War das Meditation?

[Sternenatemzug]

Wie meinst du das?

das herz ...dein herz ruft dich
oder besser hat dich gerufen und tut es noch
meditation heisst ja vom wort her
in die eigene mitte kommen
da wo man zuhause ist
und dieser ort ist ganz nah am oder im herzen

 

[Semopsarius]

Schön gesagt Sternenatemzug

Hauptsache ist doch, dass es dich glücklich macht
Was das jetzt im Endeffekt war wird sich schon noch zeigen, keine Sorge

 

[Frusciante17]

stimmt!

Aber jetzt hat mich die Gier danach gepackt und deshalb klappts nicht mehr! Dann muss ich wohl irgendwie die Gier ablegen!

 

[Sternenatemzug]

stimmt!

Aber jetzt hat mich die Gier danach gepackt und deshalb klappts nicht mehr! Dann muss ich wohl irgendwie die Gier ablegen!

meditation ist immer anders
nie gleich
das was du erlebt hast war gut und schön
doch jetzt brauchst du das nicht mehr

 

[Frusciante17]

Könntest das genauer erläutern? Bin wirklich interessiert!

(sorry falls ich nerve )

 

[raterZ]

das was du erlebt hast ist einfach die euphorie, die entsteht durch synchrone rythmisches bewegen zu einem takt. diese empfindungen sind so uralt, wie die menschheit selbst.
das hat sogar noch nicht einmal viel mit trance zu tun.
was du entdeckt hast, ist die freizeitbeschäftigung ganzer generationen von ravern

 

[kashiraja]

Hallo Frusciante17,

was du erlebt hast, war keine bewusste Meditation - aber ganz klar eine weitergehende meditative Erfahrung.

All diese Wohlgefühle, die Menschen an irgendetwas binden, ob das nun beim Raven, beim Tanzen, bei einer Sportart, Freundschaft, in der Liebe oder auch bei Drogen ist, gehen auf eine Erhöhung des Pranaflusses zurück, der je nach Typ durch Konzentration, eine Form von Entspannung, rhytmischer Einschwingung oder einer Kombination davon hervorgerufen wird.

Bevor ich zu meditieren begann kam ich regelmäßig in eine meditative Stimmung, wenn ich mit meiner Posaune improvisierte. Ich hab das dann jeden Tag etwas gebraucht, um mich wohlzufühlen.

Richtige Meditation unterscheidet sich von dem in zweierlei Beziehung:

1. Du brauchst keine äußeren Mittel (Musik, Bewegung, Partner, Drogen...), die diesen Pranafluss in dir auslösen. Du wendest regungslos eine Meditationsmethode an, hast diese euphorischen Gefühle und gleichzeitig durchschaust du, je öfter und länger du meditierst - nicht von heute auf morgen, aber tendenziell immer mehr - wie du selbst und die Welt funktionieren. Du erkennst, dass nicht irgendwelche äußeren Mittel für dein Glück verantwortlich sind, sondern die Herstellung eines Zustandes in dir und du bist darüber alleine Herr. Durch Meditation wirst du also einmal immer unabhängiger und zweitens auch weiser. Du bist immer weniger Spielball äußere Umstände oder den Machenschaften von allen möglichen selbsternannten Weltverbesseren ausgeliefert.

2. Während bei aller durch äußere Mittel stimulierte Euphorie eine Grenze der Steigerung besteht, wo die Sache umkippt, keinen Spaß mehr macht und sogar zur Selbstzerstörung führt, ist die Meditation eine Kunst, die man zu immer größeren Höhen der Glückseligkeit, Weisheit und Potenz vervollkommen kann

Bei so vielen Vorzügen der Meditation fragt man sich, warum da nicht mehr Menschen draufkommen und dieses Allheilmittel anwenden!
Das erklärt sich aber alles selbst, wenn man erst mal richtig meditiert.

LG

 

[Frusciante17]

"Bei so vielen Vorzügen der Meditation fragt man sich, warum da nicht mehr Menschen draufkommen und dieses Allheilmittel anwenden!"



Ich denke, das muss aus jedem Menschen selbst kommen. Ich glaube jder Mensch gibt sein Bestes und wenns für jemanden soweit ist, dann ist es soweit.

Denkst du, dass Meditation jemanden überfordern kann? Ich frage mich das seit gestern, weil mich Cannabis überfordert hat und ich glaube Ähnlichkeiten zwischen Cannabis und Meditation zu finden.

Ich würde auch gerne meditieren, traue mich aber nicht, weil mir vielfach davon abgeraten wurde!

 

[eidechsenkönig]

"Bei so vielen Vorzügen der Meditation fragt man sich, warum da nicht mehr Menschen draufkommen und dieses Allheilmittel anwenden!"



Ich denke, das muss aus jedem Menschen selbst kommen. Ich glaube jder Mensch gibt sein Bestes und wenns für jemanden soweit ist, dann ist es soweit.

Denkst du, dass Meditation jemanden überfordern kann? Ich frage mich das seit gestern, weil mich Cannabis überfordert hat und ich glaube Ähnlichkeiten zwischen Cannabis und Meditation zu finden.

Ich würde auch gerne meditieren, traue mich aber nicht, weil mir vielfach davon abgeraten wurde!

Ich hab auch schon viel meditiert früher - aber eigentlich doch nicht,den jedesmal bevor ich mich hingesetzt habe zum meditieren hab ich vorher eine Tüte geraucht und ohne hat´s dann überhaupt nicht mehr geklappt!Meditation ist echte Bewusstseinserweiterung...kiffen schränkt das Bewusstsein eher ein,vor allem wenn´s nicht bei gelegentlichem Konsum bleibt.Über 12 Jahre meines Lebens hab ich weggeworfen da ich ständig nur stoned war...anstatt mich meinen Problemen zu stellen hab ich sie einfach weggekifft,aber geholfen hat´s mir auch nicht!Jetzt seit fast 3 Monaten meditiere ich zum ersten mal nüchtern und es hat mich echt weitergebracht...ich bin zum ersten mal in meinem Leben zufrieden mit mir selbst.Die Zeit die ich durch die Kifferei und durch sonstige Drogen weggeworfen hab tut mir so leid...ich hab soviel verpasst in meinem bisherigen Leben!
lg

 

[Frusciante17]

"ich bin zum ersten mal in meinem Leben zufrieden mit mir selbst"

Das freut mich ehrlich!

Bei mir wars so. Ich habe zirka vor 2 Jahren begonnen mit dem kiffen. Keine Ahnung, aber mir kams schon so vor als wärs ne Bewusstseinserweiterung. Ich hatte das Gefühl als würde ich mich meiner Buddha-Natur annähern. War durchdrungen von Liebe und Mitgefühl und Einfühlungsvermögen. War ein echt schönes Gefühl, bis ich dann psychotisch wurde.

Aber ich glaub auch, dass es bei jedem anders wirkt!

Schöne Grüße