Wann ist Wissen, Wissen?

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Welche Bedeutung hat Vertrauen im Wissenserwerb?

Spielt das eine Rolle, ist das wichtig, oder nicht?

Das Vertrauen der anderen erscheint wichtig. Bsp. "1+1=2."

Nun kann man aber auch "nur für sich" etwas wissen, darf dann aber nicht mit dem Vertrauen der anderen rechnen. Bsp: "mein Ex ist doof."

Im Grunde genommen gibt es bei beiden Bsp. keinen Unterschied. Irgendwann wird womöglich einer beweisen, dass 1+1=7 oder 9 ist... und bis dahin kann es gut sein, dass mein Ex eben doch nicht doof ist.

Wissen ist "nur" dazu da, Sicherheit zu schaffen - in einer Welt, in der es keine Sicherheit gibt. Und jene, die Sicherheit am Meisten benötigen, sind die größten Verfechter vom "Wissen".
 
Ich bin gerade in einer lernphase und vertrauen in mich, meine lernfähigkeit, aber auch vertrauen in den 'stoff' und seine 'wirkung' ist schon zentral. Fehlt das, könnte ich mir eine grube schaufeln und mich gleich reinsetzen.
Meinst du das?

Ich meine nichts bestimmtes. Ich beschäftige mich gerade mit dieser Thematik.

Ich weiss immer mehr, das ich nichts weiss. Das kann ich im Grunde mal sagen.
 
was ich aus meiner Erfahrung sagen kann

Wissen von einem Wissenden weitergebend, ist die Tiefgründigste Erfahrung, nach der Selbsterfahrung.
 
Ich weiss meistens was ich will und ich weiss auch, wenn ich es dann irgendwann nicht mehr will.

Und sonst weiss ich hat auch ein wenig, über Dinge, die mich interessieren, ein paar Dinge, die mal lernen musste, die mich nicht wirklich interessiert haben und dann noch das, was man wissen sollte, um sich das Leben angenehmer zu machen. Und ganz viel weiß ich nicht - aber ich lern ja nicht so ungern.

Wissen hat für mich nicht unbedingt was mit Vertrauen zu tun. Ausser wenn es darum geht, zu wissen, wem man vertrauen soll.

:o
Zippe
 
Ich weiss meistens was ich will und ich weiss auch, wenn ich es dann irgendwann nicht mehr will.

Und sonst weiss ich hat auch ein wenig, über Dinge, die mich interessieren, ein paar Dinge, die mal lernen musste, die mich nicht wirklich interessiert haben und dann noch das, was man wissen sollte, um sich das Leben angenehmer zu machen. Und ganz viel weiß ich nicht - aber ich lern ja nicht so ungern.

Wissen hat für mich nicht unbedingt was mit Vertrauen zu tun. Ausser wenn es darum geht, zu wissen, wem man vertrauen soll.

:o
Zippe

Vertrauen ist das wertvollste Geschenk eines Menschen, denke ich.
 
Welche Bedeutung hat Vertrauen im Wissenserwerb?

Spielt das eine Rolle, ist das wichtig, oder nicht?

Vertrauen ist im Wissenserwerb sehr wichtig, als Gewichtung der Quelle. Eine vertrauenswürdige Quelle wird eine höhere Gewichtung haben, um eine Information zu übernehmen, als eine Quelle die sich als nicht vertrauenswürdig herausgestellt hat. Klassisches Beispiel sind hier die Eltern, denen man eigentlich zu einem sehr großen Grad vertraut, ohne ihre Aussagen zu hinterfragen (Gewohnheit aus der Kindheit).

Genauso vertrauen wir natürlich leichter Aussagen, die unsere eigene Meinung bestätigen, als Aussagen die gegen die eigenen Ansichten gehen.
 
Weil es hier schon mehrfach zitiert wurde:

Die Feststellung „Ich weiß, dass ich nichts weiß“ geht wahrscheinlich auf die Stelle in Platons Verteidigungsrede des Sokrates zurück:

„Denn es mag wohl eben keiner von uns beiden etwas tüchtiges oder sonderliches wissen, allein dieser doch meint zu wissen, da er nicht weiß, ich aber wie ich eben nicht weiß, so meine ich es auch nicht, ich scheine also um dieses wenige doch weiser zu sein als er, daß ich, was ich nicht weiß, auch nicht glaube zu wissen.“
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_geflügelter_Worte/I

So klingt das schon etwas anders meine ich. und die Bedeutung könnte sein, das Wissen
ist, was wir an logischen Erklärungen erfasst haben und unser Gehirn so gespeichert hat, um es überhaupt (be)greifen zu können. Wissen ist aber keine Konstante, es erweitert sich ständig, dank des Menschen Forscherdrang.
 
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