Warum dürfen Kinder, nicht einfach Kinder sein?

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Die Kinder erfahren das Umfeld im Außen, was sie zu Hause erleben oder erlebt haben. Das ist meine Erfahrung ...

Wenn man das nicht korrigiert bleibt das so bis ins Erwachsenenalter. Wir haben dann einen Filter, durch den wir die Umwelt erfahren. Die Eltern sind meiner Meinung nach immer die erste Erfahrungsstation und darauf baut das Kind dann seine Erfahrungswelt auf.
 
Mandy, ich schliesse mich deiner Meinung an. Ich bin ja schon Oma, zwar eine relativ junge und kann meine Enkelkinder noch voll und ganz geniessen. Ich wurde in eine elitäre Familie geboren. Ich wurde behütet, war selbstverständlich wohlerzogen und sehr folgsam. Meine 3 Enkel leben etwa 30 km von der Großstadt entfernt. Meine beiden Töchter haben mit ihren Familien 2 Häuser nebeneinander gebaut, die 3 Kinder wachsen auf wie 3 Geschwister. Jeden Freitagnachmittag ist Waldtag bei Wind und Wetter. Die meisten Nachbarn haben auch kleine Kinder, sodass es eine sehr schöne Kindheit ist, die sie erleben dürfen. Wir haben einen ADS, der gleichzeitig hochbegabt ist. Er kam jetzt mit 5 in die 2. Klasse, weil er lesen, schreiben und rechnen wollte und nicht im Kindergarten spielen. Er ist glücklich und zufrieden. Da hätte sich früher kein Mensch drum gekümmert.

Natürlich ist es einfacher für Eltern und Kinder, wenn ausreichend Geld vorhanden ist.

Aber singen, spielen, Bücher vorlesen und Spaziergänge machen, das kostet keinen cen.
stern


Das ist ein sehr schönes Familienbild, das ihr da habt - das gibts nicht so oft.

Ich glaub, das Kindererziehung heute oft daran scheitert, dass die heutigen Eltern schon oft keine Erziehung mehr haben. Wenn man sich so anhört, was für eine Sprachkultur da herrscht oder dass oft kein Wert mehr gelegt wird, z.B. auf zumindest ein gemeinsames Essen am Tag, geschweige denn von entsprechenden Tischmanieren. Den Kindern wird das meist nicht mehr vorgelebt. Es fehlt den Erwachsenen schon an Werten - wie sollen da die Kinder noch Werte kennenlernen?


:)
Mandy
 
und wie ist es heute wirklich? jeder jammert über handy und computerspiele bei kindern, und doch gibt es kaum kinder, die diese sachen nicht bekommen.
mein sohn ist der einzige in der ganzen klasse, der keine playstation hat. die konsequenz bei den eltern fehlt. jammern und kaufen.
wenn man schon mittut beim heutigen konsumwahn, dann soll man dazu stehen und klare regeln vorgeben!
bei uns in der familie wird noch miteinander geredet, diskutiert, gebastelt, gekocht...
jeder elternteil ist selber dafür verantwortlich, wie das abläuft. das hat nichts mit geld zu tun. nur mit zeit. und die muss einem die familie wert sein.
ein beispiel ist für mich auch die altersfreigabe von filmen. zb ist herr der ringe ab 12. es ist falsch verstandenes familienevent, wenn man gemeinsam mit der 5 jährigen tochter diesen film ansieht. aber es ist ja das einfachste, hier großzügig zu sein. und den kindern etwas zuzumuten, was nicht gut für sie ist.

ABER und das stimmt auch, die goldenen zeiten hat es für kinder im allgemeinen nie gegeben. am ehesten glorifziert wird heute wohl die nachkriegszeit der 50er, 60er und 70er jahre, wo sich langsam wohlstand ausbreitete, mama zu hause am herd für die liebe familie kochte und man den ganzen lieben tag ohne handy und fernseher im wald verbringen durfte.
diese zeiten sind vorbei. was wir für unsere kinder daraus mitnehmen und was uns wichtig ist, liegt an uns selber. an jeden einzelnen.
 
Früher war alles besser...
Immer wieder amazing, wie die Vergangenheit verklärt wird.
Keiner scheint sich dran zu erinnern, daß Kinder früher schon mit 6 Jahren in Fabriken und Bergwerken arbeiten mußten, dafür wurden ihnen solche"Belastungen" wie Friseurbesuch und SMS-schreiben erlassen, weil es a) keine handies gab und b) kein geld für´n Friseur da war.
Es gab kein epsychisch gestörten Kinder?
Stimmt! Damals in der guten alten Zeit waren das die Dorftrottel, die Bekloppten. Entweder hat man sie in einem Zimmer eingesperrt oder sie zu niedrigen Tätigkeiten rangezogen. Und wer immer Lust und Laune hatte, durfte sie pisaken.
Kinder, die nur im Winter ein paar alte Schuhe hatten, die morgens um 5h die Kühe molken und danach 10km zur Schule laufen mußten.
Und wehe, sie waren nicht aufmerksam, dann gab´s was mit dem Rohrstock. Wenn sie das zu hause berichteten, gab´s noch was mit dem "Tröster".
Es gab auch immer schon saufende Väterund Mütter, die ihre Kinder vernachlässigten, aber das war damals allen egal und niemand berichtete darüber in den Zeitungen.
Seht Euch doch die Bilder von Zille an, wie toll die Kindheit damals war.
Auch bei den Reichen wurden die Knder gedrillt, bei Bauern wurde oft schon der Beruf vorbestimmt. Einer erbte den hof, der nächste mußte zum Militär und der 3. gehörte der Kirche. Mädchen lernten hausfrauliche Tätigkeiten und je nach Vermögen gehörten, ob Talent oder Interesse oder nicht, auch malerei und Gesangsunterricht dazu.


Sage
 
Früher war alles besser...
Immer wieder amazing, wie die Vergangenheit verklärt wird.
Keiner scheint sich dran zu erinnern, daß Kinder früher schon mit 6 Jahren in Fabriken und Bergwerken arbeiten mußten, dafür wurden ihnen solche"Belastungen" wie Friseurbesuch und SMS-schreiben erlassen, weil es a) keine handies gab und b) kein geld für´n Friseur da war.
Es gab kein epsychisch gestörten Kinder?
Stimmt! Damals in der guten alten Zeit waren das die Dorftrottel, die Bekloppten. Entweder hat man sie in einem Zimmer eingesperrt oder sie zu niedrigen Tätigkeiten rangezogen. Und wer immer Lust und Laune hatte, durfte sie pisaken.
Kinder, die nur im Winter ein paar alte Schuhe hatten, die morgens um 5h die Kühe molken und danach 10km zur Schule laufen mußten.
Und wehe, sie waren nicht aufmerksam, dann gab´s was mit dem Rohrstock. Wenn sie das zu hause berichteten, gab´s noch was mit dem "Tröster".
Es gab auch immer schon saufende Väterund Mütter, die ihre Kinder vernachlässigten, aber das war damals allen egal und niemand berichtete darüber in den Zeitungen.
Seht Euch doch die Bilder von Zille an, wie toll die Kindheit damals war.
Auch bei den Reichen wurden die Knder gedrillt, bei Bauern wurde oft schon der Beruf vorbestimmt. Einer erbte den hof, der nächste mußte zum Militär und der 3. gehörte der Kirche. Mädchen lernten hausfrauliche Tätigkeiten und je nach Vermögen gehörten, ob Talent oder Interesse oder nicht, auch malerei und Gesangsunterricht dazu.


Sage



Süße komm wieder runter und blätter zwei Seiten zurück, dort steht schon, dass früher harte Zeiten für Kindern waren.


Und jetzt sei wieder lieb :D


:)
Mandy
 
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ich weiss nicht, wie die Kindheit ganz früher war, kann mich nur an meine eigene erinnern.

Ok, meine Eltern waren überfordert, ein wenig musste ich auch im Haushalt helfen (was mir heute eher nützt als es früher geschadet hat), und da kann ich beobachten, dass heute viele Plätze, wo ich früher ohne elterliche Aufsicht spielen konnte, nicht mehr da sind, weil dort Fabriken stehen.
Ich bekomme mit, dass viele Eltern ihre Kinder nicht mehr rauslassen zum Spielen, weil es draussen ja so "gefährlich" ist - sie werden lieber vor den PC oder sonstiges gesetzt und ihre ganze Energie kann nicht gelegt werden. Mich wundert es nicht, dass es immer mehr unruhige Kinder gibt...
 
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