Warum bin ich so verunsichert und genervt?

Ich wohne alleine seit etwa Mitte 20. Meine Mutter ist manipulativ. Und zwar so: Sie sagt, wie sie handelt wäre normal. Wenn ich ein Beispiel bringe, wie oder wo es anders ist, dann rät sie mir ich soll sie verlassen und am besten ganz dort hin gehen. Wenn ich sie bitte, mir etwas zu zeigen oder zu erklären und ich mache es nicht genau so wie sie sagt dann rät sie mir ich soll es ganz alleine machen und verschwindet. Und das macht sie schon seit langem so, also schon seit ich viel jünger bin. Ist das Liebesentzug oder wie würdet ihr das nennen? Wie kann man dem am besten begegnen? Ich erinnere in diesem Kontext irgendwie eine Situation wo mein Bruder und ich uns hinten im Auto gestritten haben und unsere Eltern uns daraufhin versucht haben, uns an der Autobahn auszusetzen indem sie Gegenstände an denen wir hingen dort ca 10 Meter in den Wald hinein auf einen Baumstumpf gelegt haben und offenbar erwartet haben, dass wir aussteigen und dort hin gehen. Irgendwie ziemlich fies, findet ihr nicht? Bei dem, dass die Streits mit meiner Mutter mit der Zeit besser werden, habe ich so meine Zweifel, weil in der Vergangenheit dadurch so einiges schlimmer geworden zu sein scheint. Allerdings ist es mir heute nimmer so wichtig von ihr verstanden zu werden und ich verstehe was sie tut und kann darüber sprechen oder schreiben.

pS: Und seit ich ihr gesagt habe dass sie mich bitte nicht zu oft fragen soll ob ich satt bin und ähnliches und das nun auch irgendwie bei ihr angekommen ist, wirkt sie verunsichert und sagt fast bei JEDER Frage dass sie mich das vielleicht nicht fragen darf und ob ich es ihr erlaube oder so. Sie hat irgendwelche Metaprogramme der völligen Verallgemeinerung am laufen, das sehe ich auch an ihren Manipulationsmethoden.

ppS: Eine weitere Art von ihr ist, zu Sachverhalten die nicht gut sind, im Streit ein abweisendes "gut" zu sagen ("...gut, dann mach doch was Du willst", oder so).
 
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Deine Mutter verhält sich nicht nur absolut manipulativ sondern sie behandelt dich noch immer wie ein kleines Kind. Meiner Ansicht nach macht sie sich über dich "lustig". Wobei ich der Ansicht bin, dass sie das nicht lustig findet, sondern dich nur wieder verunsichern will um ihr Verhalten durchzusetzen. In meinen Augen, so wie du die Situationen schilderst, verhält sie sich wie ein kleines Kind, obwohl sie dir das Gefühl gibt, dich wie eine kleines Kind zu behandlen. Irgendwtwas an dieser Beziehung ist nicht gesund. Entweder ist deine Mutter eine Narzistin, oder sie krallt sich an ihrem "kleinen Jungen" /an dir fest.

Sag ihr endlich: STOP!

Und sei dir bewußt, dass du dann konsequent sein mußt und auch in Erwägung ziehen mußt, dass du dich auch für eine Weile von ihr zurückziehen mußt. Mit Verständnis kommst du da in erster Linie nicht weiter, sondern mit Konsequenz und Abnabelung.
 
Ich wohne alleine seit etwa Mitte 20. Meine Mutter ist manipulativ. Und zwar so: Sie sagt, wie sie handelt wäre normal. Wenn ich ein Beispiel bringe, wie oder wo es anders ist, dann rät sie mir ich soll sie verlassen und am besten ganz dort hin gehen. Wenn ich sie bitte, mir etwas zu zeigen oder zu erklären und ich mache es nicht genau so wie sie sagt dann rät sie mir ich soll es ganz alleine machen und verschwindet. Und das macht sie schon seit langem so, also schon seit ich viel jünger bin. Ist das Liebesentzug oder wie würdet ihr das nennen?


Empfindest du es als Liebesentzug?
Grundsätzlich ist Liebe natürlich nicht von Entfernung abhängig.
Ich liebe zB meinen Sohn, obwohl er mehr als 600 km entfernt wohnt.
(Und ich bin froh, dass es so ist, weil ich automatisch den Trottel machen würde, wenn er bei mir wohnen würde. Relikte aus meiner Erziehung.)
Deine Mutter scheint nicht mit viel Geduld gesegnet zu sein.
Vielleicht lässt du dir die Dinge lieber von jemand anders zeigen?
Viele praktische Dinge kann man sich auch in Youtube ansehen, das macht richtig schön unabhängig.


Wie kann man dem am besten begegnen? Ich erinnere in diesem Kontext irgendwie eine Situation wo mein Bruder und ich uns hinten im Auto gestritten haben und unsere Eltern uns daraufhin versucht haben, uns an der Autobahn auszusetzen indem sie Gegenstände an denen wir hingen dort ca 10 Meter in den Wald hinein auf einen Baumstumpf gelegt haben und offenbar erwartet haben, dass wir aussteigen und dort hin gehen. Irgendwie ziemlich fies, findet ihr nicht?


Ja, fies ist das, aber woher weißt du, dass sie euch wirklich aussetzen und nicht nur einen Schreck einjagen wollten?


Bei dem, dass die Streits mit meiner Mutter mit der Zeit besser werden, habe ich so meine Zweifel, weil in der Vergangenheit dadurch so einiges schlimmer geworden zu sein scheint. Allerdings ist es mir heute nimmer so wichtig von ihr verstanden zu werden und ich verstehe was sie tut und kann darüber sprechen oder schreiben.


Das ist doch prima!
Irgendwann ist es dir dann ganz egal und dann bist du frei! :)


pS: Und seit ich ihr gesagt habe dass sie mich bitte nicht zu oft fragen soll ob ich satt bin und ähnliches und das nun auch irgendwie bei ihr angekommen ist, wirkt sie verunsichert und sagt fast bei JEDER Frage dass sie mich das vielleicht nicht fragen darf und ob ich es ihr erlaube oder so. Sie hat irgendwelche Metaprogramme der völligen Verallgemeinerung am laufen, das sehe ich auch an ihren Manipulationsmethoden.


Das nervt sicherlich, ist aber auch ein Zeichen dafür, dass sie es eigentlich "richtig" machen möchte.
Nur gibt es das nicht wirklich, bzw für jeden ist etwas anderes richtig, aber es ist sinnlos, zu erwarten, dass das jeder Mensch auch realisiert.


ppS: Eine weitere Art von ihr ist, zu Sachverhalten die nicht gut sind, im Streit ein abweisendes "gut" zu sagen ("...gut, dann mach doch was Du willst", oder so).


Das macht man, wenn man weitere Ausseinandersetzungen für sinnlos hält und einfach seine Ruhe haben möchte.
Wenn man gleichzeitig beleidigt ist, ist es natürlich auch eine Abweisung.
Das schmerzt erst mal, aber wenn man sich selbst liebt, verkraftet man es.
 
Ich wohne alleine seit etwa Mitte 20.

1 - Du wohnst alleine
2 - Deine Mutter geht dir auf den Wecker
3 - Wie passt das zusammen?

Gehst du immer hin, um dir extra ne Abfuhr abzuholen? (Deine Mutter erinnert mich an meinen Alten, und ich bin froh, dort nicht mehr zu sein. Keiner konnte dem was recht machen)

Doch so langsam schätze ich: Du brauchst das. Irgend ne Sucht von dir, um dich ärgern zu können..... (Denn dass es dich nicht mehr ärgert, wäre ganz leicht -> GIB DICH AUF, WERDE SELBSTLOS UND LEBE NICHT MEHR DEIN LEBEN SONDERN IHRES)
 
Dreh doch einfach den Spieß um und mach es wie sie.
Sie wird erbost sein und beleidigt, doch für einige Zeit wird sie ihr Verhalten lassen, vor allem wenn du ihr zeigst, dass es dir egal ist, wenn sie schmollt.
Doch ganz abstellen wirst du es nie können. Dieses Verhalten ist in ihr verankert und kommt immer wieder an die Oberfläche.
 
1 - Du wohnst alleine
2 - Deine Mutter geht dir auf den Wecker
3 - Wie passt das zusammen?

Gehst du immer hin, um dir extra ne Abfuhr abzuholen? (Deine Mutter erinnert mich an meinen Alten, und ich bin froh, dort nicht mehr zu sein. Keiner konnte dem was recht machen)

Doch so langsam schätze ich: Du brauchst das. Irgend ne Sucht von dir, um dich ärgern zu können..... (Denn dass es dich nicht mehr ärgert, wäre ganz leicht -> GIB DICH AUF, WERDE SELBSTLOS UND LEBE NICHT MEHR DEIN LEBEN SONDERN IHRES)


Das muss keine Sucht sein.
Es kann ein unbewusster Glaubenssatz sein, der besagt, dass man ohne seine Eltern nicht lebensfähig ist.
In den ersten Lebensjahren stimmt der ja auch im Großen und Ganzen, aber wenn die Eltern einem unterschwellig signalisieren, dass es immer so bleibt, muss einem das auch erstmal bewusst werden.
Noch schwieriger wird 's, wenn sie ein schizophrenes Verhalten an den Tag legen.
Also wenn sie verbal zum Ausdruck bringen, dass man gefälligst unabhängig sein soll, aber unterschwellig die Abhängigkeit zementieren.
 
Das muss keine Sucht sein.

@NuzuBesuch - Die "Sucht" ist hier: "Der Mutter zu gefallen", obwohl alles in einem sich dagegen sträubt. (Da er die Frage stellt: "Warum bin ich so verunsichert und genervt?", will er das ja nicht sein. Und sucht einen Weg, nicht mehr genervt und verunsichert zu sein. Teile der Selbsterkenntnisse machen sich doch bereits bemerkbar. Die einfache Antwort auf seine Titel Frage, wäre ja: -> Weil du beginnst, dich selbst zu erkennen....)
 
@NuzuBesuch - Die "Sucht" ist hier: "Der Mutter zu gefallen", obwohl alles in einem sich dagegen sträubt. (Da er die Frage stellt: "Warum bin ich so verunsichert und genervt?", will er das ja nicht sein. Und sucht einen Weg, nicht mehr genervt und verunsichert zu sein. Teile der Selbsterkenntnisse machen sich doch bereits bemerkbar. Die einfache Antwort auf seine Titel Frage, wäre ja: -> Weil du beginnst, dich selbst zu erkennen....)


Ok, man kann das Sucht nennen.
Es steckt aber auch hier ein Glaubenssatz dahinter.
Der könnte zB lauten: "Ich muss meiner Mutter gefallen, sonst....".
 
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Nein. Ein Glaubenssatz ist das nicht. Das ist schon eher "Erpressung/Drohung"

Ein Glaubenssatz wäre: Ein Kind hat den Eltern stets zu gehorchen / Ein Kind darf Vater und Mutter nie widersprechen / usw


Sobald ein Kind das glaubt, ist es ein Glaubenssatz!
Glaubenssätze müssen nicht allgemein "gelten".
Natürlich können Glaubenssätze auch mit Hilfe von Erpressung und Drohung entstehen.
 
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