Warum ändert sich nichts???

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Hy Marina,

es gibt da einen spruch, der diese Situation wunderschön beschreibt:
"Sch**** kommt in Haufen".
Klingt eigentlich recht banal, ist aber wahr.

Seit einem Jahr schlägst du dich mit Problemen herum, was Männer angeht und deine familie ist auch noch da.
Letzteres kann sich zermürbend durch das Unterbewusstsein ins bewusste durchfressen. Beste Methode um mit der unguten Situation der Eltern etwas besser klar zu kommen: Lass es raus. Soll heißen, Rede drüber, schreib es dir von der seele. Und auch, wenn es noch nicht geht, dass du dich mit dem Tod vertraut machst, irgendwann wirst du drüber reden können und das wird dir helfen. Als meine Mutter an Krebs erkrankte, war ich 21 Jahre alt. 8Monate später war sie tot. Während dieser Zeit aber habe ich Freunde zugetextet, habe es raus gelassen und sicherlich auch dabei schon etwas getrauert. Es hat dann, als Mama wirklich tot war, vieles erleichtert. Ich hatte dann wenigstens ein bissl den Kopf frei.
Du schreibst, dass du keine wirklichen freunde hast. Vorschlag: Hier ist es anonym, aber wenn du magst, und reden möchtest, dann schreibst du mir per PN und ich werde dir zuhören.

Die Sache mit den lieben Männern ist was ganz eigenes: Die meisten stellen sich nach Außen als etwas dar, was sie aber nicht sind. Kommt man dann dahinter, geht prompt alles in die Brüche. Suuuupersache das. Kenn ich gut.
Aber: es gibt auch Männer, die man zwar suchen muss wie eine stecknadel im Heuhaufen, die eben nicht so sind. Klar, irgendwo ist aber dennoch ein Pferdefuß,k aber es gibt Dinge mit denen kann Frau eher lebgen. Notorische fremdgänger und Unzuverlässige, die sich möglichst noch einigeln und so was sagen, wie, ich will mehr Freiheiten (bei einer Fern-bzw. WE-Beziehung? Ja, Hallo, wieviel Freiheit den noch???) haben wollen, haben bei mir nix zu suchen, auch wenn sie am Anfang noch so charmant sind.
Die Typen, die man wirklich suchen muss, sind ehrlich, ungeschönt und in der Lage sich so zu geben wie sie sind. Vlt. etwas rauhbeinig, aber wenigstens unverfälscht. Gut, diese typen findet man komischerweise niemals bei sich im Heimatort, geschweige denn in der näheren Umgebung. Aber wozu gibts denn Internet? Nein, Bestellen kann man sich die Jungs nicht, aber es erlauben sich nette Kontakte und währenddessen kann man aussieben.

Und dann hab ich da noch einen Spruch: Pessimisten habens leicht, einfach nur negatives erwarten ist einfacher als optimistisch trotz der härtesten Rückschläge nach vorn zu schauen.
Ich bin z.B. gnadenloser Optimist. Zugegeben, das macht auch hin und wieder etwas Härter. Aber das ist schon o.K. so.
Und das alles trotz ohne Job, ohne irgendeine finanzielle Unterstützung, trotz noch nicht abgeschlossenen Studium, quasi vom Rande der Gesellschaft aus. Aber so vom Spielfeldrand aus gesehen ergeben sich ganz andere Möglichkeiten. Darum: Egal wie hart es ist, und das Leben ist verdammt hart, niemals unterkriegen lassen, seinem eigenen Weg treu bleiben und weitergehen.
Klingt nach Durchhalteparolen? Ja, schon, aber wenn man nicht weitergeht, kann man sich auch gleich einsargen. Und ausserdem, es kann immer noch schlimmer kommen....

LG
Leprachaunees
 
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