Warum bezeichnen sich Esoteriker eigentlich als Esoteriker?

Liebe Amanda!

Ich glaube, Du weisst, wie meine Einstellung dazu ist - Konstruktivismus ja - aber ALLES, was bis zur letzten Konsequenz gepredigt wird - nein.

Ich habe zu den Themen, auf die Du Dich wahrscheinlich beziehst, einen Beitrag geschrieben, der das, was ich glaube erklärt - nur leider wurde er offensichtlich nicht beachtet.

Ich erschaffe mit meinen Gedanken die persönliche Realität - ja. Ich mache das allerdings erst ab dem Erwachsensein.

Es würde auch wenig Sinn machen, wenn Kinder das tun würden - sie haben eine direktere Wahrnehmung und Reaktion als Erwachsene.

Und so wirkt das Kind nicht auf das morphische Feld ein, sondern die Erwachsenen bzw. das Umfeld macht das.

Das ist so etwas wie Fürsorge, genauso wie ein Kind nicht alleine in die Wildnis geschickt wird, sondern beschützt und behütet wird - so ähnlich stelle ich mir das mit den Gedanken und dem Gedankenfeld und damit der Erschaffung der Realität vor.

Und ich denke, beim Konstruktivismus muss man ganz einfach differenzieren. Kinder sind keine Erwachsene und ihre Gedanken können nicht DIESE Realität erzeugen, weil sie eben noch Kinder sind.

So wie die Kinder körperlich beschützt werden von den Eltern, so werden sie das unbewusst auch geistig - über das morphische Feld von ihrer Umwelt.

Das ist das eine Thema, wo meine Einstellung mit den Vorstellungen des Konstruktivismus nicht konform geht.

Und das darf mir zugestanden werden. ;)

Dis Aussagen, die jemand i.d.R. für sich selbst getroffen hat (weil er eine Lösung für sich gefunden hat, um damit leben zu können), werden weiterhin als menschenverachtend, zynisch, gehässig und niederträchtig und anderes bezeichnet.
Wenn dem wirklich so wäre, Amanda, gäbe es keine Konflikte - das Problem beginnt genau dann, wenn man versucht, seine "Lösung" einem anderen überzustülpen.

Liebe Grüße
Reinfried
 
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:confused: Habe ich den Threadtitel mißverstanden?

Der eigentliche Konstruktivismus (also der philosophisch-erkenntnistheoretische) meint doch nicht, dass wir die tatsächliche Realität erschaffen, sondern dass das, was wir als Realität wahrnehmen, unser persönliches Produkt ist.

Zum "morphogenetischen Feld" - meine persönliche Meinung dazu ist: Mumpitz.

Die Natur würde niemals solch ein störanfälliges System zulassen, in dem einzelne Wesen das Leben anderer Wesen so unmittelbar manipulieren könnten.


Wir sind durch die Natur, die jedes Wesen für sich existieren läßt und seine Einmaligkeit gewährleistet, umfassend geschützt.

:)
 
Wirkliche Esoterik ist nur was für eine kleine "Elite", ob's einem nun passt oder nicht.
Das war vor 3.000 Jahren so und es wird noch lange Zeit so bleiben.

;)

Der eigentliche Konstruktivismus (also der philosophisch-erkenntnistheoretische) meint doch nicht, dass wir die tatsächliche Realität erschaffen, sondern dass das, was wir als Realität wahrnehmen, unser persönliches Produkt ist.

Zum "morphogenetischen Feld" - meine persönliche Meinung dazu ist: Mumpitz.

Merkst was? Das ist genau das Thema....

Liebe Grüße
Reinfried
 
Nö ich steh' aufm Schlauch.

Wenn ich was für Mumpitz erkläre dann begründe ich das in den allermeisten Fällen.


Pauschalisieren ist nicht so mein Ding.
 
Ok, die Wikipedia sagt zum Beispiel etwas anderes zum Wort Esoterik als Deine "wirkliche". :liebe1:

Und zum Thema Konstruktivismus: Es wäre zuwenig, zu denken, das wärs dann schon, wenn ich die Realität so auffasse, wie sie in mein Denkschema passt - denn genau dieses Denkschema bestimmt den nächsten Verlauf - damit hat die Interpretation eine Auswirkung auf die spätere Realität.

Und wenn jemand meint, morphische Felder könnten dabei eine Rolle spielen, wäre es (und ich denke auch in "Deiner" Interpretation von Esoterik, soferne diese mit Weisheit und Toleranz zu tun hat) unesoterisch, dieses als Mumpitz zu bezeichnen....

Liebe Grüße
Reinfried
 
Wikipedia? Und - wer hat recht? :D
dieses Denkschema bestimmt den nächsten Verlauf - damit hat die Interpretation eine Auswirkung auf die spätere Realität.
Klar. Das ist psychologisch ... logisch.
Vieles was als "Esoterik" verklickert wird, ist in Wirklichkeit Populärpschologie. ;)
Ganz unesoterisch.

Esoterik ist imho nicht gleichbedeutend mit Toleranz. Mit Weisheit ... vielleicht?
Esoterik hat mehr mit "Wissen-schaft" zu tun. Toleranz kann sein mit Spiritualität.
Esoterik setzt m.E. nicht zwingend Spiritualität voraus. Aber sehr wohl Integrität.

Etwas als Mumpitz zu bezeichnen kann - wenn es begründet wird - manchmal sehr "esoterisch" sein.

Schliesslich wird dabei nicht der Mensch der daran glaubt für Mumpitz erklärt.
Nur machen viele da keinen Unterschied bei - zwischen sich als Wesen und den eigenen Überzeugungen.

:)
 
Wikipedia? Und - wer hat recht? :D

Da simma jetzt wieder beim Konstruktivismus. :weihna1


Klar. Das ist psychologisch ... logisch.
Vieles was als "Esoterik" verklickert wird, ist in Wirklichkeit Populärpschologie. ;)
Ganz unesoterisch.
Wenn schon Differenzen zwischen Dir und der Wiki bestehen, inwieweit ist dann der Begriff "ganz unesoterisch" ein "richtiger"?

Esoterik ist imho nicht gleichbedeutend mit Toleranz. Mit Weisheit ... vielleicht?
Entsteht nicht die Toleranz aus der Weisheit? Wenn ich weiß, dass jeder Mensch seine eigene Sicht bzw. Wahr-Nehmung hat, wäre es doch ein Leichtes (für den Weisen), ihm diese zu lassen (soferne die Gesellschaft dadurch nicht bedroht ist).

Esoterik hat mehr mit "Wissen-schaft" zu tun. Toleranz kann sein mit Spiritualität.
Esoterik setzt m.E. nicht zwingend Spiritualität voraus. Aber sehr wohl Integrität.
Lt. Wiki eher nicht - Esoterik wäre dann das, was mit Wissenschaft nicht erklär- bzw. belegbar wäre.

Etwas als Mumpitz zu bezeichnen kann - wenn es begründet wird - manchmal sehr "esoterisch" sein.

Schliesslich wird dabei nicht der Mensch der daran glaubt für Mumpitz erklärt.
Nur machen viele da keinen Unterschied bei - zwischen sich als Wesen und den eigenen Überzeugungen.
Hm, das hab ich nicht behauptet - ich wüsste gar nicht, wie sich ein Mumpitz anfühlen sollte. ;)

Liebe Grüße
Reinfried
 
Na Reinfried :),
den Relativismus in allen Ehren - aber zusehen, wie jeder aus einem Begriff sich das bastelt, was ihm gerade so am besten in den Kram paßt...? ;)
Ich hänge halt dem ursprünglichen Sinn des Begriffs an.
Wikpedia gibt das wieder, was der Mainstream darunter versteht .
Unter Mumpitz stelle ich mir eine pelzige Seifenblase vor. :D

Persönlich bin ich wenig tolerant, schätze ich. Ich bemühe mich aber, den anderen zu verstehen.
Meinst du, Weise seien immer tolerant? Ich weiss nicht.
(steht jetzt zwar in keinem direkten Zusammenhang - aber Jesus war kein "toleranter" Mensch)
Liebe Reinfried,

ja, worum gehts mir genau? Um verschiedenes, aber eines fällt mir immer wieder extrem auf:

Ich will es mal so sagen - seit langer, langer Zeit lese ich hier über die Themen, die mit Schmerz und Leid verbunden sind. Es gibt dazu ja die unterschiedlichsten Blickwinkel, Opfersein, Fremdbestimmung, Ausgeliefertsein, alles Zufallsprodukte, wird im Gegensatz zum sonstigen *Wir kreieren uns alles selbst* dann gerne davon ausgeschlossen.

Dann gibt es noch die Blickwinkel, daß wir - aus einer anderen Ebene resultierend - durchaus unseren Teil dazu beitragen, daß wir so etwas erleben, vorwiegend bezeichnet durch Begriffe wie Resonanz, Anziehung, Kraft der Gedanken (eben wenn es emotional sehr aufgeladene Gedanken sind, wie Ängste, Furcht, Hass, Schuld usw.), wir sind die Erschaffer unserer Realitäten usw.

Und dann fällt mir auf, daß die Front derer, für die das alles fremdbestimmte Zufälle sind, von denen sie heimgesucht werden (schätzungweise ca 90 - 95 %) die Aussagen der anderen (also die restlichen 5 - 10 %) gerne folgendermaßen verunglimpfen und verzerren, in etwa so:

"Du wolltest es ja so!"
"Du hast es dir ja so ausgesucht!"
"Du bist ja selbst Schuld, wende deine Aufmerksamkeit davon ab, dann hättest du den den Salat nicht"!
"Das Leid in der Welt muß ignoriert werden, dann gibt es das auch nicht!"
"Du hast es ja so gewollt, weil du Spaß daran hast .... die und die Gewalt zu erfahren .....!"
etc. pp.

Dis Aussagen, die jemand i.d.R. für sich selbst getroffen hat (weil er eine Lösung für sich gefunden hat, um damit leben zu können), werden weiterhin als menschenverachtend, zynisch, gehässig und niederträchtig und anderes bezeichnet.

Und, und, und ...... (ich persönlich habe so etwas in dieser Art nirgends lesen können, nebenbei). {inwiefern? hiiilfeee!!!}

Ohne das jetzt näher zu erläutern, unterscheidet sich diese Haltung für mich in nichts von einer Haltung eines Menschen, der sich über die tieferen Gründe vom Hiersein, von Karma, von den großen W-Fragen (woher, wohin, was usw.) vom Ursprung von Schmerz und Leid usw. so ziemlich Null Gedanken gemacht hat.

Das ist es, was ich zum Ausdruck bringen möchte, jemand, der sich derart ausdrückt, ist aus meiner Sicht nicht im Wissen oder Teilwissen oder Minimalwissen bezüglich dieser großen Fragen.

Was hat das also mit Esoterik oder Spiritualität zu tun?

:confused:
Ich verstehe nicht wirklich, worauf du hinaus willst bzw. was jetzt im besonderen gemeint ist.
Ist dir was konkret über die Leber gelaufen? Hat es wo Krach gegeben?

Ich schätze ich gehöre zu der Spezies die du da anprangerst.
Allerdings verwende ich keine der fett hervorgehobenen Sätze.
HELP !

Eine starke Aussage, ich weiß, dennoch stehe ich dazu und belasse es so, wie gesagt, ohne jetzt weiter darauf einzugehen. Es war mir einfach ein Bedürfnis - nach vielen Monaten der Beobachtungen hier im Forum - dies nochmal abschliessend zu benennen. Du weißt ja, Reinfried. :)
Wieso abschliessend?? Du willst "uns" doch nicht etwa verlassen?!
Es sind doch aber so'n paar Keilereien noch ausständig... über Filme und so... :weihna1 ;)
*achtungironiedaoben*
Ja, ein bißchen oder ein wenig geht das konform mit dem, was ich oben schrieb, wobei ich mit dem Wort Elite nicht einverstanden bin, wie ich am anderen Fred auch schrieb, für mich sind es Seltene oder Wenige.

:)
Mit Elite ist ja auch nichts negatives gemeint.
Allerdings ist es ein vorurteilsbesetztes Wort, das reflexartig Minderwertigkeitskomplexe hervorzurufen scheint.
Auch Seltene oder Wenige ist für mich ok.

(Olig-archie ---> die Herrschaft der "Wenigen" :D )
 
Na Reinfried :),
den Relativismus in allen Ehren - aber zusehen, wie jeder aus einem Begriff sich das bastelt, was ihm gerade so am besten in den Kram paßt...? ;)
Ich hänge halt dem ursprünglichen Sinn des Begriffs an.
Wikpedia gibt das wieder, was der Mainstream darunter versteht .

Ich halte mich gerne an die Wikipedia (auch wenn ich beim Konstruktivismus einen Schritt weiter gehe).

Unter Mumpitz stelle ich mir eine pelzige Seifenblase vor. :D
Ist eh ein sympathisches Bild, da wär ich gar nicht beleidigt.

Persönlich bin ich wenig tolerant, schätze ich. Ich bemühe mich aber, den anderen zu verstehen.
Meinst du, Weise seien immer tolerant? Ich weiss nicht.
(steht jetzt zwar in keinem direkten Zusammenhang - aber Jesus war kein "toleranter" Mensch)
Ob Jesus tolerant war, weiß ich auch nicht - dazu hab ich mich zuwenig für die Geschichten aus der Bibel interessiert.

Ich beanspruche für mich nicht die Eigenschaft, weise zu sein - ich verteidige oft genug meine Ansichten, wohlwissend, dass das Gegenüber eine andere gleichwertige Meinung hat. Im menschlichen Zusammenleben gehts oft nicht anders.

Aber Du hast in meinen Augen damit recht, dass das Verstehen-Wollen des Anderen mehr wert sein könnte als die Toleranz (ist allerdings nicht immer möglich, dann bleibt im besten Falle die Toleranz).

*achtungironiedaoben*Mit Elite ist ja auch nichts negatives gemeint.
Allerdings ist es ein vorurteilsbesetztes Wort, das reflexartig Minderwertigkeitskomplexe hervorzurufen scheint.
Auch Seltene oder Wenige ist für mich ok.
Ich muss gestehen, dass ich bei dem Wort "Elite" auch "reflexartige Minderwertigkeitskomplexe" verspüre - oder zumindest Abneigung. :weihna1

Es beinhaltet nämlich zwangsläufig das Vorhandensein einer Hierarchie - und das finde ich wiederum "unesoterisch". (in meiner Definition) :zauberer1

Liebe Grüße
Reinfried
 
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Mhm,

dachte ich doch, ich könnte es dabei bewenden lassen, ELN.

Nein, ausnahmsweise prangere ich DICH grad mal nicht an ..... . :D

Es geht u.a. um die diversen Threads der Vergangenheit, in denen es ziemlich hoch herging (Mißbrauch & Co.). Wenn mich nicht alles täuscht, habe ich dich in dieser Zeit gar nicht hier wahrgenommen, jedenfalls nicht schreibend, lesend schon, oder? :)

Reinfried, an keiner Stelle habe ich jemals geäußert, daß Kinder nicht geschützt werden sollten, niemals. Und ich habe auch an keiner Stelle geäußert, daß nicht jeder Straffällige die entsprechenden hiesigen Konsequenzen zu tragen hat, das ist übrigens etwas, was sehr oft völlig ausgeblendet und verzerrt wurde in den Diskussionen, nicht wenn ich es sagte, aber bei anderen.

Allerdings gehe ich in meinem Konzept (welches von der allgemeinen Deutung übrigens sehr abweicht) von Karma nicht davon aus, daß es nur eine bestimmte Spezies unter uns betrifft, sondern tatsächlich jeden. Den Schuh muß sich ja keiner anziehen, nur kann ich da schlecht in meinem Weltbild ´ne Ausnahme machen, weil dann passt´s ned mehr, gell?

D.h. konkret, es geht mir um Ursachen, und zwar auch um Ursachen, die jenseits der aktuellen Inkarnation liegen, die in jedem selbst zu suchen und zu finden sind. Wenn ich dem Weltbild anhänge, daß ich mir meine Realität erschaffe, dann gilt das für jegliche Realitäten, nicht nur für die angenehmen. Und ich meine damit nicht den Konstruktivismus, obwohl der natürlich auch eine Rolle spielt.

Es geht mir tatsächlich auch um Wahlmöglichkeiten vor der Geburt/Inkarnation, und um das Sammeln von Erfahrungen resultierend aus dem, was derjenige eben in anderen vorherigen Leben so verzapft und unternommen hat. Sowie auch um Anziehungen bestimmter Ereignisse aufgrund der aktuellen emotionalen Ladungen und Gedanken, die ich vorhin ansprach.

Das kann durchaus auch elterlich bedingt sein, daß ein Kind durch die Emotionalität (Ängste, Furcht, Hass usw.) der Eltern geprägt ist und somit in entsprechende Situationen in Konfrontation damit gerät.

ELN, ich weiß, absolut nicht dein Thema, hilft aber nichts.

Gerade gestern kamen mir wieder ein paar solcher Bemerkungen ins Blickfeld, und das arbeitet schon lange in mir, daß ich dazu nochmal etwas sagen wollte.

Ich prangere nicht an und ich verurteile nicht, sofern möglich, ich stelle nur fest, daß dies für mich das ganz normale Denken eines Nichtesoterikers ist, was ich da im Eingang beschrieben habe. Das muß ja nichtmal was schlechtes sein, ich wollte es nur mal bemerkt haben.

:)
 
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