warum eine Legalisierung der Drogen Sinnvoll ist

[Sat Naam]

Ist das wirklich Blödsinn?
Reine Erfindung............vor allem von Leuten die selbst keinerlei Erfahrungen haben?

Ich habe nirgendwo gesagt das das Blödsinn ist. Aber lies mal :

Den Suchtstoff Cannabis will ich wegen seiner großen Bedeutung bei den heutigen Jugendlichen etwas ausführlicher beschreiben und die unterschätzten Wirkungen auf geistige und körperliche Bereiche benennen. Bei Überdosis kommt es zu panikartigen Zuständen, Verwirrtheit, Paranoia, Halluzinationen, Horrortrip, Selbstmordgedanken und Atemdepression bis Schock.

Und genau darauf bezieht sich das alles.

Cannabis ist in den östlichen Kulturländern eine Kultur- und Heilpflanze, wenn du dich da mal genauer informierst.
Cannabis ist eine bewußtseinserweiternde Stimulanz während Alkohol ein Narkotikum ist. Das läßt sich zum einen überhaupt nicht miteinander vergleichen, zum anderen beides gemeinsam eingenommen zu ähnlichen Reaktionen führen kann wie bei Medikamentencoctails.
Und wieviele Leute daran krepieren, was sie da alles so gleichzeitig verschrieben kriegen möcht ich nicht wissen.

Und wir leben hier in einem von Gier geprägten Gesellschaftssystem, indem so gut wie alles im Übermaß betrieben wird.

Alles was im Übermaß genossen wird, ist grundsätzlich schädlich.

Es gab mal eine Studie über ein diverses medizinisches Barbiturat (Betäubungsmittel) gelesen, das hat bei Ratten in 1000facher Überdosierung Krebs verursacht.
Die Studie schloß daraus messerscharf, das dieses Mittel krebsgefährdend ist, aber man könne völlig beruhigt sein, dieses Mittel würde bei uns unter das Arzeineimittelgesetz fallen (während in dann ganz harmlos in einem Nebensatz erwähnt wurde, das es in Amerika unter das Lebensmittelgesetz fällt). Also bei uns keine Gefahr bestehen würde.

Klingelt da etwas ????

Das nur mal zu diversen Studien und wie Ergebnisse ausgedeutet und publiziert werden können.

Das ist auch nicht von der Hand zu weisen.

 

[Sat Naam]

...der einzige Teil Deines Beitrages, der meinem Ansatz etwas zuwider läuft:
es gibt seit Jahrtausenden eben auch in außereuropäischen Kulturen Sucht - und Drogenproblematiken. Denn wenn auch Menschen im westlichen Kapitalismus geradezu logisch konsequent arge Defizite und besonders üble Kompensationsmethoden haben: die paradisischen Welten finden sich auch nicht in den nativen Anbaugebieten (nicht mal in deren Vergangenheit). Wo immer Drogen auftauchen, fallen ihnen auch Menschen zum Opfer, mal mehr, mal weniger, niemals niemand.

Das bestreitet auch niemand und das will ich damit auch nicht sagen, aber dort wird das wesentlich besser gehändelt als hier.
Druck erzeugt immer Gegendruck.
Die USA hat ihr gößtes Problem während des Alkohlverbotes. Das läßt sich eindeutig belegen.

 

[greenbuddha]

Cannabis ist eine bewußtseinserweiternde Stimulanz

nö, es ist eine Substanz, die die Wahrnehmung verändert und sedative Anteile hat. Dass es sich dabei um eine "Erweiterung" handelt und nicht eine reine Verschiebung, halte ich für in eine höchstem Maße zweifelhafte Aussage mit eher dogmatischem Charakter.

 

[greenbuddha]

aber dort wird das wesentlich besser gehändelt als hier.

...der Durchschnittseuropäer kann auch besser mit Alkohol umgehen als die nordamerikanischen Indianer, wenig tröstlich , finde ich.... aber ich versteh ja schon, was Du meinst, ich stolpere nur gerne mal über solche etwas abgedroschenen Kiffer-Argumente

 

[tekfrog]

keine ahnung, wers mal gesagt hat - aber ist eine alte Weisheit:

Glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast!

 

[Trixi Maus]

Die Raucherverhinderungsstrategien (Wrnhinweise etc.) sind so ziemlich das fadenscheinigste, was mir in den letzten Jahren unter gekommen ist. Es handelt sich auch da letzlich nur um verdrehte Werbung (woran ein Staat, der von der Tabakindustrie derartige Einnahmen und zudem den "kleinen" Nebeneffekt genießt, dass Raucher ihm weniger lange zur Last fallen, durchaus vitales Interesse hat)

eine MIlchmädchenrechnung, die ich für dogmatisch halte.

Mumpitz. Ein Raucher ist teuer, teuer, teuer. Scheisseteuer. Was der für Behandlungen und Medikamente braucht, das geht auf keine Kuhhaut. Die eigentlichen Einnahmen macht hier die Pharma-Industrie. Die machen wie immer den richtig großen Reibach.

 

[tekfrog]

noch dazu betäubt kiffen sicher auch.

es gibt bei solche sachen kein + ohne - !

 

[greenbuddha]

eine MIlchmädchenrechnung, die ich für dogmatisch halte.

*schluck* erwischt

Mumpitz. Ein Raucher ist teuer, teuer, teuer.

...aber das geht doch aus einer anderen Kasse ab....

Die eigentlichen Einnahmen macht hier die Pharma-Industrie. Die machen wie immer den richtig großen Reibach.

*inlobbyblick* wen haben wir denn da?

 

[Thundercat]

@GB

Welches Zitat meinst du?
Du hast mich zitiert und gefragt woher ich das habe.........aber im zitierten steht nix drin!

Was ich unter Zitate eingestellt hatte war von dieser Seite

http://www.familienhandbuch.de/cmain/f_Fachbeitrag/a_Jugendforschung/s_1381.html

 

[Sat Naam]

...der Durchschnittseuropäer kann auch besser mit Alkohol umgehen als die nordamerikanischen Indianer, wenig tröstlich , finde ich.... aber ich versteh ja schon, was Du meinst, ich stolpere nur gerne mal über solche etwas abgedroschenen Kiffer-Argumente

Ja klar, so ist das eben.
Ach weißt du, die Zeiten, indem ich es für nötig befunden habe sogenannte Kifferargumente zu benutzen sind längst vorbei, nur hab ich dagegen was einseitige Pauschalisierungen betrifft, die nur nachgeplappert werden, ohne selbst fundierte Kenntnisse zu haben und die Hindergründe davon zu kennen.