Hi Chaya...
Träume sind rundum Spiegelungen des Geistes/Seele/Körpers
u.a. weil ich heute wieder so einen Traum hatte und ihn nur mit viel Willenskraft (während des Traums) sozusagen abbrechen und aufwachen konnte, danach habe ich über dreißig Minuten gebraucht, um richtig munter zu werden, vorher hatte ich irgendwie ein Gefühl von "nicht richtig da zu sein".
1.) Erstens kann das Geschehen selbst des Kreislaufs/ständige Wiederholung ein Hinweis darauf sein, dass du tatsächlich körperliche "Kreislaufdefizite" hast oder diese sich durch zb. hormonelle Umstellungen oder besondere seelische Belastungen oder zu wenig Bewegung oder unerkannte Allergien usw. gerade dabei sind sich anzubahnen. Also gut gerne einfach mal daraufhin überprüfen.
2.) Das unbedingte *aufwachenwollen* bedeutet dir ja bereits, dass du weisst, dass du gerade träumst, was dir wiederum bedeutet, dass du ja bereits wach bist. Das ist ein typisches Traumparadoxon, ich nenne das Krampf der Paradoxie.... ein Mechanismus der sich durchaus gerade als Kampf/Krampf im ganzen psychosomatischen Sein äussert, was einen enormen, erschöpfenden Energieaufwand nach sich zieht. Der Widerspruch darinnen bist du selbst mit deinem Willen aufzuwachen. Du brauchst also praktisch nur dich selbst "umkehren". Was hier helfen kann ist durch Gleichmut eine bewusste meditative Haltung einzunehmen, ein simples ok zum Trauminhalt samt Wiederholung und *nichtmehraufwachen*, da du ja bereits wach bist.
3.) Wenn sich das als Gesamtgeschehen wiederholt, kannst du mit der Zeit erleben, wie sich Trauminhalte quasi im Zuge deines Geisteslichtes des mehr oder weniger an/abwesenden Bewusstseins tatsächlich in Farbe und Gestalt ändern und anpassen. Eine verschattete schwarzweiss Szene wird nach und nach heller/bunter, nur weil DU hier bewusster wirst. Du kannst sogar sehen/erleben, dass du selbst das Licht bist, das die Trauminhalte beleuchtet. Du kannst erleben, dass eine Gestalt, die gerade in ihrer vollen bunten Ausgestaltung vor dir steht und der du jetzt zb. ins unsympathische Gesicht siehst plötzlich dunkel/schwarzweiss wird und die ganze Szene mit. Und wie sich eigene Stimmungen und Lebenskonzepte, Verstrickungen und Entstrickungen usw... im Traumleben gerade in Form und Farbe bemerkbar machen.
4.) Desweiteren wirst du irgendwann erkennen, dass du dich immer als Mittelpunkt in einem Raum befindest, der quasi aus dir selbst besteht (Als Geist und Nichts). Wenn du Lust hast, kannst du ja mal nachzeichnen in welche Richtungen der Traum läuft, von dir aus gesehen. Es entstehen Zeichen, Symbole bis hin zu ganzen Wörtern oder Andeutungen derer.
5.) Du wirst immer mehr erkennen, dass der Freiheit deines Geistes nichts und niemand irgendwas anhaben kann ausser dein/das verstrickte Bewusstsein.
Das alles fällt mir spontan zur technischen Frage des Träumens ein.
Wie immer, just inspiration.... (Träumen kann sehr lehrreich sein und vor allem aber auch- nach und nach- wirklich spass machen). Lieben Gruss, Fiory