Arwen Abendstern
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Das finde ich nicht, denn ich suche es mir nicht aus. Es wäre schön, wenn man das steuern könnte - es wäre der Idealfall, denn dann gäbe es nur Frieden unter uns. Das hat nichts mit Sturheit oder so was zu tun, sondern mein Gefühl drückt das aus. Das kann ich nicht beeinflussen. Das ist im umgekehrten Fall wie mit der Liebe. Ich kann auch nicht auf den Knopf drücken und schon sind die Gefühle ausgeschaltet.~*Seelenstern*~ schrieb:Puh, du machst jemand anders für dich verantwortlich. Es ist deine Entscheidung, verletzt zu sein oder nicht.
Die Frage ist, wie nahe man negative Erlebnisse an sich ran lässt. Vielleicht ist es ja so, dass ich irgendwann drüber stehe, wenn mich jemand kränkt und mir das gar nichts mehr ausmacht. Das ist bei mir aber (noch) nicht der Fall, weil ich bislang noch nicht allzu oft enttäuscht worden bin, jedenfalls nicht so, dass ich ein Leben lang daran zu nagen habe.
Wenn es richtig hart kommt, dann bin ich erstmal getroffen. Das geht vermutlich jedem so. Es kommt auch auf die Qualität der Enttäuschung an. Ich unterscheide durchaus zwischen dem Warum und dem Wie. Natürlich hinterfrage ich, warum ich verletzt wurde. Ich mache mir einen Kopf und wenn ich den Beweggrund verstehe, dann könnte ich verzeihen. Stellt sich aber heraus, mit welch fiesen Tricks ich hintergangen wurde, dann fällt mir das Verzeihen schon wesentlich schwerer.
Nemo