Befriedigung seiner Sucht noch lange der Hinwendung zum Licht vorziehen. Das kann Jahrzehnte dauern.

Dann ist zu sagen, dass, wer nicht an ein Weiterleben geglaubt hat, dass dieser oft lange Zeit nicht erkennt, dass er verstorben ist. Er sieht aus wie ein Mensch, fühlt und denkt noch genau so und lebt in einer Gegend, die durchaus irdisch sein könnte. Oft erst nach langer Zeit erkennen diese ihren neuen Zustand und suchen nach Höherem.

Dann gibt es viele, deren einziges Ziel im Leben die Befriedigung der eigenen Bedürfnisse ist. Die ihnen vorerst zugewiesene Sphäre ist bei weitem weniger schön, also wo sie auf Erden waren und sie kehren zurück und vergeuden oft Jahrzehnte, bis sie diese Sinnlosigkeit erkennen.

Aber keiner wird für immer vergessen. Nach einer gewissen Zeit werden alle an ihren Platz geführt.

lg
Syrius
 
Ich könnte mir genügend Gründe vorstellen, warum man (noch) nicht ins Licht gehen mag. Aber was mich interessiert ist die Frage, wie sieht das Leben aus, wenn man erdgebunden ist? Nimmt man die Menschen und die Umwelt genauso war wie zuvor? Lebt man einfach in seiner gewohnten Umgebung weiter also abends am Sofa, nachts im Bett?

Und wenn jemand noch nicht bemerkt hat, dass er gestorben ist... lebt er dann in einer Zeitschleife? Also in der Vergangenheit? Denn er müsste doch erkennen, dass man um ihn trauert, dass es ein Grab gibt usw. Schade, diese Fragen werden irgendwie nie richtig beantwortet in all den Büchern, die ich mir schon durchgelesen habe.:confused:

Versuch es mal mit Wickland, 30 Jahre unter den Toten

Er, Wickland spricht mit Seelen die durch seine mediale Frau sprechen. Nach 20 und mehr Jahren sind diese Verstorbenen nur mit grösster Mühe davon zu überzeugen, dass sie gestorben sind.
 
Abgesehen davon, dass ich denke, dass Tote gar nirgends mehr hingehen, finde ich den Begriff "ins Licht" ein bissl schwammig und unklar - irgendwie hollywoodgeprägt. Wer würde schon dorthinsteuern, wo´s blendet? Das machen Insekten.

Ehrich - wenn ich´s mir aussuchen könnt würd ich auch in kein Licht gehen und hier bleiben. Das stell ich mir viel abwechslungsreicher und spannder vor ...


:o
Zippe
 
Abgesehen davon, dass ich denke, dass Tote gar nirgends mehr hingehen, finde ich den Begriff "ins Licht" ein bissl schwammig und unklar - irgendwie hollywoodgeprägt. Wer würde schon dorthinsteuern, wo´s blendet? Das machen Insekten.

Ehrich - wenn ich´s mir aussuchen könnt würd ich auch in kein Licht gehen und hier bleiben. Das stell ich mir viel abwechslungsreicher und spannder vor ...


:o
Zippe

Es ist ja nicht nur das licht, sondern diese unendliche liebe, die davon ausgeht, zieht zumindest menschen an, die selbst liebe empfinden. ;)
 
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Es ist ja nicht nur das licht, sondern diese unendliche liebe, die davon ausgeht, zieht zumindest menschen an, die selbst liebe empfinden. ;)


Woher weisst du das? Weil du das irgendwo im Fernsehen gesehen hast, gelesen hast oder sonstwo diese Theorie - und mehr ist es nicht - gehört hast?

Ausserdem denke ich, dass jeder Mensch Liebe empfindet.

:o
Zippe
 
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