War Jesus in Indien?

War Jesus in Indien?

  • Ja.

    Stimmen: 9 37,5%
  • Nein.

    Stimmen: 7 29,2%
  • Weiß nicht.

    Stimmen: 5 20,8%
  • Mir egal.

    Stimmen: 3 12,5%

  • Umfrageteilnehmer
    24
  • Umfrage geschlossen .
Verstehe. Nur will ich das gar nicht diskutieren - mag da jeder glauben was er will.

Du klingst mir wie jemand, der "nicht will" dass überhaupt wer darüber diskutiert.......dieser Standpunkt ist auch nicht gerade neu, doch immer wieder bezeichnend.

Auch eine Art Mission.....
 
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Zur These, dass Jesus in Indien gelebt haben soll, hatte Holger Kersten 1984 zunächst ein kleineres Buch herausgegeben. 1994 verfasste er dann zusammen mit Elmar Gruber ein etwas umfangreicheres Buch. Beide Bücher habe ich in meinem Regal, die eigentlich in sich sehr fundiert und schlüssig erscheinen. Die Widersprüche treten eigentlich erst dann auf, wenn man diesen Büchern weitere Erkenntnisse und Fakten gegenüber stellt. Ein interessantes Buch, aber letztlich möchte ich mich dieser These nicht anschließen.

Erstausgabe:
Jesus lebte in Indien (Holger Kersten):
http://www.amazon.de/Jesus-lebte-In...keywords=Jesus+lebte+in+Indien+Holger+Kersten

Ausgabe von 1996 (habe ich nicht gesehen):
Jesus lebte in Indien (Holger Kersten):
http://www.amazon.de/Jesus-lebte-In...keywords=Jesus+lebte+in+Indien+Holger+Kersten

Erstausgabe:
Der Ur-Jesus – Die buddhistischen Quellen des Christentums (Elmar R. Gruber, Holger Kersten):
http://www.amazon.de/Der-Ur-Jesus-b...ristentums+(Elmar+R.+Gruber,+Holger+Kersten):


Merlin
 
Zur These, dass Jesus in Indien gelebt haben soll, hatte Holger Kersten 1984 zunächst ein kleineres Buch herausgegeben. 1994 verfasste er dann zusammen mit Elmar Gruber ein etwas umfangreicheres Buch. Beide Bücher habe ich in meinem Regal, die eigentlich in sich sehr fundiert und schlüssig erscheinen. Die Widersprüche treten eigentlich erst dann auf, wenn man diesen Büchern weitere Erkenntnisse und Fakten gegenüber stellt. Ein interessantes Buch, aber letztlich möchte ich mich dieser These nicht anschließen.

Erstausgabe:
Jesus lebte in Indien (Holger Kersten):
http://www.amazon.de/Jesus-lebte-In...keywords=Jesus+lebte+in+Indien+Holger+Kersten

Ausgabe von 1996 (habe ich nicht gesehen):
Jesus lebte in Indien (Holger Kersten):
http://www.amazon.de/Jesus-lebte-In...keywords=Jesus+lebte+in+Indien+Holger+Kersten

Erstausgabe:
Der Ur-Jesus – Die buddhistischen Quellen des Christentums (Elmar R. Gruber, Holger Kersten):
http://www.amazon.de/Der-Ur-Jesus-b...ristentums+(Elmar+R.+Gruber,+Holger+Kersten):


Merlin


Vielleicht kaufe ich mir mal eines dieser Bücher.
 
Da fehlt die Option, dass Jesus nur ein Glaubenskonzept ist und nicht wirklich gelebt hat.


Mein lieber PPMc – was immer das bedeuten soll :rolleyes: - das ist doch wirklich kein Problem.

Wenn Du es nicht schon getan hast,
und nur ein Glaubenskonzept im Zusammenhang mit Jesus sehen möchtest, dann solltest Du hier getrost mit „NEIN“ votieren.

Wo nichts ist kann nichts sein. Logisch.

Freilich ist das in dieser Wahnsinnsrunde nur eine Minderheitenpolitik.
Aber es fragt auch niemand woher der Trend zur Extravaganz seine Punkte her hat …



… und ein :weihna2
 
Das sind zwar jeweils nur ganz kurze Sätze

Wie? das ist alles? Das ist ja noch viel weniger als ich erwartet hatte!

sie reichen aber m.E. aus, um an der Existenz von Jesus keinen Zweifel zu lassen.

Das meinst du aber nicht ernst, oder?

Diese Zitate geben ja nur das christliche Dogma wieder - sie sagen überhaupt nichts über eine konkrete Person Jesus. Das ist genauso, als würde man die Inquisitionsprotokolle heranziehen, weil die "keinen Zweifel daran lassen", dass der Teufel real als Person gelebt und Hexenkonvente abgehalten hat. Soviel dazu.

Weiter: es ist in diesen Zitaten noch nichtmal die Rede von einer Person namens Jesus - sondern von einem Christus. Das macht einen wesentlichen Unterschied (und es gibt hier bestimmt jemand, der dir den erklären kann).

Eine andere durchaus mögliche Betrachtung, ist, dass es sich bei diesem Jesus ganz einfach um einen Terroristen, einen Räuberhauptmann gehandelt hat, der zunächst seiner gerechten Strafe zugeführt und später von seinen Anhängern verklärt und zum Archetyp erhoben wurde. Das ist durchaus nicht untypisch - Robin Hood zB stellt eine ähnliche Figur dar, die zwar ursprünglich auf einer realen historischen Gestalt beruht, die aber kaum etwas mit dem entstandenen Mythos zu tun hat, denn der Mythos erweckt vielmehr einen zeitlosen archetypischen Gehalt.
Jesus repräsentiert ebenfalls eine uralte archetypische Figur: der geopferte Gott.

Es gäbe da noch sehr viel mehr zu betrachten, und die Zusammenhänge werden sehr spannend - es gibt überhaupt keinen Anlass, da unbedingt Indien mit hineinrühren zu wollen.
 
Du klingst mir wie jemand, der "nicht will" dass überhaupt wer darüber diskutiert.......dieser Standpunkt ist auch nicht gerade neu, doch immer wieder bezeichnend.

Auch eine Art Mission.....

Du kannst deiner spirituellen Verpflichtung zum praktizieren von Nächstenverachtung natürlich gern nachkommen wo immer Du magst. Ich wiederum bin durchaus dafür, das die einschlägigen Verdächtigen derlei "Theorien" diskutieren - währenddessen können sie immerhin anderswo keinen Schaden anrichten. :D
Ich für meinen Teil freilich bin imstande wahrzunehmen, dass diese Indien-Thesen typischerweise im Umfeld von "Ufologen", Verschwörungstheoretikern und dergleichen Verstrahlten kursieren - und wenn ich mir von vorneherein denken kann dass etwas Quatsch ist, dann brauche ich es ja nicht diskutieren.

Im Umfeld spirituell und mythologisch gebildeter Leute tauchen da andere Theorien auf, die auch nicht mit der üblichen Lehrmeinung übereinstimmen, die aber sehr viel mehr mythologische Zusammenhänge erklären als diese. Und das finde ich weit interessanter.
 
Wie? das ist alles? Das ist ja noch viel weniger als ich erwartet hatte!



Das meinst du aber nicht ernst, oder?

Diese Zitate geben ja nur das christliche Dogma wieder - sie sagen überhaupt nichts über eine konkrete Person Jesus. Das ist genauso, als würde man die Inquisitionsprotokolle heranziehen, weil die "keinen Zweifel daran lassen", dass der Teufel real als Person gelebt und Hexenkonvente abgehalten hat. Soviel dazu.

Weiter: es ist in diesen Zitaten noch nichtmal die Rede von einer Person namens Jesus - sondern von einem Christus. Das macht einen wesentlichen Unterschied (und es gibt hier bestimmt jemand, der dir den erklären kann).

Eine andere durchaus mögliche Betrachtung, ist, dass es sich bei diesem Jesus ganz einfach um einen Terroristen, einen Räuberhauptmann gehandelt hat, der zunächst seiner gerechten Strafe zugeführt und später von seinen Anhängern verklärt und zum Archetyp erhoben wurde. Das ist durchaus nicht untypisch - Robin Hood zB stellt eine ähnliche Figur dar, die zwar ursprünglich auf einer realen historischen Gestalt beruht, die aber kaum etwas mit dem entstandenen Mythos zu tun hat, denn der Mythos erweckt vielmehr einen zeitlosen archetypischen Gehalt.
Jesus repräsentiert ebenfalls eine uralte archetypische Figur: der geopferte Gott.

Es gäbe da noch sehr viel mehr zu betrachten, und die Zusammenhänge werden sehr spannend - es gibt überhaupt keinen Anlass, da unbedingt Indien mit hineinrühren zu wollen.

Ich glaube, daß dich die Abstimmungsfrage eindeutig überfordert. Zuerst hatte ich ja angenommen, daß hinter deinem Einwand

Da fehlt die Option, dass Jesus nur ein Glaubenskonzept ist und nicht wirklich gelebt hat.

eine Logik steckt. Ich gab dir die Sicht der Gegenseite, der römischen Besatzungsmacht. Tacitus war ein römischer Geschichtsschreiber, ein früher Historiker, und wenn der dann schreibt, daß sich

- a. der Name "Chrestianer" von ihrem Anführer "Chrestus" ableite und
- b. dieser unter Tiberius vom Präfekten Pontius Pilatus hingerichtet wurde

dann ist das eine klare Widerlegung der These, daß Jesus eine erfundene Figur sei und niemals gelebt hätte.

Und dann schwafelst du noch eine Menge von "Räuberhauptmann" und "Robin Hood", was ja bereits die Jesusexistenz voraussetzt, denn wenn er als Räuberhauptmann aufgetreten wäre, hätte er ja als allererstes mal gelebt haben müssen - also an formaler Logik könntest du bei der Abfassung deiner Beiträge ruhig noch ein bißchen arbeiten.

:D

Aber egal. War auf jeden Fall ein unterhaltsamer und vielleicht auch anregender Beitrag.
 
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also an formaler Logik könntest du bei der Abfassung deiner Beiträge ruhig noch ein bißchen arbeiten.

Völlig richtig! Eben das ist der Grund warum ich sagte, ich mags nicht diskutieren - weil ich zwar meine Vortstellung hab, aber die einigermaßen sauber zu formuliern, macht richtig Arbeit.

Was das andere angeht: Andreas Baader hat auch real existiert und ist den Opfertod gestorben, ist aber bisher noch nicht heiliggesprochen und als Messias anerkannt. :/

Weiterhin gibt es zu vermerken: was wenn es nun mehrere Jesusse gegeben hat?

Weiterhin könnte man R.Graves zitieren:
Jesus stammte aus königlichem Geschlecht, wurde heimlich zum König von Israel gekrönt, und zwar nach der alten, im 2. Psalm überlieferten Formel, die ihn zum Titularsohn des Sonnengottes erklärte, und verkündete, daß er der verheißene Messias sei. In dem Versuch, eine paradoxe Prophezeiung des Zacharias zu erfüllen, bot er sich beim Letzten Abendmahl selbst als eucharistisches Opfer für sein Volk an und befahl Judas, die Vorbereitungen für seinen Tod zu beschleunigen. Schliesslich wurde er gekreuzigt wie ein Ernte-Tammuz, nicht mit dem Schwert durchbohrt, wie es dem Messias verheißen war.
Kurzum: das ganze ist vor allem ein Politikum.

Und dann hab ich gestern noch einen Hinweis auf ein interessantes neues Buch entdeckt: http://www.amazon.de/Mythos-Jesus-verborgene-Herrschaft-Gottkönigs/dp/3831116903
 
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