Warum diese Angst vorm sterben??

Die meisten Menschen haben deshalb Angst vor dem Sterben vor dem tod, weil es auf Erden so entgültig ist, und weil wir/sie nicht wissen, was dann kommt.

Wenn man sich näher damit beschäftift und einem bewußt ist, das man nur in eine andere ebene übetritt, dann wandelt sich diese Angst und man findet es spannden. Nicht das ich mich freue, das Nicht aber ich habe nicht mehr soviel bammel wie früher mal.
 
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Hallo ihr lieben.

Ich weiß nicht ob ich mit meinem anliegen hier richtig bin, wenn nicht sagt es mir einfach. danke..

Ich habe ein Problem, das mich ab und zu beschäftigt.
Wenn ich über den Tod nachdenke, bekomme ich eine solche Angst das ich einfach nur heulen könnte. Ein komisches kribbeln macht sich in meinem bauch breit und ich zwinge mich dazu nicht daran zu denken.
Für mich ist einfach unvorstellbar einfach weg zu sein. Einzuschlafen und nicht mehr aufzuwachen. Es will einfach nicht in meinen Kopf.
Ich hab einfach eine riesen Angst vorm sterben. Und ich bekomme diese Angst nicht in den Griff.
Ich beschäftige mich ab und zu mal mit dem Thema Leben nach dem Tod und sehe grad wieder eine Reportage über rückführung.
Kann ja alles sein das es soetwas gibt.
Aber auch das nimmt mir meine Angst nicht, weil ich für den Fall sollte es Wiedergeburt oder ähnliches geben, mich daran dann eh nicht mehr erinnere das ich schon einmal gelebt habe.

Mir macht dieses Thema einfach zu schaffen, vielleicht legt sich das im "Alter" noch.
Kennt ihr diese Angst vorm sterben und habt ihr sie vielleicht überwunden?

Hallo shibuya!

"angst", ein wort aus dem geist des menschen, gibt es im sinne "gott" nicht. "angst" wird nur in dem geiste wohnen, der im sinne des lebens, seine erfüllung nicht erlebt. Wenn man in erfüllung lebt, so existiert in diesem leben das wort "angst" nicht. Ich selbst habe weder eine "angst" vor einer krankheit, unglück oder "tot". Das wort "tot" existiert für einen erkennenden geist nicht. Erkennen heist hier auch, das "licht" das lebens. Und dieses "licht" "gott" ist ewig. Im sinne des lebens hier auf erden, ist es auch, das ein lebewesen sein herannahendes ende seines lebens spürt. Das heist auch, das sich eine lebewesen darauf vorbereitet. Möchte auch dazu bemerken, das im lebenssinn weder leid noch krankheit liegt. Also, das enden eines lebens geschieht hier sozusagen mit einem lächeln im antlitz. Ich denke, es ist von großer bedeutung, was für einen weg ein menschenwesen im leben "gegangen" ist. "Angst" wird nur der geist kennen, der seinen endbahnhof nicht erkannt hat. Ich denke hier jetzt an die geschichte eines denkers, der einen lebensweg mit einer zugreise vergleicht. Hier gibt es viele bahnhöfe, viele weichen, aber nur eine strecke, die zu seinem endbahnhof des lebens führt. Weis man die strecke zu seinen endbahnhof, so hat man auch keine angst vor den vielen weichen und bahnhöfen dazwischen. Diese zugfahrt wird hier zu einer glücklichen reise, die am endbahnhof der ewigkeit "gott" liegt. Jedes lebewesen wird ihn finden, das den namen des endbahnhofes erkennt und so auch die streckenführung nie aus den "augen" verliert....
Wie dieser endbahnhof heist...ich denke, jedes lebenwesen weiß es....:)

LGMFrankie
 
Wie gesagt, jeder hat Angst vor dem Tod, die Frage ist nur, ob es ihm/ihr bewusst ist oder nicht. Die Angst hat nun mal jeder, auch wenn er/sie behauptet, dem wäre nicht so. In dem Moment spricht nur ein Teil der Seele, der keine Angst hat. Der andere Teil schweigt und spricht dann, wenn es so weit ist. ;-) So wie ein Atheist zu Gott betet, wenn er in großer Gefahr schwebt.

Das "Licht" oder "Spektrallicht" am Ende des "Tunnels" ist eine programmierte Erfahrung im Geist, die, mit viel Übung, auch jederzeit zu Lebzeiten erfahren werden kann. Diese Art Erfahrung ist in unserer Seele bereits vorhanden und keine, die, sagen wir mal, in der Zukunft liegt.

Jonathan Dilas
 
Hallo Nina3,

danke für deine Antwort.

und da das schlimmere ja meistens ist wenn andere sterben als man selber ist es womöglich wirklich häufig die angst vor der absoluten auslöschung dieses menschen?

Ich seh das ähnlich. Der eigene Tod ist nicht ganz so schlimm, wie der Verlust einer geliebten Person. Wenn man das so betrachtet, hängt die "Angst" mit der Endgültigkeit zusammen, die mit dem Tod häufig in einem Satz fällt.

LG
Kanon
 
Halte einem Menschen - der sagt er hätte keine Angst - eine Pistole an den Kopf und Du wirst die Schweißperlen sehen!

Ist nicht böse gemeint und soll bitte nur als Metapher dienen, aber es gibt Menschen die einen unglaublichen Verdrängungsapperat besitzen.

Es gibt nichts endgültigeres und einschneidenderes im irdischen Leben als den Tod!

Die einen nennen es Respekt, andere nennen es Unwohl und andere nennen es Angst!
 
Fragen,

die sich auf das eigne Sein beziehen, jene sich jedoch >noch< nicht von Selbst beantworten, verursachen oft eine Unsicherheit.

Die daraus resultierenden Gedankengänge sind wohl vielen bekannt.


Die Metapher mit der Pistole, kann man sich auch schenken.

Als ich nach einem Konzert von jemanden mit einem Messer bedroht wurde, mein Geld auszuhändigen und darauf lächelnd erwiderte, das ich ihn nicht aufhalten werde... fühlte er sich mehr beengt als sein ursprüngliches Opfer…

Setzt man mir jedoch eine dicke Spinne vor die Augen, verursacht die bei mir eine Viel größere Unsicherheit als der Tod oder gar das dahinscheiden an sich…





Mfg
 
Massig Angst vorm sterben ich hab - nicht vor dem Tod - vor dem Sterben. Bekomm auch immer dieses beklemmende Gefühlt wenn ich dran denke. Noch schlimmer wirds wenn ich an den Tod meiner Lieben denke. Irgendwo hab ich auch mal gelesen, daß wir genauso viel angst vor der Geburt hatten - wenn ich an meine KInder zurückdenke gleich nach der Geburt stimmt das auch (sie erschraken immer im Schlaf - muß von der Geburt sein, denn was für ein schlimmes Erlebnis hat ein Baby denn sonst schon).

Hab meine Ängste dann erfolgreich verdrängt bis ich mich dann - wie die Fügung es will - in einer Wohnung neben dem Friedhof und der Totenhalle wiederfand. Jetzt hab ich diese Thema täglich vor mir. Besonders krass wirds wenn wieder einer von uns geht - naja mittlerweile hab ich mich schon daran gewöhnt - gehört irgendwie dazu. Vielleicht wollte DAS LEBEN mir das vermitteln, daß es dazugehört, "hab keine angst davor". Irgendwie denk ich, haben diesen Übergang vor mir schon abermillionen Seelen geschafft, irgendwie werd ich das auch hinkriegen. Ich hoff nur ES geschiet wie einer Nachbarin von mir die mit 95 am vormittag noch alleine in die Kirche gegangen ist und am nachmittag tot umfiel (muß ein gutes Karma gehabt haben die Gute). Ich hoffe nur es ist damit nicht vorbei und es kommt noch was nach.

Friede - Soseda
 
Hallo @shibuya - das könnte auch Ich geschrieben haben als ich noch einiges jünger war.
Mittlerweile sind schon einige Jährchen ins Land gezogen und ich habe mich mit diesem Thema sehr intensiv auseinandergesetzt, habe mich mit den Ängsten konfrontiert und auch geschaut "wer oder was" da eigentlich Angst vor dem Tod hat?! - und je mehr ich das tue desto mehr erscheint mir dieser ominöse "Tod" als Freund - soll heißen dass er eine Lebenskraft in sich birgt die es lohnt entdeckt zu werden!

Stell dir einfach mal vor da wäre jetzt keine Angst vor dem Tod - stell dir vor du könntest ihm in sein Gesicht lachen - wie würdest du dich dann fühlen? Es ist natürlich jetzt noch nur eine Vorstellung aber wenn du mehr und mehr in diese Ängste schaust dann wird es zu einer Gewissheit - das ist meine ureigene Erfahrung.

Du wirst dann auch feststellen dass all deine Vorstellungen die jetzt noch in dir sind zu diesem "Tod" nicht passen - und sei auch getrost, das Thema wird sich dir auch immer nur so weit nähern wie du bereit bist es dir anzuschauen. Vielleicht verschwindet es sogar auch über viele Jahre wieder und lässt dich ganz in Ruhe - aber es wird wieder kommen denn es möchte dir ein Geschenk überreichen (auch wenn das jetzt eventuell etwas kitschig klingen mag).

Was mir auch sehr geholfen hat war viel Literaur zu diesem Thema und diese aus den verschiedensten Richtungen - Nahtodberichte, Aussagen von spirituellen Meistern und auch mit den richtigen FreundInnen drüber reden - oder selbst aktiv werden durch Rückführungen, Trauma-Therapie, Gestalttherapie und auch persönliche Gespräche mit Personen die ein ausgereiftes spitituelles Inside besitzen (vieles kriegst du auch auf Krankassen-Basis).

Na ja und noch was - sei eigentlich froh dass dich das Thema jetzt schon "besucht", so hast du noch "alle Zeit" dieser Welt dich dem behutsam zu nähern - bei vielen Anderen ist das nicht so.
Und noch was - do not take it too seriously! - auch wenn ich deine Ängste sehr gut nachvollziehen kann.
 
Angst vorm Sterben, wenn ein Auto frontal auf mich zurast, wenn ich am Klippenrand stehe und der Wind heftig weht, wenn mir beim Schnorcheln der weiße Hai begegnet...situationsbedingt gesund und sogar sehr zu begrüssen. Keine Angst in lebensbedrohlichen Situationen zu empfinden > pathologisch.

Sich im Alltag übermässige Sorgen über das Sterben zu machen kann allerdings auch sehr belastend sein. Dahinter kann vieles stehen, was sich so aus der Ferne nicht beurteilen läßt. Mit nur wenigen therapeutischen Interventionsgesprächen wäre es allerdings möglich, hier auf den Zahn zu fühlen, wo denn der Schuh genau drückt und genau dazu würde ich auch raten.

Todesangst überwinden mag möglich sein, trotzdem müssen wir alle irgendwann einmal sterben. Ein Trost an der Vergänglichkeit ist, daß nicht nur das Schöne, sondern auch das Unangenehme, jedes Leid - ebenso vergänglich ist :)
 
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Keine Angst in lebensbedrohlichen Situationen zu empfinden > pathologisch.

Hier geht es aber nicht um Unfall-Situationen - auch wenn dort die Todesangst hochkommt und das auch ziemlich komprimiert (da vorher womöglich nicht schon mal angeschaut). In solchen Situationen wäre es tatsächlich sehr seltsam wenn man sie nicht als einen vortrefflichen Antriebsmotor nutzen würde um sein Leben noch ein wenig zu verlängern :)

Ein Trost an der Vergänglichkeit ist, daß nicht nur das Schöne, sondern auch das Unangenehme, jedes Leid - ebenso vergänglich ist :)

Was das körperliche Leid betrifft das ist dann sicher entschwunden so ohne Körper - aber seelisches Leid nicht unbedingt oder zumindest nicht gleich.
 
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