WALK-IN.... jemand Erfahrung damit?

Eine liebe Freundin von mir war ein paar Jahre lang (2-3) total besessen von einem toten Uronkel. Der war bei jung einem Autounfall ums Leben gekommen. Sie hatte ein Buch von ihrer Familie mit Fotos von ihm drin, und hat das immer mit sich rumgeschleppt, und von ihm erzählt und wie krass das sei mit dem Autounfall und wie tragisch so ein junges abgeschnittenes Leben. Sie ging sogar mit der Gitarre des Uronkels zur Unfallstelle und liess einen befreundeten Musiker für ihn darauf spielen. Eines Abends sassen wir zusammen in meiner Küche und sie redete wieder von ihm, und ich sah sogar seine Gesichtzüge die ihren überlagern (in der Deutlichkeit habe ich das so noch nie und seither nie wieder erlebt). Sie/er sagte dann mit grosser Vehemenz dass man so ein zu kurzes Leben doch auch ehren solle. Ich sprach dann direkt zu ihm (ganz leicht oberhalb ihres Kopfes) und sagte was im Stil von "Ja, aber irgendwann ist dann auch mal gut. Vergangenheit darf Vergangenheit werden." Und seit dem war er kein Thema mehr. Einfach weg.
 
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Hallo liebe Community,

ich bin sehr neu in diesem Gebiet.
Und freue mich euch kennen zu lernen.


Ich bin seid 2 jahren Krank, ich fühle mich sehr oft traurig und bin sehr müde.:(

Mit 2 jahren war ich fast verstorben, meine Mutter hat mich versucht umzubringen mit Schlaftabletten, ich habe aber überlebt. Es war sehr schmerzhaft und ich habe diesen teil in mein leben verdrängt. Aber ich kann mich heute noch daran erinnern wie ich im Kranken bett liege als kind. Als wenn ich was gesehen habe. Es war dunkel und ich hab gitterbett noch vor augen. Meine Mutter habe ich danach nie wieder gesehen.

Mit 10 starb meine Uroma und mit 12 hat sich mein älterer Bruder umgebracht. Ich hab manchmal eine Männer stimme gehört, es sagte ganz sanft zu mir ins rechte Ohr, also er flüsterte sehr angenehm meinen Namen... Juliette.

Ich war sehr erschrocken, habe sehr schlimme albträume gehabt. Hatte das Gefühl eines Nachts das eine Hexe in mein Körper möchte, es fühlte sich wie ein weiblicher Geist an, ich konnte mich nicht mehr bewegen, ich war wie gelähmt es hat mir alles weh getan und ich wusste das ich wach werden muss, es war so grausam. Als ich endlich wach wurde, hatte ich so angst weiter einzuschlafen und ich konnte nicht verstehen wie man so schlimm
Träumen konnte, dann gab es plötzlich einen heftigen stoss unter meiner Matratze in meinen Rücken.
Ich habe manchmal schlimme Träume, die ich nicht verstehe. Eines Mittags habe ich etwas gelesen und habe wieder eine Stimme gehört, sie brüllte etwas von, Scheiß kontrolle! Es war eine raue, dunkle stimme einer alten Frau. Diese stimme schrie mich so derart an, dass ich kerzengrade da saß und angst bekam. Die stimme kam aus meiner Stirnseite.
Im hinterkopf hörte ich gleichzeitig einen älteren Mann der verwirrt redete und zig stimmen redeten, als wenn diese Frau aus einer anderen Welt etwas öffnete und ich alle stimmen die hier um her irren reden hören konnte. Ich sah zu dem viele Lichtpunkte und meinte eine Frau vor mir stehen.gesehen zu haben, groß schlank,braune schulter lange haare.
Ich war verwirrt und wusste nicht ob ich krank bin. Dann saß ich zwei Tage später in meinem Zimmer und fragte ob es Sie gibt, laut in den Raum und dann sprang aus meinem Handy eine kurze Melodie auf, die nicht auf meinen Handy existiert.
Nun gut, ich bin nicht sehr selbstbewusst und wollte es verdrängen. Ich bekam dann eine diagnose dass ich eine Schildrüsenunterfunktion habe, und eine pinealzyste in der Ephise. Ich habe eine Hormonstörung und werde einfach nicht Schwanger.
Ich fühle ständig eine Frau in meiner nähe. Und träumte jetzt wieder von einem Löwen an einem.Kreuz, als wenn er auf mich aufpasst.
Dann träumte ich, das ein Kreis voller schatten um ein einzelnen Schatten steht und der einzelne Schatten sprang dann plötzlich in den Himmel, aber es fühlte sich an als wenn dieser Schatten da nicht hin.wollte.

Ich ging dann zur einer Sharmanin.
Ich wollte das sie vllt diesen Geist den ich fühle endlich verscheucht, als sie in Trance war und mir sagte was sie sah wurd mir komisch..sie sagte sie hätte eine Frau gesehen die friedlich ist, naja und Feuer um mich herum, viele Lichter und einen Löwen.
Die Frau die ich fühle hat sie gesehen, aber sie ist nicht weg. Sie klebt an mir?
Jetzt hat sie gesagt sie hat viel weg geschickt aber ich soll jetzt noch 4 wochen warten weil ein teil meiner seele der 2jährigen würde jetzt wieder kommen.

Jetzt hoffe ich, dass ich wieder besser schlafe und nicht wieder etwas merkwürdiges passiert.

Was ist wenn manche Seelen einfach nicht gehen wollen? Ich bin immer so müde, ich habe schwierigkeiten mich auf etwas zu freuen und mich zu konzentrieren. Wenn manche Seelen so stark sind und wissen was sie wollen. Intelligente Seelen. Meine Sharmanin sagte, sie hat mich in einer Weissen Hülle gesehen. Ich frage mich oft, was dieser Satz mit scheiß kontrolle bedeutet.
Die Stimme wirkte nicht freundlich und ich habe zwei sharmanin gefragt, beide sagten sie sei friedlich. Also hoffe ich das ich mir keine sorgen machen.muss.:)
 
wie ist das wenn eine Person eine Herzklappe von nem Tier erhält?

Kann man nicht generell sagen.
Es kommt viel darauf an, ob die Person es innerlich annehmen kann.
Meine Mutter hatte sich für eine tierische Herzklappe entschieden, weil ihr nicht gefiel, wie 's den Leuten mit den künstlichen ging.
 
@Engel81

schau mal hier:
Als ich dieses Buch kaufte, hoffte ich, etwas über ein Phänomen zu erfahren, über das ich mal in einem Zeitungsartikel gelesen habe. Es ging darum, dass Menschen nach einer Herz-transplantation eigenartige Veränderungen erlebten, die vermuten lassen, dass einige Charaktereigenschaften und Vorlieben des Spenders auf den Empfänger übergehen. Ich erinnerte mich sofort daran, als ich erfahren hatte, dass man Menschen Herzen von Tieren implantieren will. So heißt es in einem Artikel von Werner Stingl, der in der Ärztezeitung vom 14.3.2012 erschien: "So verpflanzte 1964 Dr. James Hardy in den USA einem sterbenden Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz das Herz eines Schimpansen - es schlug noch knapp zwei Stunden. Auch der Pionier der Herztransplantation Christian Barnard versuchte 1977 in Kapstadt, mit einem Pavianherz einen Menschen zu retten: Der lebte noch fünf Stunden. Ein Patient, dem er ein Schimpansenherz einsetzte, lebte noch fünf Tage." Das Phänomen nennt sich Xenotransplantation. Inzwischen wurden die Versuche mit menschenähnlichen Affen eingestellt und die Xenotransplantatforschung wandte den Schweinen zu, bei denen keine ethisch-tierschutzrechtlichen Bedenken bestehen (weil die Affen dafür getötet werden müssen, so die Einwände der Tierschützer. Bei Schweinen hat man diese Bedenken nicht, da sie keine Primaten sind). Zu diesem Zweck werden molekularbiologisch transgene Schweine gezüchtet, deren Antigenprofil dem Immunsystem von Menschen weniger Angriffspunkte biete. Die einzigen Bedenken, die die Wissenschaftler dabei haben, beziehen sich auf die Gefahr, dass die Schweineorgane Schweinekrankheiten auf die Menschen übertragen können. Hätte ich weiter geglaubt, dass Herz nichts als eine Pumpe sei, die ausgetauscht werden kann, hätte mich diese Information nicht beunruhigt, doch da ich ja von den durch die Herztransplantationen ausgelösten Änderungen der Persönlichkeit wusste, wollte ich mehr darüber erfahren. So wurde ich auf das Buch "Herzens Fremd" von Claire Sylvia aufmerksam. Der Titel selbst sagte mir zwar nichts (in der Originalfassung heißt es treffender "A CHANGE OFF HEART", was "Herzwechsel und Sinneswandel zugleich bedeutet", so die Autorin), dafür aber der Untertitel: "Claire bekommt ein neues Herz. Ihr Körper nimmt es an, doch ihre Seele nicht".

Bei Bastei Lübbe in der Reihe "Erfahrungen" erschienen, beschreibt dieses Buch die Lebensgeschichte der Autorin, bei der primäre pulmonale Hypertonie (Lungenhochdruck) diagnostiziert wurde. Es ist eine schwere, unheilbare Krankheit, die mit dem Tod endet, es sei denn, man bekommt eine neue Lunge und ein neues Herz. Claire Silvia hatte Glück gehabt, denn sprichwörtlich "kurz vor zwölf" wurde ein Spender für sie gefunden, ein junger Mann, der bei einem Unfall ums Leben kam. So wurde sie zum zweiten Mal geboren - allerdings als ein anderer Mensch. Über dieses neue Leben handelt der zweite Teil des Buches, in dem ich auch die Informationen fand, nach denen ich gesucht hatte. Doch gefesselt hat mich dieses Buch von der ersten Seite an, denn die Geschichte, die es erzählt, ist nicht nur ein Bericht über Angst, Krankheit und Verfall, sondern auch eine Geschichte über Hoffnung, Liebe, über Freundschaft, Spiritualität ("Mir gefällt Berni Siegels Definition", schrieb Claire, demnach die Spiritualität die Fähigkeit sei, "Ruhe und Zufriedenheit in einer unvollkommenen Welt zu finden"), über prophetische Träume und ihre therapeutische Bedeutung, und über Zufälle, die eigentlich keine sind. Es ist ein wunderbares Buch, voll von Wärme und Dankbarkeit für das geschenkte Leben, das trotzdem nicht davor zurückschreckt, schwere, unbequeme Themen anzusprechen. Und dazu gehört unter anderem die bei den Medizinern verbreitete Einstellung, die Claire umsichtig als die "Leichtigkeit" bezeichnet, "mit der sie den Körper eines Menschen und seine sonstige Existenz voneinander trennen".

Ein Phänomen, das bei Transplantationspatienten oft beobachtet wird, ist zum Beispiel eine Art postoperative Depression, die mit einer schweren Identitätskrise einhergeht. "Ich hatte immer gewusst, wer ich war, aber wer war ich jetzt?", fragte sich Claire nach dem Aufwachen aus der Narkose. Sie käme sich vor wie Humpty Dumpty, eine Märchenfigur, die in Stücke brach und wieder zusammengesetzt wurde, schrieb sie, "aber dieser neue, rekonstruierte Jemand war einfach nicht ich". Nach gewisser Zeit gelang es ihr, dieses Gefühl in klare Worte zu fassen: "so bin ich heute überzeugt, dass das, was mich während der Anfangszeit auf der Intensivstation verwirrte und irre machte, die ersten Regungen einer fremden Präsenz in meinem Inneren war. Während der kommenden Monate soll ich zunehmend das Gefühl haben, dass der Geist oder die Persönlichkeit meines Spenders ein Stück weit in mir weiterlebt. Während dieser ersten Woche wusste ich nur, dass der innerste Kern meines Wesens nicht ganz zu mir gehörte... - aber was immer es auch sein mochte, ich fand es ungeheuer verstörend". Doch die Ärzte nahmen dieses Lebensgefühl nicht ernst, für Sie war das Herz "nur eine Pumpe". In diesem Sinne reagierte auch der Chirurg, der sie betreute: "Sie müssen mit diesem Psychoquatsch aufhören und einfach weitermachen". Nach Jahren schreibt sie: "Und jetzt mischt sich in die ungeheure Dankbarkeit, die ich ihm gegenüber hegte, ein Gefühl des Verrats". Am meisten habe es sie verstört, dass er weder Ahnung hatte, wie sich der Empfänger fühlt, noch, dass er daran nicht interessiert sei, es herauszufinden. Ihre Worte sind bitter: "Die Gesellschaft hatte zwar Millionen in die spezielle Ausbildung und Technologie investiert, die zur Bewerkstelligung dieser medizinischen Wundertat notwendig war, doch mit den emotionalen und psychologischen Auswirkungen dieser dramatischen lebensrettenden Operation wurden die Organempfänger fast ganz allein gelassen."

Die gute Nachricht: Claire ist die Integration dieser anderen Seele, "der herumirrenden Wesenheit, die sich plötzlich in einer fremden Welt wiederfand", gelungen. Doch wie viele Menschen, bei denen die Transplantation nach medizinischen Gesichtspunkten erfolgreich durchgeführt wurde, brachen zusammen, weil es ihnen nicht gelang, diese "neue Präsenz", die in Transplantierten weiter lebt, zu akzeptieren und zu integrieren, weil sie keine psychologische Hilfe bekamen?

Bei Herztransplantationen treten noch andere Problem auf. Eine Frau, die kurz nach der Operation eine Abstoßungsattacke erlebte, berichtete von einem Traum, in dem sie zwei sich bekämpfende Geister in ihrem Inneren gesehen hatte: "Der eine war ich selbst", sagte sie, "und der andere war, so denke ich, die Organspenderin, die nicht wollte, dass ich ihr Herz erhielt". Es ist eine verrückte Vorstellung, nicht wahr? Wir sprechen ja von einem verstorbenen Menschen. Doch auch Claire kannte dieses Gefühl: "Manchmal hatte ich das Gefühl, dass noch jemand anderes in und bei mir war und dass auf irgendeine nicht näher bestimmbare Weise mein Ichgefühl zu einer Art von Wir geworden ist, als ob ich meinen Körper mit einer zweiten Seele teilte". Wie gesagt, Claire gelang es, diese andere Seele aus eigener Kraft zu integrieren. Sie erzählt, sie hätte zwei Integrationsträume gehabt, nach denen es ihr besser ging. In dem einen hatte sie ihrem Spender begegnet. Es war ein eigenartiger Traum, denn aus ihm erfuhr sie seinen Namen (!)(was ihr übrigens später half, ihn zu finden). Entscheidend für den Erfolg der Transplantation war das Ende dieses Traums: "Dann küssten wir uns. Und während wir uns küssten, atmete ich ihn in mich ein. Es fühlt sich an wie der tiefste Atemzug, den ich je getan hatte. Und in diesem Augenblick weiß ich, dass Tim für immer bei mir bleiben wird". Der zweite Traum war anders, das Traum-Ich war ein Mann: "Im Unterschied zu dem Einatmungstraum schien die Traumhandlung nicht aus meiner, sondern aus Tims Perspektive abzulaufen". In diesem "Hochzeitstraum", wie sie ihn genannt hatte, habe er "die bewusste Entscheidung getroffen, dort zu bleiben, wo er war" - in ihrem Körper. Sie schrieb: "Das schien ein symbolischer Hinweis darauf zu sein, dass Tims Herz und Lunge in meinen Körper und meine Seele integriert worden waren. Wir hatten uns vereinigt." Ähnliche Probleme und "Träume aus der Perspektive des Spenderherzens" hatten übrigens auch andere Mitglieder der von ihr gegründeten Selbsthilfegruppe gehabt. Ein in solchen Träumen oft auftretende Motiv: "ein junges Herz fühlt sich eingesperrt in einem alten Körper. Auch ich hatte im Krankenhaus das Gefühl gehabt, dass mein Herz nicht in diesem fremden neuen Körper eingesperrt sein wollte und hinausstrebte."

Was hat das alles zu bedeuten? Träume, in denen die Transplantation aus zwei verschiedenen Perspektiven erlebt wird - "aus der des lebendigen Organempfängers und der des verstorbenen Organspenders" - sind auf alle Fälle ein wichtiger Hinweis darauf, dass man die Organtransplantation nicht nur nach medizinischen Gesichtspunkten beurteilen kann und dass man sich unbedingt auch mit der psychologischen und metaphysischen Dimension solcher Operationen auseinandersetzen muss. Dazu gehört auch das tabuisierte Phänomen der tiefgreifenden Persönlichkeitsveräderungen nach Herztransplantationen. Die Mitglieder der Selbsthilfegruppe waren sich alle darüber einig, "dass das neue Herz unser Wesen beeinflusst und sogar verändert hatte."

Wie äußern sich solche Veränderungen? Ich will nicht das ganze Buch zusammenfassen, doch ohne ein paar Beispiele anzuführen, die das veranschaulichen, komme ich wohl nicht umhin. Clair Silvia schreibt: nicht nur ihre Persönlichkeit habe sich verändert, sondern sogar ihr Gang wurde maskuliner, sie hätte ihren femininen Touch eingebüsst, verlor Lust am Kochen, ihre Lieblingsfarben und ihr Geschmack haben sich geändert, sie war seit der Transplantation ständig auf Achse, verspürte einen neuen, ihr vorher unbekannten Drang nach Aktion und Tempo, verbrachte mehr Zeit mit jungen Leuten, ihre alten Krankheiten, die mit dem Herzen nichts zu tun hatten, verschwanden, ihr Libido wurde stärker. Darüber hinaus konnte sie einen Verlust der Spiritualität feststellen ("Obwohl ich mich sehr bemühte, daran festzuhalten, entglitt mir ein Teil meiner spirituellen Energie") und vor allem - ihre Freunde und Verwandte waren ihr fremd geworden ... Nachdem sie mit der Familie ihres Spenders Kontakt aufgenommen hatte, stellte sie fest, dass all diese Veränderungen auf seine Persönlichkeit zurückgingen.

Was soll man davon halten? Kann es wirklich sein, dass der Geist des Organspenders in dem Empfänger weiter lebt? Ist das Herz tatsächlich der Sitz der Empfindungen und der Gefühle, wie man es früher annahm, die auf einen anderen Menschen übertragen werden können? Wissenschaftlich erklären kann man solche Phänomene, wie die die Claire Silvia in ihrem Buch beschrieben hat, noch nicht. Doch es gibt einige Theorien, die eine solche Möglichkeit in Erwägung ziehen. Eine mögliche Erklärung bildet das sogenannte "Zellengedächtnis", eine andere Erklärung kann Psychometrie liefern oder die Theorie der morphogenetischen Felder, schreibt Claire Silvia in ihrem Buch. Wie dem auch sei. Die Wesensveränderungen nach einer Herztransplantation sind ein Phänomen, von dem die offizielle Medizin nicht gerne spricht, bzw. sich weigert, es zur Kenntnis zu nehmen - obwohl es von enormer Brisanz für alle Betroffenen ist. Die Gründe für diese Tabuisierung sind allerdings einleuchtend. Die Vorstellung, dass der Geist des Spenders weiter in seinen gespendeten Organen lebt, macht den meisten Menschen Angst und viele Betroffene mögen nicht darüber reden. Und zum Zweiten - man möchte mit solchen Informationen potentielle Spender nicht abschrecken. Daher der Appell der Autorin, die selbst einer Organspende ihr Leben verdankt: "Organe spenden heißt tatsächlich Leben schenken, und nichts von dem, was ich auf diesen Seiten berichtet oder worüber ich spekuliert habe, soll diese bedeutende Tatsache beeinträchtigen oder verwässern."

Ich will es mir nicht zu leicht machen. Ich kann mir vorstellen, dass ein Mensch, der auf ein Herz wartet, glücklicher wäre, wenn er von solchen Zusammenhängen nichts wüsste, und auch die potentiellen Spender können durch die Lektüre solcher Bücher negativ beeinflusst werden. Doch soll es heißen, dass man den Betroffenen solche Informationen vorenthalten soll? Ilona Banet.

P.S Interessante Bemerkungen zum Thema der Herztransplantation enthält auch das Buch des Kardiologen Pim van Lommel "Endloses Bewusstsein"

Ich finde diese Rezession zum Buch "Herzensfremd"recht interessant.

(mal bei Amazon schaun, kann ich hier leider nicht verlinken)

LG
Waldkraut
 
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