Warum arbeiten?

Ich denke inzwischen, dass es Menschen gibt denen die Lebensbedingungen zu schwer sind. Viele davon stammen aus Problem. - oder Luxusfamilien, sie finden keinen Draht oder keine Kraft zum Pflichtbewusstsein.

Salesia - rein mal aus Interesse: Welcher Pflichten sollten wir uns denn bewusst sein??
Ich meine ja immer, dass es meine allererste Pflicht ist, in diesem Leben Glück und Freude zu finden. Wenn das für jemanden über den Beruf geht, wunderbar! Wenn das für jemanden jenseits des Berufes ist - auch ok, oder?

Das Problem an nichts schaffenden Menschen ist für mich da, wenn sie Kinder haben.

Geht das, dass man nichts schafft?
Vielleicht schaffen diese Menschen ja ein erfülltes Familienleben mit viel Zeit für ihre Kinder jenseits von äußeren Werten, die wir heute für so unverzichtbar halten...?

Ich schere nicht gern alle übern Kamm, aber es wirkt sich sehr schlecht auf Kinder aus, wenn die Eltern Träumer sind - das sehe ich an einigen Kindern im KIGA!

Vielleicht, wer weiß, sind Träume ja der Stoff, aus denen man eine Zukunft macht, die sich an Freude, Erfüllung und Glück orientiert und nicht an der Größe des Flachbildfernsehers und der Anzahl der Urlaubsreisen??

Gruß von Rita
 
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Das Streben nach dem eigenen Glück ist für mich keine Pflicht, sondern hoffentlich bei jedem ein natürlicher Trieb!

Pflichten sind für mich Dinge, die ich tun MUSS - also das, was auch der Großteil der Masse darunter versteht.

Ja, du hast recht, ich sollte "nichts schaffen" zurücknehmen, denn wenn jemand schon mal Kinder hat, dann hat er sowieso was großartiges geschaffen.
Ich spreche auch hier nur von Pflichten und materiellen Lebensbedingungen!

Ich kann mir sogar sehr gut vorstellen, dass es Menschen gibt, die während der Arbeitslosigkeit glücklich sind - aber nicht alle besitzen den Mut keinen Anstand den anderen gegenüber zu haben ;)
 
Das Einzige, woran der Mensch unaufhörlich arbeiten muß, das ist er selber oder sein Selbst. Wer mit der Arbeit an sich selber weit genug ist, der entwickelt aus der Befreiung seiner Begabung von anerzogenen Faktoren eine eigene ruhebringende, friedliche Tätigkeit, die er/sie selbständig ausführen kann. Und solange man sich überhaupt nur mit dem Gedanken beschäftigt, daß man Geld bräuchte, wird niemals jemand vor der Türe stehen, der einfach so welches bringt. Hast Du aber die Gedanken an Geld aufgegeben, dann passiert ganz genau das. Leider traut sich heute kaum noch jemand, das wirklich auszuprobieren.

Liebe Grüße, Christian
 
Christian schrieb:
Das Einzige, woran der Mensch unaufhörlich arbeiten muß, das ist er selber oder sein Selbst. Wer mit der Arbeit an sich selber weit genug ist, der entwickelt aus der Befreiung seiner Begabung von anerzogenen Faktoren eine eigene ruhebringende, friedliche Tätigkeit, die er/sie selbständig ausführen kann. Und solange man sich überhaupt nur mit dem Gedanken beschäftigt, daß man Geld bräuchte, wird niemals jemand vor der Türe stehen, der einfach so welches bringt. Hast Du aber die Gedanken an Geld aufgegeben, dann passiert ganz genau das. Leider traut sich heute kaum noch jemand, das wirklich auszuprobieren.

Liebe Grüße, Christian



Ja, das ist noch nicht einmal schlecht, diese Aussage, denn je weniger man sich mit Geld gedankenlich beschäftigt, desto weniger Probleme hat man damit, zumal es scheint das immer etwas übrig ist ohne finanzielle Einbrüche.
Vorbeigebracht hat alledings noch keiner etwas von dem lieben Geld.:)

LG Tigermaus
 
Christian schrieb:
Leider traut sich heute kaum noch jemand, das wirklich auszuprobieren.

Traust du es dich?

(...)der entwickelt aus der Befreiung seiner Begabung von anerzogenen Faktoren eine eigene ruhebringende, friedliche Tätigkeit, die er/sie selbständig ausführen kann.

Hat sich das für dich erfüllt? Ich wünsche es dir auf jeden Fall. :)
 
Nehmen wir an,
dass die Frage "Was arbeiten ?" beantwortet ist :)

Dann bleiben eben:
- Warum ?
- Wie ?
- Wozu ?

"Warum ?" ist hier - die leichteste :cool: :)

Aber die Frage "Wie ?" macht mir am meisten Spass ! :D :D :D

Die dritte Antwort wird irgendwann die Erste ersetzen... :)

So bleibt mir die Zweite - am wichtigsten: Spass ! :D
 
Liebe Silesia!

Wofür ich arbeite? Für Geld. :weihna1 Doch ich hatte bis jetzt immer das Glück, Jobs zu haben, die mir persönlich sehr viel gebracht haben. Sei es der Job in einem psychotherapeutischen Zentrum, der hochinteressant war, seien es die Kundenkontakte und werbetechnischen Aufgaben bei einer Zeitung etc., alles war für mich eine wirkliche Bereicherung.

Meinen eigentlichen Beruf darf ich in Österreich nicht ausüben, so hatte ich mich (anfangs) auf das Materielle verlegt.

Sagen wir mal so: Ich beginne einen Job, weil er bezahlt wird - doch im Laufe der Zeit beginne ich ebenfalls, diesen Job einfach zu lieben.

Privat gehe ich meiner "Berufung" nach - ich schreibe derzeit an einem Buch über die seelischen Hintergründe von Erkrankungen, so komme ich auch ein wenig meinen Interessen näher.

Liebe Grüße
Reinfriede
 
hi,

bei mir ist es eine Art Zwang, ich könnte mit der Unsicherheit von Gelegenheitsjobs, oder so was in der Richtung nicht leben. Ich brauche die Sicherheit von sicherer Kohle am Ende des Monats mit der ich sicher überleben kann. :clown:

g*

:clown:
 
Arbeiten? Um an Geld zu kommen, warum sonst? Arbeiten wäre überflüssig, wenn man Dinge aus dem Nichts manifestieren könnte, aber wer kann das schon?

Grüße
 
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Женечка schrieb:
Nehmen wir an,
dass die Frage "Was arbeiten ?" beantwortet ist :)

Dann bleiben eben:
- Warum ?
- Wie ?
- Wozu ?

"Warum ?" ist hier - die leichteste :cool: :)

Aber die Frage "Wie ?" macht mir am meisten Spass ! :D :D :D

Die dritte Antwort wird irgendwann die Erste ersetzen... :)

So bleibt mir die Zweite - am wichtigsten: Spass ! :D



Ja, die Freiheit des Menschen liegt nicht daran, daß er tun kann, was er will, sondern darin, daß er nicht tun muß, was er nicht will.:)

LG Tigermaus
 
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