Der Witz ist ja, dass Du da auf die griechische Regierung schimpfen kannst wie Du möchtest, sagen die seien europafeindlich. Wenn Du dann traurig hinzufügst, uns müsse doch auch ein Referendum zustehen.
Ein schönes Beispiel wie man mit den scheinbar passenden Adjektiven einordnen kann.
Woher weist du das meine Sicht auf die griechische Regierung geschimpft war und woher, dass ich traurig war?
Wegen Griechenland, einem Land kleiner als Bayern, das seit Monaten/Jahren(?) ganz Europa mit seinen Forderungen auf Trab hält, bin ich sicher nicht traurig. Da fallen mir andere Ereignisse ein, die mich traurig machen.
dann bleibt paradoxerweise eines unterm Strich: Die "europafeindliche" griechische Regierung beweist, dass sie Wert auf direkte Demokratie legt. Die Eurokraten beweisen seit Beginn an, dass sie genau das nicht wollen sondern fürchten.
Nein - meine Einlassung bezügl. eines EU-Referendums war eher ironisch gemeint und ein Gegenbild zu der griechischen Vorgehensweise, von der ich nicht überzeugt bin, dass sie den Griechen wirklich hilft. Das sind alles Verzweiflungsaktionen um echte Reformen herausuzögern und die m.E. die Situation in Griechenland nicht verbessern.
Eine direkte Demokratie ist zunächst mal ein verlockender Gedanke. Aber wenn man sich vorstellt, dass jeder Thekenhansel bei sämtlichen wichtigen Entscheidungen plötzlich mitbestimmen darf, ohne Ahnung und Hintergrundwissen - einfach mal gefühlsmäßig entscheiden, dann wird zumindest mir, Angst und Bange.
Und paradox ist das, weil dann die Frage auftaucht: Sind hier echt die Demokraten europafeindlich? Oder sind es vielleicht jene, die zwar laufend von Solidarität und Alternativlosigkeit und Friedensprojekt quatschen, dann aber beweisen dass sie Demokratie fürchten, Politik für die Märkte machen, Solidarität v.a. mit Banken beweisen, und dabei einen Spaltpilz in die EU pflanzen der nicht mehr ignoriert werden kann, so sehr sie es auch versuchen.
Das ist linkes Gewäsch.
Es darf keine Vergemeinschaftung der Schulden geben. Das ist nicht im EU-Vertrag vorgesehen. Europafeinlich ist der Staat, der sich gegen alle anderen Mitgliedsstaaten stellt und eine neue Ordnung etablieren will, aus dem einzigen Grund um die Schulden loszuwerden.
http://www.theeuropean.de/andreas-kern/10334-warum-der-sozialismus-nicht-funktioniert
Der Sozialismus hat nirgendwo den Praxis-Test überstanden
Diese Erfahrungen stimmen mit dem Ergebnis eines Experimentes überein, das ein Wirtschaftsprofessor in den USA durchführte. Seine Studenten waren überzeugt, dass der Sozialismus erstrebenswert sei, weil er keine Armen oder Reichen, sondern bloß die perfekte Egalität kenne. Darum schlug der Professor vor: Alle Noten würden nun als Durchschnittswert vergeben und jeder Student erhalte dieselbe Zensur. Niemand würde mehr durchfallen oder die Topnote A (sehr gut) bekommen. Nach dem ersten Examen waren die Zensuren mittelprächtig; alle Studenten erhielten ein B. Die Strebsamen, die sich gut vorbereitet hatten, waren unzufrieden. Die anderen glücklich. Beim nächsten Mal stellte sich heraus, dass die Studenten, die vorher kaum gebüffelt hatten, noch weniger taten. Diejenigen, die sich zuvor intensiv vorbereiteten, schalteten einen Gang runter. Die Durchschnittsnote des zweiten Examens war D. Im dritten Durchgang erhielt die komplette Klasse ein F. Alle Studenten waren so weit in ihrer Leistung abgesackt, dass sie eine Ehrenrunde drehen mussten!
Der Professor fragte seine Studenten, ob sie nun den Grund für das Scheitern des Sozialismus verstünden.