Auch hierzu, sprich dessen, was ich NICHT bin, kann ich ganz klar und unmissständlich Stellung beziehen:
Alles, was ich beobachten/bemerken/wahrnehmen kann und worüber ich etwas weiß, kann unmöglich ich sein.
Ich habe viele Jahre gebraucht, um wirklich zu verstehen, was das bedeutet.
Es ist die Abwandlung/Erweiterung eines Ausspruchs des Philosophen Alfred Korzybski, dem Erfinder der Allgemeinen Semantik:
"Alles, worüber Sie etwas wissen, können unmöglich Sie sein."
Er hat Recht behalten.
Deswegen lässt man das ja alles fallen.
In Verbindung mit der Kommunion, ein bewusster Akt (der Wahrnehmung), die ursprüngliche Einheit wieder zu fühlen, die Erinnerung, im Geist raum- und zeitlos zu sein.
Das ändert nichts an der Möglichkeit die Erfahrung der Einheit machen zu können und viele Wege gehen zu können die doch nur ein Ziel haben, sich aber in ihrer jeweiligen Erfahrbarkeit stark voneinander unterscheiden.
Die Diskussion wäre interessanter wenn wir die verschiedenen Resultate auf den Wegen abgleichen könnten. Das Vermischen von Situationen, Symbolen, subjektivem Zeitempfinden und so weiter.
Das ist 1000x interessanter als zu überlegen und nachzudenken was da im Bewusstsein abzulaufen hätte weil dabei eine Menge unterschiedlicher Wahrnehmungen auftreten, je nachdem wo wie und wann man die Einheit hat, ist oder spürt.
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Je nachdem welche Definitionen man für Ich oder Identität nimmt.
Wenn wie im Latein oder Sansrkit das Ich mit einer Tätigkeit verwoben wird könnte man das Ich nicht getrennt von der Identifikation sehen. Das Ich ist nur ein Geschnörkel am Ende.
Descarte 1637: "Nun hatte ich beobachtet, daß in dem Satz „Ich denke, also bin ich.“ überhaupt nur dies mir die Gewißheit gibt, die Wahrheit zu sagen, daß ich klar einsehe, daß man, um zu denken, sein muß."
Ich will sagen, dass die Wahrnehmung unter dem Aspekt gleichzeitig auch man selber ist. Oder erklär mir Korzybskis Aussage, dass seiner Meinung nach immer
beide Parteien Schuld haben! Weil doch die eigene Identität im Gegenüber liegt. So.
Das sieht man in der Vereinigung, der raum- und zeitlosen Verbindung zweier Menschen, dass das eigene eben auch im Gegenüber ist. Alles was wir wahrnehmen ist also mehr als ein Spiegel. Der Spiegel und das Spiegelbild sind ein Stück eines Charakterzusammenspiels.
Nun Wertheimer 1928: "Eine zweite, Möglichkeit: sooft einer c spielt, spielt ein anderer soundsoviel Zeitsekunden nachher f, ich setze irgendeine blindgesetzliche stückhafte Koppelung zwischen dem, was die einzelnen machen und auch dann geschieht im Ganzen Sinnloses. Das ist die Art, wie die meisten Leute sich die Physik denken. Die wirkliche Arbeit in der Physik, recht besehen, zeigt die Welt anders.
Die dritte Art, das wäre etwa z. B. eine Beethovensche Symphonie, und wir hätten die Möglichkeit, an einem Teil des Ganzen zu erfassen, irgend etwas zu ahnen von dem Strukturprinzip dieses Ganzen, wobei dann die Grundgesetze nicht irgendwelche Stück-Gesetze sind, sondern Charaktereigenschaften dessen, was geschieht. Damit will ich hier schließen."
Der Spiegel und das Spiegelbild sind ein Stück eines Zusammenspiels. In Korzybskis Worten 1933: "„Die Landkarte ist nicht die Landschaft, aber wenn die Landkarte der Struktur der Landschaft ähnlich ist, ist sie brauchbar“. Es zielt darauf ab, dass der Mensch in zwei Welten lebt: in der Welt der Sprache und der Symbole und in der realen Welt der Erfahrung."
Alles was ich x kann unmöglich ich sein...
So, ist das Nordlicht nun ein Teil der Sonne oder nicht???!
"Strahlt" oder x't das Nordlicht die Sonne???
Total albern. Vorallem immer derselbe Satz, Seite
18,
44,
54.
Weniger Logik, Symbole und Sprache und mehr Erfahrung wär durchaus angebracht.
Und nicht irgendwas rausnehmen, sondern mal auf das Ganze sehen!
Aber egal, nach 22Uhr löst man eh keine Probleme mehr