Warum die Generation Y so unglücklich ist

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Ich kenne nicht wenige Lucidos, die wollen Ferrari fahren und haben nicht einmal den "Haupt". :ROFLMAO:
 
Die Eltern haben sie zu dem gemacht was sie sind.
Das Elend fängt schon an mit einem elenden Doppel und Dreifachnamen... eben was ganz Besonderes.
dann werden sie als Winzlinge schon zum Ballett und Klavierunterricht geschleppt, obwohl total untalentiert. Vielleicht wollen sich die Eltern auf Kosten der Kinder selber verwirklichen. Die Generation, der man noch gesagt hat, sie werde in der Gosse landen wenn sie sich nicht anstrengt. Und den berühmten Satz: Lehrjahre sind keine Herrenjahre! Die Generation, die noch Haue bekommen hat, sie wollen sich durch diese abnormale Erziehung wahrscheinlich selber therapieren. Daß der Schuß nach hinten los geht, kann man sich denken. Es wachsen keine Bäume in den Himmel, das ist so und wird immer so sein. Mir tun die Jugendlichen leid, die ewig und drei Tage studieren, etwas "Besseres" sein wollen, bzw. denken daß sie es sind. Da kann jeder Haupt- und Realschüler, der Handwerker wird und wirklich was schafft und leistet, glücklicher sein... aber schämen sich wohl die Eltern wenn sie rumerzählen, daß ihr Sohn Fliesenleger oder Maurer ist oder die Tochter im Supermarkt arbeitet...
 
... aber schämen sich wohl die Eltern wenn sie rumerzählen, daß ihr Sohn Fliesenleger oder Maurer ist oder die Tochter im Supermarkt arbeitet...
Dachdecker, @puenktchen , Dachdecker... So, wie sich das Klima verändert, hat dieses Handwerk schon keinen goldenen Boden mehr, sondern einen aus Platin mit eingelassenen Diamanten... :D

Ernsthaft, mir ist ein gestandener Handwerksmeister alleweil lieber als irgend ein abgehobener Student mit Flausen im Kopf und Realitätsverlust...
Ich kenne die Problematik übrigens aus der eigenen Familie. Ich hab zwar studiert und auch eine Zeitlang in der Industrie in leitender Stellung gearbeitet, mich aber dann als Photograph selbständig gemacht. Reaktion meiner Erzeuger: "Und was soll ich jetzt meinen Arbeitskollegen erzählen?" Denen ging's nicht darum, daß ich meinen Traumberuf ergriffen hatte, auch wenn man damit keine Reichtümer sammelt, denen ging es um das Renommé, einen leitenden Angestellten mit "Doc" vorzeigen zu können. Manchmal wurd ich vorgeführt wie'n Tanzbär... Als ihnen der Traum genommen wurde, war Schluß mit lustig.
Offensichtlich sind Kinder oft genug nur Projektionsfläche für die Wünsche und Träume der Eltern... Nicht gut!

LG
Grauer Wolf
 
Mir ist dieser Artikel viel zu überzogen und zu verallgemeinernd.

Schon immer vertraten große Teile der älteren Generation die Meinung, dass die Jungen alles falsch machen und realitätsferne Träumer sind.

Jede Generation wird mit anderen Werten und Möglickeiten im Elternhaus groß und muss ihre eigenen Erfahrungen machen, sich im zwischenmenschlichen und beruflichen Leben die Hörner abstoßen, bis sie auf dem Boden der Tatsachen landet.
Was ist schlimm dabei?
Lass sie doch träumen und idealistisch sein, lass sie doch glauben sie seien die Größten und die Welt warte nur auf sie. Das Leben wird sie einholen, so wie es auch uns, unsere Eltern, Großeltern etc. eingeholt hat und sie werden erleben wie es wirklich läuft.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass meine Kinder nicht unglücklich sind, dass sie mit ziemlich realistischen Erwartungen/Vorstellungen ihren beruflichen und privaten Weg gehen und bisher gegangen sind.

Dieses"ganze Generationen pauschal aburteilen" finde ich total daneben.

R.
 
Die Eltern haben sie zu dem gemacht was sie sind.
Das Elend fängt schon an mit einem elenden Doppel und Dreifachnamen... eben was ganz Besonderes.
dann werden sie als Winzlinge schon zum Ballett und Klavierunterricht geschleppt, obwohl total untalentiert. Vielleicht wollen sich die Eltern auf Kosten der Kinder selber verwirklichen. Die Generation, der man noch gesagt hat, sie werde in der Gosse landen wenn sie sich nicht anstrengt. Und den berühmten Satz: Lehrjahre sind keine Herrenjahre! Die Generation, die noch Haue bekommen hat, sie wollen sich durch diese abnormale Erziehung wahrscheinlich selber therapieren. Daß der Schuß nach hinten los geht, kann man sich denken. Es wachsen keine Bäume in den Himmel, das ist so und wird immer so sein. Mir tun die Jugendlichen leid, die ewig und drei Tage studieren, etwas "Besseres" sein wollen, bzw. denken daß sie es sind. Da kann jeder Haupt- und Realschüler, der Handwerker wird und wirklich was schafft und leistet, glücklicher sein... aber schämen sich wohl die Eltern wenn sie rumerzählen, daß ihr Sohn Fliesenleger oder Maurer ist oder die Tochter im Supermarkt arbeitet...
Darf ich fragen wieviele Kinder du groß gezogen hast?

R.
 
Schon immer vertraten große Teile der älteren Generation die Meinung, dass die Jungen alles falsch machen und realitätsferne Träumer sind.

„Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widerspricht ihren Eltern und tyrannisiert die Lehrer.“
Sokrates

Würd mich nicht wundern, wenn's im alten Ägypten oder Sumer ähnliche Klagen gegeben hätte... ;)
 
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„Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widerspricht ihren Eltern und tyrannisiert die Lehrer.“
Sokrates

Würd mich nicht wundern, wenn's im alten Ägypten oder Sumer ähnliche Klagen gegeben hätte... ;)
Richtig!
Es sind nichts anderes als verknöchert denkende Ewiggestrige, die die Ansicht vertreten dass alles ganz anders war, als sie selbst jung waren. So ein Blödsinn! Wir waren genauso von uns überzeugt, und der Ansicht die Welt wartet nur auf uns. Auch wir haben lernen müssen, dass die Realität anders aussieht und uns irgendwann auf dem Boden der Tatsachen wiedergefunden. Natürlich sah die Welt vor 30/40 Jahren anders aus, Markenklamotten,Technik etc. haben da keine Rolle gespielt. Aber heute ist nunmal eine andere Zeit, unsere Kinder sind in dieser Konsumgesellschaft groß geworden und das können wir ihnen wohl kaum vorwerfen.

Ich finde die jungen Leute in meinem Umfeld zum großen Teil super und es tut mir weh wenn ich daran denke wie unsere Welt sich politisch/ökologisch/gesellschaftlich verändert und was da wohl noch auf sie und die nachfolgende Generation (unsere Enkelkinder) zu kommt.

R.
 
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