Wann sollte man mit dem Vorsorgen beginnen?

Vorsorgen ist doch eigentlich sich vorher schon Sorgen machen, löst man dadurch nicht erst Recht Sorgen und Probleme aus, es ist doch irgendwie relativ, der eine sorgt vor und hat nie Probleme, der andere sorgt vor und hat immer Probleme.:confused:



Welches Wort wäre Dir denn genehm. Planung ? Schutz? Vorausschauen?

Tatsache ist, wenn ich einen Holzofen zum Heizen habe und ich für den Winter nicht Vor sorge, also plane, kann es passieren dass ich im kalten sitze.

Jeder der glaubt der Staat würde für einem im Alter genug sorgen(zefix schonwieder das böse Wort;)), ist schlichtweg naiv und dumm.
 
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Zwischen einem "frei stehenden" und einem "leer stehenden" Haus ist ein Unterschied. Das erste steht alleine auf dem Grundstück (kein Reihen- oder Doppelhaus), das zweite ist z. Zt. nicht bewohnt.

Ferienwohnungen machen nur Sinn in Gegenden, die 10 bis 11 Monate Saison haben, aber da kosten sie auch - wenn sie geräumig sein sollen - annähernd so viel wie eine Wohnung in den guten bis sehr guten Wohnlagen der Ballungsgebiete. Hier - (Festland) Nordseeküste, das von Touristik lebt - bekommst du FeWos nachgeworfen, denn mit den paar Monaten Saison können sie sich nicht selbst tragen.

@tweeterl
Wie Archiatros schon sagt, ist es wichtig Kapital zu streuen, damit du, falls du verlierst, nicht alles verlierst.

R.
ja ist mir schon klar mit den Häusern. hab es einfach verwechselt, gut daß du es bemerkt hast

daß mit den Ferienwohnungen müßte man sich ausrechnen, ob es sich rechnet oder nicht. das würd ich so nie sagen daß es sich nicht rechnet. kommt ganz darauf an. daß man damit nicht reich wird, ist aber wohl klar.
"hinterhergeschmissen" bekommt man aber wohl eher Wohnungen im 60er, 70er Jahre Charme mit massiver Renovierungsbedürftigkeit. und wenn dann im Keller noch eine Wellness- Oase ist, dann ist das zwar gut für die Feriengäste, die Eigentümer müssen das aber alles bezahlen. und da kommt dann richtig was zusammen jeden Monat. eine schöne renovierte Wohnung in einer guten Ferien(an)lage, am besten noch ab den zweiten Stockwerk mit Seeblick, wird keiner hinterhergeschmissen bekommen.
aber sind ja nur so Ideen. wie eine Vorsorge aussehen kann, ist ja sehr vielfältig. aber daß was getan werden muss, wenn man nicht gerade einen Bombenjob mit einer Bombenpension hat, ist klar.
ich denke das Thema Altersarmut wird mal ein großes Problem werden. muß man nur sehen, wie viele Niedrigjobber es gibt... oder Selbständige die keinen Cent übrig haben für eine Altersabsicherung, viele sind froh daß sie im hier und jetzt mal gerade mit ach und krach über die Runden kommen.
WENN es jeder könnte, würden es die meisten sicherlich tun.
 
Berufsunfähigkeitsversicherung greift leider auch erst bei 50% Berufsunfähigkeit und erfordert Atteste. Kann ein langer Weg sein und man ist mitunter dann durch den Staat mehr abgesichert. Im Falle eines Unfalls ist es besser eine recht gute Unfallversicherung abzuschließen mit hoher Einmalsumme, ist im wesentlichen auch günstiger.
 
@tweeterl, wenn du niemanden was vererben willst, mach ne erlebensversicherung, da springt mehr raus als bei einer ablebensversicherung, weil ein risiko für die versicherung wegfällt.
ansparen geht auch gut mit gesperrtem sparbuch mit fixzins (da vergleichen, nicht zum nächsten bekannten Banker laufen)
Aktien - besser als Fonds, wenn du über eine größere Summe verfügst und dir das Risiko wert ist

Persönlich finde ich dass eine eigene Immobilie immer noch die beste Vorsorge ist.

Vielen Dank an alle für die Antworten und die Vorschläge... leider kenne ich mich wie ihr euch denken könnt nicht so tipp topp damit aus, daher muss ich mich mal in den kommenden Tagen in Ruhe damit befassen.

Das mit dem Sparbuch klingt definitiv machbar. Ich werde mich vielleicht nächste Woche mal bei meinem Berater bei der Bank Austria informieren. Und natürlich auch vergleichen. ;)

Das mit der eigenen Immobilie ist leider so eine Sache... ich habe leider nicht genügend Ersparnisse bei Seite.
 
Vorsorge halte ich (für mich persönlich zumindest) inzwischen für überflüssig. Dieses Geld/Wirtschaftssystem wird vermutlich bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Vorsorge greifen soll, in der heutigen Form nicht mehr existieren.
Entweder ist bis dahin die Gesellschaft, wie wir sie heute kennen Geschichte, oder sie wir kratzen die Kurve doch noch irgendwie...Wunder soll es ja immer wieder mal geben... ;)

Einen finanziellen Polster zu haben schadet nicht, aber ich mache heute noch keine Sorgen für die nächsten 40 Jahre.

Ein kleines Grundstückchen (muß ja kein überteuerter Baugrund sein) ist nie verkehrt, falls mal zu viel Geld übrig sein sollte. Geld als solches anzulegen mache ich nicht mehr.

Ich hab auch gerade gedacht, wie man davon ausgehen kann, in 20, 30 oder 40 Jahren noch zu leben?!
Also wie man das alles so 'planen' kann usw. - woher manche Menschen diese Sicherheit nehmen, die ich nicht habe. ;)
 
Knüppel raushole :lachen:

Ja, ist echt paradox :ironie:

Willst mich verprügeln oder wat? :D

Ich finde das aus "schpiritueller" Sicht auch echt paradox. :tongue:
'ne kleine Sicherheit zu haben ist nie verkehrt (für mich auch wichtig, wenn man jemanden versorgen will/muss usw.),
wie Appendix ja auch schon schrieb - aber naja ...

Mensch wir haben 2012 hinter uns und inzwischen 2014, immer mehr Menschen können Gedanken lesen usw.
Wer weiss, was hier in 10 oder 20 Jahren so abgeht. ;):D

Soll jeder so machen wie er möchte ne. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Vorsorgen ist doch eigentlich sich vorher schon Sorgen machen, löst man dadurch nicht erst Recht Sorgen und Probleme aus, es ist doch irgendwie relativ, der eine sorgt vor und hat nie Probleme, der andere sorgt vor und hat immer Probleme.:confused:

Je mehr jemand die Kontrolle über etwas haben will,
umso mehr verliert er sie ... eventuell.

Und, wer einmal plant, plant zweimal, ... :confused:

So, glaub ich. ;)

Will damit aber niemanden von irgendwas abhalten, um Gottes willen.
 
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