DruideMerlin
Sehr aktives Mitglied
Liebe Yogurette,
zum Schneeballsystem wird es erst dann, wenn man die Briefe der drei Leute auch tatsächlich weiterschicken würde. Kleine Gaben für die Engel auszulegen ist auch nichts Neues, denn das war schon früher ein weit verbreiteter Brauch. Ich finde deshalb den Anspruch auf die Engel aus dem alten Glauben nicht ganz richtig.
Da ist dann noch die Frage, was Du unter dem alten Glauben verstehst – denn damit werden im Allgemeinen die Religionen aus der vorchristlichen Zeit bezeichnet. Mit dem gleichen Anspruch setzt Du voraus, dass alle Menschen an deinen Gott und deinen Jesus glauben müssen. Um jedoch an die Engel glauben zu können, ist das keine dogmatische Voraussetzung. Spiritualität ist doch etwas ganz Persönliches und so sollte sie auch gestaltet werden.
Ich glaube auch nicht, dass dein Gott die Engel braucht – sondern die Menschen brauchen sie. Warum darf also ein Mensch nicht an seine Wanderengel glauben und sich ihnen zuwenden? Man muss diesen Glauben mit ihm ja nicht teilen. Warum fällt es uns so schwer, in Glaubenssachen etwas toleranter zu sein?
Ich verstehe die Engel ja auch für allgegenwärtig und dennoch fern – aber ich sehe da noch andere Engel, die es einfach zu geben scheint. Mir gefallen auch nicht die biblischen Engel mit ihrem Engelsturz und dennoch kann ich den Glauben vieler zu diesen Engeln nicht verhindern. So ist das auch mit den Wünschen und Erwartungen der Menschen, die sie an ihre Engel richten.
Man sollte sich auch die Frage stellen, warum sich viele Menschen eher an die Engel wenden – als an diesen Gott. Eventuell ist er ja zu weit entfernt und unerreichbar – da bedarf es dann halt eines Mittlers, um den kleinen Sorgen und Sehnsüchte Gehör zu verschaffen. Übrigens auch ein Grund warum vielerorts die Heiligen- und Madonnenverehrung gepflegt wird. So werden die Menschen nicht aufhören ihre Wünsche, wie schon in ferner Vergangenheit, an die Mittler zur göttliche Instanz zu richten.
Merlin
zum Schneeballsystem wird es erst dann, wenn man die Briefe der drei Leute auch tatsächlich weiterschicken würde. Kleine Gaben für die Engel auszulegen ist auch nichts Neues, denn das war schon früher ein weit verbreiteter Brauch. Ich finde deshalb den Anspruch auf die Engel aus dem alten Glauben nicht ganz richtig.
Da ist dann noch die Frage, was Du unter dem alten Glauben verstehst – denn damit werden im Allgemeinen die Religionen aus der vorchristlichen Zeit bezeichnet. Mit dem gleichen Anspruch setzt Du voraus, dass alle Menschen an deinen Gott und deinen Jesus glauben müssen. Um jedoch an die Engel glauben zu können, ist das keine dogmatische Voraussetzung. Spiritualität ist doch etwas ganz Persönliches und so sollte sie auch gestaltet werden.
Ich glaube auch nicht, dass dein Gott die Engel braucht – sondern die Menschen brauchen sie. Warum darf also ein Mensch nicht an seine Wanderengel glauben und sich ihnen zuwenden? Man muss diesen Glauben mit ihm ja nicht teilen. Warum fällt es uns so schwer, in Glaubenssachen etwas toleranter zu sein?
Ich verstehe die Engel ja auch für allgegenwärtig und dennoch fern – aber ich sehe da noch andere Engel, die es einfach zu geben scheint. Mir gefallen auch nicht die biblischen Engel mit ihrem Engelsturz und dennoch kann ich den Glauben vieler zu diesen Engeln nicht verhindern. So ist das auch mit den Wünschen und Erwartungen der Menschen, die sie an ihre Engel richten.
Man sollte sich auch die Frage stellen, warum sich viele Menschen eher an die Engel wenden – als an diesen Gott. Eventuell ist er ja zu weit entfernt und unerreichbar – da bedarf es dann halt eines Mittlers, um den kleinen Sorgen und Sehnsüchte Gehör zu verschaffen. Übrigens auch ein Grund warum vielerorts die Heiligen- und Madonnenverehrung gepflegt wird. So werden die Menschen nicht aufhören ihre Wünsche, wie schon in ferner Vergangenheit, an die Mittler zur göttliche Instanz zu richten.
Merlin