Warum gehen sie nicht ins Licht?

Ich weiß nicht ob diese Antwort mit dem Geist mich befriedigt....
Was soll den der Geist sein? Ich glaube eher das der Geist unser Ego ist und dieses mit dem Tod des Körpers abgelegt wird.
Also warum sollte der Geist eines Menschen ins Licht gehen wollen, wenn es diesen doch dann garnicht mehr gibt.
 
Werbung:
Meine Gedanken dazu:
Wenn wir den Körper verlassen erleben wir nach langer Zeit endlich wieder die Freiheit immer dort sein zu können wo wir wollen. Und wenn es Orte bzw Menschen gibt die man liebt, dann ist es doch naheliegend, dass wir uns dort aufhalten.
Dieses "ins Licht gehen" ist ein von diversen Medien breitgetretener Spruch, der so wie ich es sehe, eher was von einem romantischen Märchen hat.
Außerdem wird kein Ego aufgelöst oder abgelegt. Unser Bewusstsein bleibt bestehen.
 
hier wurde schon viel richtiges geschrieben, aber auch das gegenteil - es ist mir aber zu viel arbeit, das alles im einzelnen zu zitieren, darum halte ich es mal allgemein

wenn ein mensch stirbt, dann stirbt nur seine hülle, sein körper und mit diesem sein tagesbewusstsein (mentallebene, verstand) - da dort auch das ego angesiedelt ist, legen wir das ebenso ab, es stirbt

was nicht stirbt ist das bewusstsein auf der emotionalebene (unterbewusstsein, psyche) und das hohe selbst bewusstsein (kausalebene) - beides zusammen ist das, was wir seele nennen, und die ist nun mal unsterblich - (trinität menschlichen bewusstseins: DA gibt es mehr dazu zu lesen)

bei rückführungen kann man in vorleben gucken, weil eben alle erlebnisse vom unterbewusstsein gespeichert werden, und dieses als ein teil der unsterblichen seele eben nicht verloren geht

heutige erdlinge haben oft schon so ca. 500 - 1000 inkarnationen hinter sich

wenn wir sterben, dann gehen wir zurück zur quelle, da wo wir alle herkommen - von mir aus 'in den himmel', besser finde ich 'ins licht' - ich habe bei meinen nahtoderfahrungen eben genau dieses licht erlebt und mag darum den ausdruck, denn er kommt der wirklichkeit schon sehr nahe

dort in der quelle, das ist die gottebene, kausalebene, da geht unsere entwicklung weiter, evolution hört ja nie auf, und irgendwann wollen wir dann mal wieder eine runde erdenreise spielen und bekommen manchmal ein weiteres ticket zu diesem film

wenn wir sterben, dann findet eine seele manchmal den weg nicht ins licht, aus angst - weil sie gemordet hat in diesem leben, oder was anderes schlimmes getan hat und sich darum schuldig fühlt, oder weil wir sehr an materiellen dingen klammern, oder auch wurde hier schon gesagt, bei einem schockartigem tod (unfall), da kriegt sie es gar nicht so schnell mit, dass grad 'gestorben wurde'

solche seelen brauchen zum weiter existieren energie, die sie sich holen, indem sie sich an lebende menschen dranhängen - das nennt man dann fremdseelenbesetzungen

die kann man auflösen, heisst clearing - also jemand der sich mit ihnen auskennt, schickt sie ins licht, damit sie ihren kreislauf vollenden und den wirt nicht länger auslutschen und oft auch krank machen (siehe vorigen link)

nahezu jeder mensch hat solche besetzungen, das ist völlig normal - angezogen werden die aus resonanzgründen, also sie müssen ihren wirt schon mögen, weil er etwas hat, was sie auch in sich tragen und zu erlösen suchen

besetzungen holt man sich leicht, wenn die eigene aura 'löcher' hat, und die bekommt sie durch drogen- oder alkohol- bzw. nikotinkonsum, narkose, koma und ähnliche schocksachen - also etwas, was wohl jede/r von uns schon mal hatte ...

wenn wir den Körper verlassen erleben wir nach langer Zeit endlich wieder die Freiheit immer dort sein zu können wo wir wollen. .
nein, siehe oben - entweder hier hängen bleiben, also als wesen schwingen sie dann auf der astralebene ('da tanzt der dunst'), besetzen aber richtige menschen auf der materiellen ebene oder eben zurück zur quelle, ins licht - etwas anderes geht nicht

es Orte bzw Menschen gibt die man liebt, dann ist es doch naheliegend, dass wir uns dort aufhalten..
nein, in dem zustand hängen wir nicht mehr an menschen die wir 'lieben', sondern wenn wir als seele hier hängen bleiben, dann suchen wir uns jemanden, wo wir mit in resonanz sind

Dieses "ins Licht gehen" ist ein von diversen Medien breitgetretener Spruch
nein, siehe oben
Außerdem wird kein Ego aufgelöst oder abgelegt. Unser Bewusstsein bleibt bestehen.
unser bewusstssein existiert eben auf drei ebenen, und nur der teil auf der mentalebene löst sich auf, und damit auch das ego

man kann sich wirklich die seelen 'im himmel' als engel vorstellen, und die haben nun mal kein EGO, mit all diesen oft unangenehmen eigenschaften des ICH ICH ICH, ich hab, ich will, ich kann usw.

ps: das in der bibel oft beschrieben austreiben von dämonen, wozu jesus seine jünger immer wieder angehalten hat, das ist eigentlich genau das claering von fremdseelenbesetzungen, nur leider hat die kirche mit ihrem exorzismusritual es völlig vergessen, WOHIN diese seelen gehören, nämlich eben ins licht, sondern die schicken sie z.b. in eine schweineherde, welche sich dann einen abhang hinunter stürzt - da sterben die schweine und die seelen sind wieder frei, um dann abermals menschen zu besetzen

pps: ich habe hier bewusst das wort GEIST weggelassen, denn das hat so viele verschiedene und auch gegenteilige bedeutungen, so das es immer wieder grund zu missverständnissen ist (seele [kausal], verstand [mental], gespenst, gesinnung usw.)


.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ yogini75
Danke dass du dir die Mühe gemacht hast so viel zu schreiben und noch dazu meinen Beitrag zu zitieren.
Sieht gut aus, ist aber genau so wahr oder nicht wie meine Gedanken. Du hast nur offensichtlich mehr Bücher dazu gelesen die wiederum auch nur von Menschen geschrieben wurden.
Würde ich an meiner Meinung zweifeln dann hätte ich wahrscheinlich auch alles durchgelesen.
;)
 
@DruideMerlin

Wieso kann man sich dann mit dem Geist unterhalten wenn es doch nur ein Überbleibsel ist, etwa durch EVP?

@Eisfee

Aber warum versuchen sie dann Menschen zu beeinflussen, zum Beispiel sie zuverscheuchen, wenn sich die Seelen dort doch nur aufhalten wollen?

Das tun sie eigentlich nicht,die Angst die viele bei so eine Begenung verspüren ist es,was zu falsche Interpretation führt

Diese Theorie beißt sich mit der von Eisfee, da müßten sie ja von alleine das Licht finden.
Obwohl ich auch schon oft gehört habe das angeblich so manch einer Seelen ins Licht geholfen hat.

Die meisten finden in dieses Licht,dort begibt man sich unmittelbar nach dem Tod,es gibt auch Situationen wo es nicht funktioniert,dann wird Hilfe nötig ,aber das teilen sie uns auch mit,deshalb sage ich das es eigentlich nicht notwendig ist .Viele kehren zu uns zurück ,möchten einfach hier sein bei Familie oder irgendwo wo sie es wünschen..Sie entscheiden selbst wann und wo sie bleiben möchten..
 
trotzdem sind wir "geistig" wesen und die seele ist unsere verbindung mit gott. Was wie ins jenseits gelangt und was sich auflöst, ist uns bis jetzt verborgen. Aber das "ich" legen wir keinesfalls ab, oder es löst sich auf, denn dieses "ich" unterscheidet uns ja gerade von anderen geistwesen.

Wenn ihr allerdings als "ego", die weltlichen wünsche meint, so kann es sein, dass diese mit der zeit abgelegt werden.

Allerdings wesenheiten, die nicht ins licht gehen, haben anscheinend doch noch ganz viel ego, denn manche wollen sogar noch rache üben, geführt von hass und pisacken hier dann die menschen, auf die sie es abgesehen haben. ;)
 
Werbung:
...was nicht stirbt ist das bewusstsein auf der emotionalebene (unterbewusstsein, psyche) und das hohe selbst bewusstsein (kausalebene) - beides zusammen ist das, was wir seele nennen, und die ist nun mal unsterblich - (trinität menschlichen bewusstseins ...

Sicherlich kann das deine persönliche Wahrheit sein, nur gibt es dazu eine Menge anderer Vorstellungen, die überwiegend zu einem anderen Schluss führen. Was man gemeinhin als Seele bezeichnet, nannten die Griechen Psyche (Lufthauch) und die moderne Wissenschaft als das Unterbewusstsein, wie man in dem Wort Psychologie auch unschwer erkennen kann. Ein Mensch kann ohne Bewußtsein leben, jedoch nicht ohne das Unterbewusste.

Eine Beobachtung, die auch den Altvorderen nicht entgangen ist, deshalb auch die Einteilung von Geist und Seele. Jede Nacht fallen wir im Schlaf in den Bereich des Komas und leben dennoch weiter. Das Bewußtsein ist also ein temporärer Zustand und für das Leben keine zwingende Voraussetzung – es gibt eine Menge Lebewesen, die über kein Bewußtsein verfügen und dennoch mit Leben erfüllt sind.

Ob die Seele als Ganzes unsterblich, einmalig, aufersteht, wiedergeboren oder sich in einem ewigen Kreislauf befindet, ist eine Frage der Betrachtung. Was die Prozesse des Unterbewussten bestimmt ist weitgehend in den Genen festgelegt. Wenn man es also will, werden auf diese Weise Seelenanteile von einer zu anderen Generation weitergereicht und zu einer eigenständigen Seele zusammengefügt. Auf diese Weise kann also die Seele Unsterblichkeit erlangen, zumindest solange, wie es Menschen auf dieser Welt gibt.

... bei rückführungen kann man in vorleben gucken, weil eben alle erlebnisse vom unterbewusstsein gespeichert werden, und dieses als ein teil der unsterblichen seele eben nicht verloren geht ...

Man weiß heute auch, dass viele Erfahrungen in die Gene eines Menschen einfließen und so über die Kinder weitergeben werden. Es gibt viele Verhaltensmuster, die wir auf diese Weise aus archaischen Zeiten über Generation bis in unsere Tage getragen haben. Wir fürchten uns zum Beispiel auch vor Dingen, mit denen wir noch niemals konfrontiert worden sind.

Das beschränkt sich aber nicht nur auf Erlebnisse aus ferner Vergangenheit, sondern schlägt sich auch auf Erfahrungen von wenigen Generationen nieder. Es gibt da ernsthafte Untersuchungen, die belegen, dass sich über die Gene traumatische Erfahrungen auf die Nachkommen übertragen. Man braucht dazu nur einmal die Vererbung von Wesenszügen in den Familien betrachten, die häufig erst in den folgenden Generationen wieder auftauchen. Das erklärt dann auch, warum sich bestimmte Lebenssituationen in den Familien häufig wiederholen.

Diesen Botschaften vergangener Generationen werden jedoch nicht als epische Erinnerung gespeichert, sondern als subtile Gefühle. In der Tiefentherapie können solche Fragmente wieder hochgeschwemmt werden. Ganz so abgehoben ist der Gedanke von der Rückführung also nicht, wenn auch nicht unbedingt zu einem Leben des eigenen Individuums.

... heutige erdlinge haben oft schon so ca. 500 - 1000 inkarnationen hinter sich ...
Nun ja, wenn man eine Generation mit durchschnittlich 35 Jahre der Rechnung zugrunde legt, dürften 1.000 Inkarnationen für die Menschheitsgeschichte kaum ausreichen. Wie kommt man auf diese Zahlen?

... wenn wir sterben, dann findet eine seele manchmal den weg nicht ins licht, aus angst - weil sie gemordet hat in diesem leben, oder was anderes schlimmes getan hat und sich darum schuldig fühlt, oder weil wir sehr an materiellen dingen klammern, oder auch wurde hier schon gesagt, bei einem schockartigem tod (unfall), da kriegt sie es gar nicht so schnell mit, dass grad 'gestorben wurde'...

Die Moral und der Besitz von materiellen Dingen ist ein Kind des Geistes, deshalb kann eine Seele sich auch nicht schuldig fühlen. Ich halte von dieser Vorstellung von Schuld, Sühne und Lohn nach dem Tod ehrlich gesagt nicht viel. Man kann die Vergangenheit nicht gestalten, sondern nur die Gegenwart und in gewissen Grenzen die Zukunft.

Mit der Vernunft wurde dem Menschen die Möglichkeit gegeben sein Seelenheil im Hier und Jetzt zu gestalten und für sein Tun die Verantwortung zu übernehmen. Der Tod kommt immer ungelegen, deshalb sollte man die Sorge um das Seelenheil nicht auf ein Leben nach dem Tod verschieben und sich mit einer neuen Chance trösten. Öffnen wir mit dieser Ausrede nicht auch ein Tor, um unsere innere Moral aufzuweichen? „Ist ja nicht so schlimm, dann regle ich das halt in meinem nächsten Leben“, könnte da allzuleicht die Botschaft sein.

Trotz dieses rationalen Hintergrundes lohnt es sich für das Seelenheil schon, diesen in ein passendes spirituelles Kleid zu stecken – denn in der Seele gilt eine Bildersprache voller Allegorien. Eine Welt fern der rationalen Logik, in die wir mit jedem Traum eintauchen. Ich vergleiche gerne den Geist und die Seele mit zwei ungleichen Geschwistern – die in einem immerwährenden Streit leben, wer nun das Sagen hat.

Es gibt kaum einen Gedanken, der nicht schon einmal durchdacht wurde, deshalb lohnt es sich auch einmal, die verschiedenen Seelenmodelle aus der fernen Vergangenheit zu betrachten. Da wären wir dann am Ende beim unsterblichen Geist angelangt, denn nur mit dem Geist gelingt es, unsere Grenzen zu überwinden.


Merlin
 
Zurück
Oben