Man sieht ganz deutlich wie die Medien die Wahrheit verdrehen.. Sie biegen und kürzen sie zurecht wie es ihnen passt, natürlich haben da auch die Politiker/Parteien ihre Finger drin.
Alle zeigen mit den Finger auf Griechenland, es sei das schwarze Schaf in Europa, aber dem ist nicht so. Es geht nur um das Geld, wie man mehr Kapital erlangen kann. Man sieht ganz deutlich aus der ARD Reportage, dass von Deutschland nur 15 Milliarden nach GR gingen und das vielfache an Zinsen zurück geflossen sind. DE profitiert vom günstigen Euro, damit DE ihre Produkte verkaufen kann, was wiederum die Wirtschaft in DE ankurberlt und auch neue Arbeitsplätze schaft, aber auch die Konkurrenz ganz clever ausschaltet.
Die Gruppe von Debtocracy, ein Dokumentarfilm mit zwei millionen Zuschauern, welches von Japan bis Lateinamerika übertragen wurde, analysiert die Verschiebung des Staatseigentums in private Hände.
Die Gruppe reist um die Welt um Informationen über die Privatisierung in Industrieländern und um Hinweise über die Zukunft Griechenlands nach dem massiven Privatisierungsprogramm zu sammeln. Habt ihr vergessen was die Treuhand mit der DDR angestellt hat (natürlich nach der Wiedervereinigung)?
http://dai.ly/J5WsC8
leider zurzeit nur mit englischen Untertitel
Debtocracy oder die Wut über die Krise
http://youtu.be/Vrgszjts_DY
mit deutschem Untertitel
http://www.spiegelfechter.com/wordp...mentarfilm-uber-die-griechische-schuldenkrise
mit englischen Untertitel
Eine übers Internet verbreitete Reportage schildert die Geschichte der griechischen Schuldenkrise und macht die Verantwortung der Politiker deutlich. Debtocracy ist ein militanter Film, der eine große Debatte auslöste.
Argyris Papastathis | Lina Psaila
Alle Welt im Internet spricht über Debtocracy, einen Dokumentarfilm der Journalisten Katerina Kitidi und Ari Hatzistefanou über die Griechenlandkrise. Diesen haben sie aus ihrer eigenen Tasche und mit Spenden einiger Freunde finanziert und kostenlos auf debtocracy.gr. zur Verfügung gestellt. In den ersten 10 Tagen wurde er schon knappe 600 000 Mal angeschaut. Jeden Tag tauschen Anhänger und Gegner des Dokumentarfilms ihre Ansichten auf Facebook, Twitter oder auf diversen Blogs aus.
Die Hauptakteure der Reportage (ungefähr 200 Personen) haben einen Antrag auf Erstellung eines internationalen Prüfungsausschusses unterschrieben, der die Gründe für eine Staatsverschuldung deutlich machen und die dafür Verantwortlichen verurteilen soll. In diesem Fall hätte Griechenland das Recht, die Rückzahlung seiner ungerechtfertigten Schulden zu verweigern, das heißt der Schulden, die durch Korruption und gegen die Interessen der Gesellschaft entstanden sind.
Debtocracy ist eine politische Aktion. Der Film bietet einen Blick auf das, was Griechenland an den Rand des Abgrunds getrieben hat. Die Meinungen dazu gehen alle ausnahmslos in dieselbe Richtung. Die Autoren haben diese Perspektive bewusst gewählt und zeigen ihre Sichtweise auf die Dinge bereits in den ersten Minuten: In knappen 40 Jahren haben zwei Parteien, drei politische Familien und einige große Wirtschaftsbosse Griechenland in den Bankrott getrieben. Sie haben aufgehört, die Bevölkerung zu bezahlen, um ihre Gläubiger zu retten.
Komplizen kommen nicht zu Wort
Nicht zu Wort kommen lassen die Autoren alle, die sie für Komplizen des Bankrotts halten. Die Ministerpräsidenten und Finanzminister der letzten zehn Jahre in Griechenland werden als Glieder einer Kette dargestellt, die das Land ins Nichts getrieben haben.
Der Generaldirektor des Internationalen Währungsfonds Dominique Strauss-Kahn, der sich den Griechen als der Arzt des Landes präsentiert hatte, wird mit dem Diktator Georgios Papadopoulos [Premierminister während der griechischen Militärdiktatur von 1967 bis 1974] verglichen. Die Parallele wird von Beginn des Dokumentarfilms an mit einer außergewöhnlichen Schlichtheit gezogen, doch der Betroffene (Strauss-Kahn) hat kein Recht, sich dazu zu äußern. Auf die Frage, warum man die Personen nicht zu Wort kommen lasse, die angegriffen werden, antwortet Kateina Kitidi, dass dies eine Frage sei, die man vielen Medien stellen sollte, die in letzter Zeit permanent immer nur eine Sichtweise der Situation verbreiten. Wir glauben, dass wir einen anderen Ansatz bieten, der seit Langem gefehlt hat.
Unabhängige Meingung für ein breites Publikum
Für ihren Kollegen Aris Hatzistefanou zählt vor allem die Unabhängigkeit des Dokumentarfilms: Wir hatten keine andere Wahl, stellt er klar. Um uns inhaltlich nicht zu verpflichten, was Produktionsgesellschaften, Institutionen oder Parteien sicherlich gefordert hätten, haben wir uns an die Öffentlichkeit gewandt, um die Produktionskosten sicher zu stellen. Der Film gehört daher unseren Koproduzenten, die übers Internet gespendet haben. Daher gibt es auch keine Probleme mit Rechten. Unser Ziel ist es jedenfalls, den Film einem so breiten Publikum wie möglich zugänglich zu machen, erklärt er.
Die Reportage bedient sich der Probleme von Ecuador und Argentinien, um das Argument zu stärken, dass der Bericht eines Prüfungsausschusses als ein Verhandlungswerkzeug eingesetzt werden kann, um einen Teil der Schulden auszulöschen sowie das Einfrieren von Gehältern und Renten zu lockern.
Wir versuchen uns an Ländern wie Argentinien und Ecuador ein Beispiel zu nehmen, die dem IWF und ausländischen Gläubigern abgesagt haben, die die Bevölkerung, auch wenn nur teilweise, in die Knie gezwungen haben. Dafür haben wir mit den Leuten gesprochen, die in Ecuador eine Prüfung durchgeführt und bewiesen haben, dass ein Großteil der Schulden illegal ist, hakt Katerina Kitidi ein. Debtocracy vermeidet allerdings, die großen, unübersehbaren Unterschiede zwischen Ecuador und Griechenland aufzuzeigen. Unter anderem zum Beispiel die Tatsache, dass Ecuador Erdöl besitzt. (s-d)
http://www.presseurop.eu/de/content/article/618761-debtocracy-oder-die-wut-ueber-die-krise
Also ihr Lieben, bitte informiert Euch von allen Seiten und nicht nur das, was Euch die inländischen Medien unter die Nase halten.
Liebe Grüsse