A.1526
Mitglied
Hallo Pluto,
mir ist klar, dass Du nun die beleidigte Leberwurst spielst. So ist es leichter, andere zu finden, die nun gegen den bösen A.1526 und
die sich gegen Dich verschworen haben, zu kämpfen. Und es finden sich Erste, die auf das Spiel einsteigen. Schade für Dich. So entgeht Dir was.
Du unterstellst:
Keineswegs habe ich Dich angegriffen. das hast Du vielleicht so wahrgenommen und das finde ich bedauerlich. Auch habe ich Deine Arbeit nicht "angekreidet". Ich habe nur im Zusammenhang mit der Achtung vor der eigenen Mutter gefragt:
Sehr viele, die Aufstellungen leiten und ihre eigene Mutter (noch) nicht genommen haben, verwechseln unbewusst die Klienten mit der eigenen Mutter. Das eigene ungeklärte Verhältnis zur Mutter schwingt in ihre Arbeit hinein und sie können die Mütter der Aufstellenden nicht achten. Da ist ihre Grenze. Und das ist ein enge zumeist. Daher meine Frage.
Und weiter wirfst Du mir dann zum Wegschicken von Leuten, die unlösbare Anliegen oder gar Ansprüche an den Aufsteller stellen (sog. "verstellte" Aufträge), vor:
Da muss ich Dir widersprechen und habe das im vorgängigen Beitrag @ Urajup in meinen Bemerkungen über das Gewissen erläutert. Leider, liebe Pluto, gibt es keine Hilfe, die man sich zum billigen Preis "ermanipulieren" kann, so dass sie für einen erledigt, was nicht geht. Um die Achtung und das Nehmen der Eltern und sonstigen Vorfahren geht leider kein Weg herum. Und wer als Aufsteller etwas Anderes behauptet ist ein Scharlatan!
... hat niemand zu Dir gesagt und niemand von Dir verlangt. Du selbst bist es, die erwartet, dass der Aufsteller Gott sei und die Welt nach Deinem Gutdünken umbaue. Wer hat von Dir verlangt, dass Du ihm zu Füßen liegen und ständig dienen sollest? Ich nicht! (Wenn das ein Aufsteller verlangen würde, wäre das sicher ungewöhnlich und unstatthaft, da stimme ich Dir zu!) Zu Füßen liegen gehört in Deinem Fall höchstens in Gegenwart der Eltern. Dann kommst Du ihnen vielleicht wieder zu natürlicher Größe. (Und nicht zu früh aufrichten, bitte!)
Grundsätzlich: ja. das Kind muss es aber mit den eigenen Kindern nicht unbedingt nach Deinen Vorstellungen machen. Es darf abweichen (und des sogar besser machen, wie möglicherweise im Fall Deiner Tochter) und das bleibt Folgenlos. Keine Systemgesetzmäßigkeit sagt, dass wir den Eltern zu blindem Gehorsam oder Nachfolge/-ahmung verpflichtet wären. Letzteres wäre sogar eine Anmaßung.
Nicht das Heraushalten generell. In Deinem Fall ist die dahinter liegende eine Kindposition, weil Du meinst, dadurch besser als die "Anderen" (inclusive Deiner eigenen Mutter vor allem) zu sein.
Du hebst es auf eine falsche Ebene. Da findest Du keine Lösung. Die innere Haltung ist entscheidend. Und Deine scheint in dieser Angelegenheit, die eines trotzigen Kindes zu sein. Was müsste wohl passieren, dass Du an-erkennen kannst, was Du alles Deiner Mutter angetan hast? Aber sühnen ist leichter, sag ich Dir! ;-)
Wie gesagt, darum geht es gar nicht.
Ja. Bei dem Bild kann ich mit gehen.
Hier:
Alles Gute!
A.
mir ist klar, dass Du nun die beleidigte Leberwurst spielst. So ist es leichter, andere zu finden, die nun gegen den bösen A.1526 und
Dieses ganze System Familienaufsteller ist
die sich gegen Dich verschworen haben, zu kämpfen. Und es finden sich Erste, die auf das Spiel einsteigen. Schade für Dich. So entgeht Dir was.
Du unterstellst:
pluto schrieb:bei genauerer Betrachtung deiner Antworten hast du ein festes Bild von mir vor dir, das dich offensichtlich berechtigt mich als verzweifelten Menschen anzugreifen und meine Arbeit anzukreiden.
Keineswegs habe ich Dich angegriffen. das hast Du vielleicht so wahrgenommen und das finde ich bedauerlich. Auch habe ich Deine Arbeit nicht "angekreidet". Ich habe nur im Zusammenhang mit der Achtung vor der eigenen Mutter gefragt:
pluto schrieb:Ja. Du bleibst lieber in der Leidensposition und agierst das an anderen aus. Auf deren Kosten versteht sich. Wie stellst Du auf?
Sehr viele, die Aufstellungen leiten und ihre eigene Mutter (noch) nicht genommen haben, verwechseln unbewusst die Klienten mit der eigenen Mutter. Das eigene ungeklärte Verhältnis zur Mutter schwingt in ihre Arbeit hinein und sie können die Mütter der Aufstellenden nicht achten. Da ist ihre Grenze. Und das ist ein enge zumeist. Daher meine Frage.
Und weiter wirfst Du mir dann zum Wegschicken von Leuten, die unlösbare Anliegen oder gar Ansprüche an den Aufsteller stellen (sog. "verstellte" Aufträge), vor:
pluto schrieb:Was sowas mit dem Weggeschickten macht, ist völlig egal.
Da muss ich Dir widersprechen und habe das im vorgängigen Beitrag @ Urajup in meinen Bemerkungen über das Gewissen erläutert. Leider, liebe Pluto, gibt es keine Hilfe, die man sich zum billigen Preis "ermanipulieren" kann, so dass sie für einen erledigt, was nicht geht. Um die Achtung und das Nehmen der Eltern und sonstigen Vorfahren geht leider kein Weg herum. Und wer als Aufsteller etwas Anderes behauptet ist ein Scharlatan!
pluto schrieb:Selber schuld, hättst dich bloß an die Regeln halten müssen: Den Aufsteller als Gott betrachten und ihm ständig dienen (sprich zu Füßen liegen).
... hat niemand zu Dir gesagt und niemand von Dir verlangt. Du selbst bist es, die erwartet, dass der Aufsteller Gott sei und die Welt nach Deinem Gutdünken umbaue. Wer hat von Dir verlangt, dass Du ihm zu Füßen liegen und ständig dienen sollest? Ich nicht! (Wenn das ein Aufsteller verlangen würde, wäre das sicher ungewöhnlich und unstatthaft, da stimme ich Dir zu!) Zu Füßen liegen gehört in Deinem Fall höchstens in Gegenwart der Eltern. Dann kommst Du ihnen vielleicht wieder zu natürlicher Größe. (Und nicht zu früh aufrichten, bitte!)
@ A.,
ich verstehe immmer noch nicht:
Mische ich mich als Mutter ein, dann ist das legitim?
Grundsätzlich: ja. das Kind muss es aber mit den eigenen Kindern nicht unbedingt nach Deinen Vorstellungen machen. Es darf abweichen (und des sogar besser machen, wie möglicherweise im Fall Deiner Tochter) und das bleibt Folgenlos. Keine Systemgesetzmäßigkeit sagt, dass wir den Eltern zu blindem Gehorsam oder Nachfolge/-ahmung verpflichtet wären. Letzteres wäre sogar eine Anmaßung.
Halte ich mich als Mutter aus dem Leben meines Kindes heraus, ist das aus der Kindposition?
Nicht das Heraushalten generell. In Deinem Fall ist die dahinter liegende eine Kindposition, weil Du meinst, dadurch besser als die "Anderen" (inclusive Deiner eigenen Mutter vor allem) zu sein.
Eltern, die sich einmischen, lieben ihr Kind und deswegen dürfen sie sich einmischen?
Eltern, die sich heraushalten bei ihren erwachsenen Kindern und ihnen ihr eigenes Leben zumuten (zutrauen), sind selbst Kinder geblieben und wollen dies auch weiterhin bleiben?
Du hebst es auf eine falsche Ebene. Da findest Du keine Lösung. Die innere Haltung ist entscheidend. Und Deine scheint in dieser Angelegenheit, die eines trotzigen Kindes zu sein. Was müsste wohl passieren, dass Du an-erkennen kannst, was Du alles Deiner Mutter angetan hast? Aber sühnen ist leichter, sag ich Dir! ;-)
So habe ich jedenfalls deine Antworten verstanden. Oder hast du es genau anders herum gemeint: Einmischen bewirkt Schlimmes. Heraushalten aus dem Leben der erwachsen gewordenen Kinder bewirkt Gutes und bedeutet sie segnen.
Wie gesagt, darum geht es gar nicht.
Vielleicht sollten wir das Segnen noch einmal genauer unter die Lupe nehmen:
So wie ich das Segnen der Kinder verstanden habe, geben die Eltern ihren Kindern frei für das Leben und stehen hinter ihnen als die Großen von denen der Segen fließt.
Ja. Bei dem Bild kann ich mit gehen.
Von wem ist das Märchen Holzlöffelchen? Vielleicht finde ich es auch so irgendwo.
Hier:
Gebrüder Grimm: "Der Großvater und sein Enkelchen" schrieb:Es war einmal ein steinalter Mann, dem waren die Augen trüb geworden, die Ohren taub, und die Knie zitterten ihm. Wenn er nun bei Tische saß und den Löffel kaum halten konnte, schüttete er Suppe auf das Tischtuch, und es floß ihm auch etwas wieder aus dem Mund.
Sein Sohn und dessen Frau ekelten sich davor, und deswegen mußte sich der alte Großvater endlich hinter den Ofen in die Ecke setzen, und sie gaben ihm sein Essen in ein irdenes Schüsselchen und noch dazu nicht einmal satt; da sah er betrübt nach dem Tisch, und die Augen wurden ihm naß.
Einmal auch konnten seine zitterigen Hände das Schüsselchen nicht festhalten, es fiel zur Erde und zerbrach. Die junge Frau schalt, er sagte aber nichts und seufzte nur. Da kaufte sie ihm ein hölzernes Schüsselchen für ein paar Heller, daraus mußte er nun essen.
Wie sie da so sitzen, so trägt der kleine Enkel von vier Jahren auf der Erde kleine Brettlein zusammen. "Was machst du da?" fragte der Vater. "Ich mache ein Tröglein", antwortete das Kind, "daraus sollen Vater und Mutter essen, wenn ich groß bin."
Da sahen sich Mann und Frau eine Weile an, fingen endlich an zu weinen, holten alsofort den alten Großvater an den Tisch und ließen ihn von nun an immer mitessen, sagten auch nichts, wenn er ein wenig verschüttete.
Alles Gute!
A.