Hi Zauberin, hi Nitaiah
sorry, wenn ich mich erst so spät melde, das Eingangsposting enthält ja offensichtlich ein Zitat von mir, das Thema ist mir wichtig, aber ich hatte gestern bis spät in die Nacht ein wichtiges Konzert ( bin nebenbei noch Musikerin ), bin noch hundemüde und muß auch gleich noch eine ganze Serie Nachmieter durch meine Wohnung schleußen. Hab grad viel um die Ohren. Aber in der nächsten freien Minute häng ich mich mit rein ins Thema, versprochen!
Vorneweg: Erleuchtung beschäftigt, nein, verfolgt mich seit 20 Jahren, immer wieder. Was lange unter Osho als erstrebenswertes Ziel galt, entpuppte sich für mich als zunehmende Schwierigkeit, nur wußte ich lange nicht weshalb, es war immer so ein zugrundeliegendes Gefühl der Unzufriedenheit, der Unstimmigkeit ein unspezifisches Bauchgefühl. Der erste klare Impuls kam mit dem Buch "Die Erleuchtungsfalle" von Claus Horn lang nach meinem Weggang
von den Osho - Sannyasins. Es bestätigte mein Bauchgefühl, das eines goldenen Käfigs solange man sich auf der Jagd nach Erleuchtung befindet.
Stelle mal die Beschreibung hierrein, Rezension ist bei Amazon zu lesen.
Eine neue Sicht der spirituellen Suche
Spirituelle Sucher wollen immer nur das Eine ... ... das Ende vom Leid des Lebens und endgültige Erlösung - als "Erleuchtung" mißverstanden. Dr. Klaus Horn schildert in seinem Buch "Die Erleuchtungsfalle" so amüsant wie kenntnisreich die Fallstricke, in denen auch Befreite und Erhabene sich zu verfangen pflegen. Die Idee der Egoüberwindung, die Erlösungssuchende und -anbieter miteinander teilen, zeigt sich hier als Teil der Verstrickung Der Autor dimmt den leuchtenden Glanz mancher Ikonen der Erlösung herunter, indem er ihre verborgenen Schatten sichtbar macht. Sucher und ihre Gurus werden freundlich aber konsequent mit ihren menschlichen und unvollkommenen Seiten konfrontiert. Das Spiel ihrer Beziehung mit ihren ungeschriebenen Regeln und Verträgen zeigt sich in der ganzen Bandbreite seiner Wirkungen und ermutigt so Leser und Betroffene, entspannter mit ihren Selbstbefreiugs-Projekten umzugehen. Denn die Suche nach Befreiung führt ihre Anhänger nicht in die ersehnte Freiheit , sondern in eine neue Abhängigkeit. Sie wird zur Falle. Nun ist es die Suche selbst, die den Suchenden nicht mehr losläßt und ihn in einer großartigen Spiralbewegung immer weiter von sich selbst entfernt. Der Autor gibt uns eine neue und bislang einzigartige Gesamtsicht der spirituellen Reise mit ihren typischen Tücken, Fallen und Sackgassen. Mit lebendigen Beispielen aus dem spirituellen Alltag verdeutlicht er sein Fazit: Der Weg zur Vollständigkeit liegt nicht in der Suche nach Befreiung, sondern im Kennenlernen und Annehmen aller Facetten der menschlichen Natur. Ein Buch, das bereits kurz nach seinem Erscheinen heftige Kontroversen auslöst.
Danach kam eine völlig neue Art der Auseinandersetzung mit dem Thema. Mehr später, hab jetzt den ersten Nachmieter. Also, Grüße, und bis später....
Artisan