Warum dürfen Kinder, nicht einfach Kinder sein?

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Früher hatten Kinder wie kleine Erwachsene zu sein, aber mit viel weniger Rechten. Sie hatte still zu sein und nur zu reden, wenn sie gefragt wurden. Still und leise - Spielen im Treppenhaus verboten.

Und ADHS Kinder waren einfach Zappelphillip Kinder. Man sagte: "Dem soll man mal ordendlich den Hosenboden stramm ziehen!" "Der braucht mal einen hinter die Löffel!" Und feddisch war man damit.

Die Friede-Freude-Eierkuchenzeit gab es nie und zu keiner Zeit.
 
Mara - bist Du Mutter? Fühlst Du so??? Also ich nicht. Ich fühl mich weder als tote Lebende, noch habe ich diese von Dir beschriebenen Ängste.
 
@Lebensrausch, nein es sind nicht die Mütter die schuld sind, hab ich auch nie behauptet. Ich sagte auch die Mütter konnten zu Hause bleiben, damit meinte ich das es heute nicht selbstverständlich ist das eine Mutter zu Hause bei ihren Kindern bleiben kann. Eine alleinerziehende Mutter z.B. kann sich nicht aussuchen ob sie zu Hause bleibt, oder arbeiten geht. Sie muß.
Dein letzter Satz gefällt mir sehr gut, du triffst genau den Punkt. Man will keine intelligenten, selbstständig denkende Menschen, zumindest nicht zu viele. Man will das Drogenproblem gar nicht in den Griff bekommen. Wenn die Politik das Geld für die Antiraucherkampagnien in Antidrogenkampagnien, oder Antialkoholkampagnien investieren würde wäre es sicher besser angelegt. Und unseren Kindern und Jugendlichen wäre vielleicht mehr geholfen. Aber letztendlich dreht sich alles nur um die Wirtschaft, die muß leben.
Alles Liebe
 
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Mandy, ich schliesse mich deiner Meinung an. Ich bin ja schon Oma, zwar eine relativ junge und kann meine Enkelkinder noch voll und ganz geniessen. Ich wurde in eine elitäre Familie geboren. Ich wurde behütet, war selbstverständlich wohlerzogen und sehr folgsam. Meine 3 Enkel leben etwa 30 km von der Großstadt entfernt. Meine beiden Töchter haben mit ihren Familien 2 Häuser nebeneinander gebaut, die 3 Kinder wachsen auf wie 3 Geschwister. Jeden Freitagnachmittag ist Waldtag bei Wind und Wetter. Die meisten Nachbarn haben auch kleine Kinder, sodass es eine sehr schöne Kindheit ist, die sie erleben dürfen. Wir haben einen ADS, der gleichzeitig hochbegabt ist. Er kam jetzt mit 5 in die 2. Klasse, weil er lesen, schreiben und rechnen wollte und nicht im Kindergarten spielen. Er ist glücklich und zufrieden. Da hätte sich früher kein Mensch drum gekümmert.

Natürlich ist es einfacher für Eltern und Kinder, wenn ausreichend Geld vorhanden ist.

Aber singen, spielen, Bücher vorlesen und Spaziergänge machen, das kostet keinen cen.
stern
 
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