Warum finde ich mich in meinem Horoskop nicht wieder?

Mondina schrieb:
Hallo Octava,
warum hast du dir dein Horoskop deuten lassen, wenn alles o.k. ist? Nur aus Neugier oder weil du doch nicht so sicher warst.

Astrologie ist immer eine Zusammenschau, und Computerdeutungen können immer nur die einzelnen Punkte ansprechen, aber nie das ganze Bild beschreiben.
Sonne, Mond, die Planeten oder die rechnerisch ermittelten sensitiven Punkte wie Lilith bzw. aufsteigenden Mondknoten nur in den Häusern zu deuten ist oberflächlich, da ja auch die Färbung eines Hauses (Tierkreiszeichen) und die Winkelfunktionen untereinander wesentlich für eine "umfassende" Deutung sind.

Auch mit dem Lesen von noch so vielen Büchern, wirst du nie zu einer Zusammenschau finden, sondern immer nur die einzelnen "Aspekte" (meine damit jetzt nicht die Winkelbeziehung zwischen den Planeten oder sensitiven Punkten in einem Horoskop) beschrieben bekommen.

Liebe Grüße
Mondina

Weil ich mich schon immer für meine Entwicklung und meine Persönlichkeit interessiert habe...so wie viele hier auch und deshalb neugierig war, was so die Sterne dazu sagen...ich habe nicht nur mein Horoskop erstellen lassen...ich habe mich eigentlich immer 'gern' mit mir 'konfrontiert' und ich gehe auch nicht meinen inneren Kämpfen aus dem Weg...aber auch schönen Dingen in mir bin ich offen...ich bin halt neugierig, was mich betrifft...was aber nicht heissen soll, dass ich auf mich fixiert bin im Sinne von 'wie toll oder nicht toll bin ich denn nun?' ;)

Und ich habe ja genügend Hilfe und Denkanstösse von Euch bekommen, vielen lieben Dank nochmal :)

LG, Octava :)
 
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Tiderl schrieb:
"Na klar weiß dies sozusagen das Horoskop". Wenn du dich nicht wiederfinden solltest, war der Weg nicht umsonst, aber es gibt noch einige andere Sachen auf die du dich konzentrieren solltest. Wurm ist auf jeden Fall keiner drinnen!

Nun ja...gewisse Dinge weiß man selbst und mein Leben hat sich eigentlich bis jetzt genauso entwickelt, wie ich es in mir wollte und fühlte...was noch vor mir liegt weiß ich nicht...aber muss ich auch ehrlich gesagt nicht wirklich wissen ;)

Na klar habe ich bestimmt noch einige verborgene 'Talente' in mir, was ja auch einer der Gründe ist, warum ich versuche 'zu finden' :)

LG, Octava :)
 
Hallo Octava,
ich les zur Zeit ein Buch von John Willner, und er schreibt, daß die tatsächliche Geburtszeit oft nicht mit der Geburtszeit übereinstimmt, die sich die Seele vor der Inkarnation ausgesucht hat (das wäre dann die spirituelle Geburtszeit), z.B. aufgrund von Komplikationen die während der Geburt auftreten - gerade heutzutage, wo "natürliche" Geburt nicht mehr automatisch ist und es Mittel gibt die die Wehen verzögern oder beschleunigen...
So kann es vorkommen, daß Du das Gefühl hast, Dein Horoskop spiegelt Dich nicht wieder.
Man kann mit hilfe eines Mediums (Edgar Cayce hat das z.B. gemacht) rausfinden, wie die "korrekte" Geburtszeit wäre.
Du kannst auch für Dich ausprobieren, wie das Horoskop aussehen würde, wenn Du z.b. die Geburtszeit 2 Stunden vorverlegst oder zwei Stunden später legst, dann ist schon mal der Aszendent ein anderer und die Häuserverteilung sieht auch anders aus.
liebe Grüße
Mavi
 
...ja, das kommt doch schonmal meinem Empfinden sehr nahe...ich habe auch in meinem Kopf immer die Uhrzeit 1h45...weiß nicht warum, aber ich habe dieses Diagramm auch mal mit dieser Uhrzeit erstellt und es stellte sich heraus, dass dann mein Aszendent nicht die Jungfrau ist, mit der ich mich nie wirklich identifizieren konnte und habe überrascht festgestellt, wie 'genau' die Übereinstimmung mit dem Aszendenten Waage ist...allerdings hat sich nicht viel verändert ... ok, die Häuser, aber so genau weiß ich es halt nicht...ich denke auch nicht, dass ich mehr Wunschdenken hineinprojeziere...ich bin eigentlich ziemlich wahrheitsliebend im Bezug auf meine Person...auch wenn ich eine Lilith-Neptun Konjunktion habe ;)...die sich ja dadurch auch nicht ändert...

mmmh...mal sehen...dank meiner 'Pitbull' - Mentalität im Finden und Recherchieren, werde ich bestimmt irgendwann eine Antwort finden ;) :) ...und Eure Posts helfen mir da ungemein weiter, vielen Dank!

Und was mir noch zu meiner Geburt einfällt: meine Mutter sagte mir immer, ich wäre eine Sturzgeburt (so nannte man das wohl früher) gewesen...ziemlich schnelle Geburt, meine Mutter wäre beinahe verblutet...vielleicht bin ich 'zu früh' geboren, wenn man sich mal auf das Buch bezieht?

LG, Octava :)
 
.... oder Du hast Dich extra beeilt, um Deine "spirituelle Geburtszeit" einzuhalten ? :))
Wie auch immer, ich denke daß wir viele Dinge im Jenseits vorher planen, aber auf der Erde ergeben sich wieder neue Unwägbarkeiten und vieles sieht von "drüben" wohl auch etwas anders aus, als es dann hier ist....
geh einfach nach dem Gefühl und vielleicht ist diese Zeit, 1 h 45 zu der Du eine Affinität hast, ja Deine richtige Geburtszeit.
viele Grüße
Mavi
 
Wie gesagt, durch die 'Neuberechnung' hat sich zwar nicht viel geändert, ausser mein AC und ein paar Planeten in den Häusern, aber was sehr auffällig ist, ist mein MC nicht in den Zwillingen wie vorher (womit ich mich auch nicht identifizieren konnte, so stark ich es auch versucht hatte), sondern im Krebs. Und die Definition, die ich im Netz gefunden habe passt wie A.... auf Eimer! Jede Einzelheit in dieser Konstellation trifft auf den Verlauf meines Lebens, Empfindens und Handeln zu...

"Die Himmelsmitte (das MC) im Krebs

Die ausgeübte Tätigkeit wechselt nicht selten. Nach dem "Richtigen", "Eigentlichen" wird so einige Zeit gesucht. In der persönlichen Biographie fällt bzw. fiel es erstmal schwer, in der rauhen Berufswelt zu bestehen. Einem Widerfahrenes muss länger verarbeitet ("gekaut") werden, Missliches schlägt gern auf die Stimmung ("den Magen"). Statt der verlangten Härte und Förmlichkeit findet sich viel Empfindsames, Weichheit und Anhänglichkeit, als Positivum zwar Rücksichtnahme, im Negativen aber Nachgiebig- und Beeinflussbarkeit.
Ausgerechnet im Beruflichen wird Geborgenheit und emotionaler Anschluss gesucht, bedarf man eines Rückhaltes und zeigt (kindlich-naiv bzw. blauäugig) Gefühle, zum Erstaunen der Umwelt mitunter das Innerste nach außen kehrend. Solches führt naturgemäß zu Schwierigkeiten und Frustrationen - denn die Welt ist eben nicht "eine Familie". Insgesamt summieren sich die individuellen Eigenheiten gern zu einer Art "beruflichen Schwäche", sich schlecht darstellen ("verkaufen") zu können, einfach nicht "abgebrüht", "professionell" genug zu sein.
Begabungen liegen im Musikalisch-Künstlerischen und im Fürsorglichen - beispielsweise in der Gartenpflege, insbesondere aber im privat-familiären Bereich; gegeben ist eine Ader für Gemüt haftes, d.h. für Psychologie. Kindererziehung und -betreuung liegt gerade auch Männern, vorhanden ist viel Einfühlungsvermögen bzw. seelische Wärme. Frauen scheinen zur klassischen "Hausfrau und Mutter" wie geschaffen - diese (eigtl. nahelie gendste) Rolle und das dazu nötige Selbstverständnis bereitet in der Praxis jedoch erhebliche Probleme.
Sich in seinem Job wohlzufühlen ist wie gesagt wichtig, dort über eine vertraute, vor allem aber stimmige Atmosphäre zu verfügen. (Deshalb wird auch am liebsten zuhause gearbeitet, z.B. freiberuflich.) Die äußeren Bedingungen sollten zum Empfinden passen, sprich: der jeweilige Rahmen muss das innere Engagement lohnen, eine Identifikation mit der betrauten Aufgabe erlauben...
Kindheit und Erziehung waren meist streng; es gab eindeutige Regeln ("Zucht und Ordnung"). Dadurch wurde gelernt sich zu beherrschen, leider auch etliches "runterzuschlucken". Eigene Bedürfnisse waren unterzuordnen bzw. zurückzustellen (weshalb in puncto Gefühlen ein Nachholbedarf besteht). Folgen sind eine gewisse innere Härte und Selbstunterdrückung, Minderwertigkeitskomplexe und Hemmungen. Im scheinbaren Kontrast zum Image eines Gefühlsmenschen ("Softies") steht die Neigung zur Anspannung und Verkrampfung - im Grunde reserviert, verschlossen ("abgeschottet") bzw. zugeknöpft zu sein ("weiche Schale, harter Kern"). Positive Früchte der Kinderstube sind das ausgeprägte Gewissen, die klare innere Linie und das Verantwortungsbewusstsein - welches andere nicht so besitzen.
Sich Wünsche zu versagen, Lust (oder Unlust) nicht zu gestatten, führt in die Melancholie oder gar Depression. Freude und Spaß bei einer Sache dürfen keinesfalls vergessen werden! Der Widerspruch zwischen Neigung und Pflicht ist ein generelles und längerfristig zu lösendes Thema... Gerade um Menschen wird sich gerne gekümmert - das Zuständigsein aber auch übertrieben. Desöfteren verbirgt sich dabei hinter dem "Helfenwollen" - nicht ganz ehrlich - die eigene Bedürftigkeit, ein Angewiesensein auf emotionale Zuwendung!
Im Zwischenmenschlichen herrscht eine unterschwellige Angst vor Ablehnung - eine Negativerwartung, die sich allzuleicht bestätigt. Speziell Partnerschaften sind praktisch immer aufreibend und krisenanfällig (was ziemlich zu Herzen geht). Doch wäre zu bedenken, dass es nie und nirgends hundertprozentig stimmt, so wie jede Erschütterung der Gemeinschaft eine Chance bedeutet, jeder Klärungsversuch in der Beziehung eine erneuerte und vertiefte Intimität verspricht.
Entscheidend ist, die Grenzen der eigenen Aufnahmefähigkeit und Belastbarkeit zu spüren, d.h. wieviel mute ich mir zu, will ich mich auf etwas wirklich einlassen? Ungute Gefühle gilt es schon im Vorstadium (als Boten inneren Widerspruchs) wahrzunehmen - wenn z.B. zu sehr "lieb Kind" gemacht wird oder eine Vereinnahmung erfolgt, die Leute einen benutzen. Ziel ist das Erringen gefühlsmäßiger Selbständigkeit: seine Identität zu entdecken, sich zu richten nach den Forderungen der Individualität, des ureigenen Wesens. Dies bedarf einer konsequenten (und keineswegs einfachen) Abnabelung von Eltern und Nahestehenden, vor allem aber der Befreiung aus anerzogenen Empfindungsmustern, einer Erhellung, Durchlichtung verfestigter Seelenknoten. Zutrauen in einen selbst, der aus dem Selbstbewusstsein erstehende "Schutz" erlaubt sodann, sich ohne Furcht oder Schuldgefühle deutlich abgrenzen zu können...
Das seelische Wachstum, der Prozess des Erwachsenwerdens ist nie abgeschlossen. Allerdings gilt es die Eigendisziplinierung ("Selbsterziehung") in Maßen zu halten - vielmehr zu seiner Verletzlichkeit zu stehen, die vermeintlichen Schwächen anzunehmen. (Im Vertrauen: Sensibilität und Offenheit sind unschätzbare Stärken, die Vorbedingung jeder Kreativität, jeglichen fruchtbaren Schaffens.) Zu entwickeln wären Verständnis und Geduld für das "innere Kind", für dessen Bedürfnisse und Launen. Es geht darum, aufmerksam zu achten auf die Stimmungen des Gemüts - ohne ihm ausgeliefert zu sein!" ->BINGO! BINGO! BINGO!

Quelle

Mit glücklichen Grüßen, Octava :)
 
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Tja, das Standesamt hat 0h30 bestätigt und ich bin genauso klug wie vorher
:(

...ach, ich lass das Thema erstmal ruhen...letztenendes zählt nicht mein Horoskop, sondern, wie ich mich fühle und leben möchte...

LG, Octava :)
 
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