S
sage
Guest
LEGENDA schrieb:
Wenn die Amerikaner sich nur ansatzweise bei der Schwarzen Bevölkerung ihres Landes undschuldigt hätten, wie die Deutschen ihre Taten bereuen...
Die ganze Welt ist aus dem selben "Holz", oder ist die Sklaverei weniger Verbrechen?
Aus welchen Quellen stammt denn Dein Wissen über die Sklaverei? Da gab es nämlich gehörige Unterschiede. Die Schwarzen waren z.Teil selber in Afrika Sklavenhalter gewesen.Selbst die Indianer hielten sich Sklaven, entweder von anderen Indianerstämmen oder auch Weiße. Und die Behandlung war nicht gerade die liebevollste.Da ging es den meisten Sklaven auf den plantagen weitaus besser. Die brutalen weißen Sklavenhalter, die uns in den rührseligen Filmen präsentiert werden, waren Gott sei Dank in der Minderheit. Ein Plantagenbesitzer, der sein "Life stock" derart mies behandelt hätte, wäre bei der Gesellschaft unten durch gewesen.Ich will damit nicht die Sklaverei verniedlichen, aber sie war im 19.Jh.weltweit verbreitet und z.Teil auch eine "Notwendigkeit".
Die "Rassenreinheit" ist übrigens auch kein rein "weißes" Problem. Ob Afrikaner, Asiaten, Indianer oder was auch immer, jede "Rasse" sieht sich als beste, von Gott/den Göttern auserwählte Elite an und alle anderen als minderwertig. Und dementsprechend wurde/wird darauf geachtet, es nicht zu Vermischungen kommen zu lassen.
Mit der sogen. "jüdischen Rasse" war es aber ganz anders. Es gab sie nämlich überhaupt nicht(mehr).Bsp:Ephraim Kishon war Ungar, aber jüdischen Glaubens. Den "Juden" hat man ihm bestimmt nicht angesehen. Jeder, der irgendwann mal zum jüdischen Glauben übergetreten ist, wurde als "Jude" bezeichnet, obwohl er eigentlich Schwede, Däne, Deutscher, Österreicher, ja auch Türke war/ist.
Deshalb haben ja auch viele Hitler nicht ernst genommen, weil sie als deutsche Soldaten im WW1 für Deutschland gekämpft hatten und glaubten, daß sie nicht davon betroffen wären.
Und wenn wir schon bei "Rasse" sind, was war eigentlich der "krumme Jupp" für `ne Rasse?
Sage