Ronna
Aktives Mitglied
Hallo ihr Lieben.
Also wie ja in der Überschrift steht, geht es um den Waldorfkindergarten an sich. Nicht um die Waldorfschule oder sonstiges.
Ich war anfangs ein großer Fan von Waldorf. Habe immer gedacht, das dort eben die Kinder sehr individuell und kindlich sein dürfen. Das steht bei den meisten ja auch im Leitbild.
Es kommt natürlich immer auf die Leitung des einzelnen Kindergarten an, denn die sind (zumindest in Ö) privat.
Manche sind sehr gut hört man, manche gar nicht.
Nun ich habe meinen Sohn, er war damals drei, vor einem Jahr in einen solchen Kindergarten gegeben, von dem ich hörte er sei super toll.
Das Aufnahmegespräch war toll, die Leiterin sehr lieb.
Es waren 22 Kinder mit 2 Betreuerinnen, man durfte keine Jause mitgeben, es wurde nur Bio Vollwertküche von ihrer Haushalterin gekocht.
Dann wurden wir 2 Wochen vor Kindergartenbeginn zum Putzen eingeladen. Habe mir gedacht ok, wusste ja das der Kindergarten nur aus Elternarbeit besteht.
Wir sollten einen Kübel und Baumwollputztücher mitbringen.
Als wir dort waren, wurden wir sofort zum WC Putzen und Waschmaschine/Geschirrspüler säubern eingeteilt, weil das die "neuen" immer machen müssten.
Hab das auch akzeptiert, war ja eig, keine schlechte Arbeit, aber der Ton, den die Mitarbeiterin/Erzieherin drauf hatte kam mir ungut vor.
Dann war Kindergarten beginn. Musste meinen Sohn um 7 Uhr hinbringen weil die "neuen" immer als erstes dort sein sollten.
Er wollte nicht dort bleiben, wurde aber dann doch von den anderen Kindern überredet.
Eine Stunde später (es war ausgemacht das ich ihn nach 2 Stunden wider holen würde) rief mich eben diese seltsame Mitarbeiterin an und sagte ich müsse meinen Sohn sofort abholen, er würde so schreien und ihr ganze Gruppe durcheinander bringen.
Habe ihn dann abgeholt.
So ging das nun Tag für Tag, egal was wir ausmachten, sie riefen an, ich musste ihn holen, sie schafften es nicht mit ihm.
Zuhause sagte er mir, das er dort keine Autos hätte, ihm würde das fehlen.
Im Waldorfkindergarten gab es nur Gesichtslose Stoffpupen, einen Korb voll Kastanien, Rinde, Wolle, Holztiere, und Porzelanpuppengeschirr.
Ich fragte die Leiterin ob er ein Holzauto mitnehmen dürfte. Sie sagte ja.
Als ich dann am nächsten Tag ihn abholen kam hatte diese Mitarbeiterin ihm aber das Auto weggenommen.
Von einer Bekannten erfuhr ich dann auch noch das ein Kind eine kleine Kastanie verschluckt hätte, und es hätte eine halbe Stunde gedauert bis jemand den Notartz rief, das Kind sei beinahe gestorben/erstickt.
Hab mir dann noch mal ernsthaft Gedanken über alles gemacht, und mich dazu entschlossen ihn aus dem Kindergarten zu nehmen. Alle dort waren froh über meinen Entschluss. Da habe ich dann auch erfahren warum ich ihn immer abholen musste:
Zu Mittag mussten alle Kinder schlafen. Es wurden Holzgestelle aufgestellt, darüber rosa Tücher gehängt, darunter eine Decke gebreitet und darauf mussten dann alle Kinder eine Stunde ganz ruhig liegen.
Die Betreuerinnen dort hatten Angst, mein Sohn würde ihre Mittagsruhe gefähreden, oder ihr Essen nicht essen, deswegen riefen sie mich immer um spätestens 11 uhr an, das ich ihn abhole.
Diesen Sommer habe ich dann noch mal dort angerufen und gefragt ob noch ein Platz frei wär. Anfangs sagten sie ja, sicher, als sie dann aber meinen Namen und die Adresse erfuhren, war es plötzlich nicht mehr sicher ob ein Platz frei wäre. Sie meinten sie riefen mich zurück. Hat sich aber nie wider jemand gemeldet.
Nun geht mein Kind in einen Staatlichen Kindergarten.
Er ist gratis (Waldorf hätte 200 im Monat gekostet),
Es gibt jeden Tag den ganzen Vormittag frisches Obst zur freien entnahme für die Kinder in den Gruppen.
Wann sie Jausnen wollen kann jedes Kind selbst bestimmen.
Zu Mittag können sie aus mehrern Menüs wählen.
Es gibt Autos in Hülle und Fülle^^
Mittagsschlaf ist keine Pflicht, es gibt 2 Gruppen die wach bleiben und spielen.
2 Stunden Vorrmittag sind Gruppen übergreifend, da können die Kinder hingehen wo sie wollen...
Sie gehen auch jeden Tag raus, machen Spaziergänge in die Natur.
(Im Waldorfkindergarten waren sie nur 30 min pro Tag in einem winzigen Garten)
Ich bis sehr zufrieden, und mein Sohn geht so gerne hin, er mag oft gar nicht
mit heim wenn ich ihn abhole und am Morgen läuft er den Weg zum Kindergarten um möglichst bald dort zu sein.
Er muss/kann/darf zwischen 8 und 10 dort ankommen, ist aber immer von 9 bis 14 uhr dort.
Für den Waldorfkindergarten sprach ja anfangs das sie auf ärztliche Kontrollen und Kontrollen allgemein nicht so extremen Wert legen. Ich mag es nicht überwacht zu werden.
Nun der Staatliche Kindergarten hat aber nun auch kein Problem damit das ich meine Kinder nicht Impfen lasse. Und das ich die jährliche Untersuchung anstatt von dem Kindergarten Arzt eben von meinem Privatarzt machen lasse.
Ich wollte auch nicht das sie alle Daten an das Magistrat der Stadt weiterleiten, habe einige Zettel unterschreiben müssen und damit ist das auch unterbunden.
Ich bin in meinem Fall auf jeden Fall für den Staatlichen Kindergarten.
Aber natürlich könnte man auch da einen nicht so tollen Kindergarten erwischen.
Jetzt bin ich gespannt auf eure Erfahrungen/ Meinungen!
Wer war mit Waldorfkindergarten zufrieden, wem hat es gefallen?
Wer hatte eher sympatie für einen Staatlichen.
Auch Caritas, Kinderfreunde usw. sollen ja gut sein. Wer hat damit Erfahrung?
Bin gespannt auf Antworten!
Glg Ronna
Also wie ja in der Überschrift steht, geht es um den Waldorfkindergarten an sich. Nicht um die Waldorfschule oder sonstiges.
Ich war anfangs ein großer Fan von Waldorf. Habe immer gedacht, das dort eben die Kinder sehr individuell und kindlich sein dürfen. Das steht bei den meisten ja auch im Leitbild.
Es kommt natürlich immer auf die Leitung des einzelnen Kindergarten an, denn die sind (zumindest in Ö) privat.
Manche sind sehr gut hört man, manche gar nicht.
Nun ich habe meinen Sohn, er war damals drei, vor einem Jahr in einen solchen Kindergarten gegeben, von dem ich hörte er sei super toll.
Das Aufnahmegespräch war toll, die Leiterin sehr lieb.
Es waren 22 Kinder mit 2 Betreuerinnen, man durfte keine Jause mitgeben, es wurde nur Bio Vollwertküche von ihrer Haushalterin gekocht.
Dann wurden wir 2 Wochen vor Kindergartenbeginn zum Putzen eingeladen. Habe mir gedacht ok, wusste ja das der Kindergarten nur aus Elternarbeit besteht.
Wir sollten einen Kübel und Baumwollputztücher mitbringen.
Als wir dort waren, wurden wir sofort zum WC Putzen und Waschmaschine/Geschirrspüler säubern eingeteilt, weil das die "neuen" immer machen müssten.
Hab das auch akzeptiert, war ja eig, keine schlechte Arbeit, aber der Ton, den die Mitarbeiterin/Erzieherin drauf hatte kam mir ungut vor.
Dann war Kindergarten beginn. Musste meinen Sohn um 7 Uhr hinbringen weil die "neuen" immer als erstes dort sein sollten.
Er wollte nicht dort bleiben, wurde aber dann doch von den anderen Kindern überredet.
Eine Stunde später (es war ausgemacht das ich ihn nach 2 Stunden wider holen würde) rief mich eben diese seltsame Mitarbeiterin an und sagte ich müsse meinen Sohn sofort abholen, er würde so schreien und ihr ganze Gruppe durcheinander bringen.
Habe ihn dann abgeholt.
So ging das nun Tag für Tag, egal was wir ausmachten, sie riefen an, ich musste ihn holen, sie schafften es nicht mit ihm.
Zuhause sagte er mir, das er dort keine Autos hätte, ihm würde das fehlen.
Im Waldorfkindergarten gab es nur Gesichtslose Stoffpupen, einen Korb voll Kastanien, Rinde, Wolle, Holztiere, und Porzelanpuppengeschirr.
Ich fragte die Leiterin ob er ein Holzauto mitnehmen dürfte. Sie sagte ja.
Als ich dann am nächsten Tag ihn abholen kam hatte diese Mitarbeiterin ihm aber das Auto weggenommen.
Von einer Bekannten erfuhr ich dann auch noch das ein Kind eine kleine Kastanie verschluckt hätte, und es hätte eine halbe Stunde gedauert bis jemand den Notartz rief, das Kind sei beinahe gestorben/erstickt.
Hab mir dann noch mal ernsthaft Gedanken über alles gemacht, und mich dazu entschlossen ihn aus dem Kindergarten zu nehmen. Alle dort waren froh über meinen Entschluss. Da habe ich dann auch erfahren warum ich ihn immer abholen musste:
Zu Mittag mussten alle Kinder schlafen. Es wurden Holzgestelle aufgestellt, darüber rosa Tücher gehängt, darunter eine Decke gebreitet und darauf mussten dann alle Kinder eine Stunde ganz ruhig liegen.
Die Betreuerinnen dort hatten Angst, mein Sohn würde ihre Mittagsruhe gefähreden, oder ihr Essen nicht essen, deswegen riefen sie mich immer um spätestens 11 uhr an, das ich ihn abhole.
Diesen Sommer habe ich dann noch mal dort angerufen und gefragt ob noch ein Platz frei wär. Anfangs sagten sie ja, sicher, als sie dann aber meinen Namen und die Adresse erfuhren, war es plötzlich nicht mehr sicher ob ein Platz frei wäre. Sie meinten sie riefen mich zurück. Hat sich aber nie wider jemand gemeldet.
Nun geht mein Kind in einen Staatlichen Kindergarten.
Er ist gratis (Waldorf hätte 200 im Monat gekostet),
Es gibt jeden Tag den ganzen Vormittag frisches Obst zur freien entnahme für die Kinder in den Gruppen.
Wann sie Jausnen wollen kann jedes Kind selbst bestimmen.
Zu Mittag können sie aus mehrern Menüs wählen.
Es gibt Autos in Hülle und Fülle^^
Mittagsschlaf ist keine Pflicht, es gibt 2 Gruppen die wach bleiben und spielen.
2 Stunden Vorrmittag sind Gruppen übergreifend, da können die Kinder hingehen wo sie wollen...
Sie gehen auch jeden Tag raus, machen Spaziergänge in die Natur.
(Im Waldorfkindergarten waren sie nur 30 min pro Tag in einem winzigen Garten)
Ich bis sehr zufrieden, und mein Sohn geht so gerne hin, er mag oft gar nicht
mit heim wenn ich ihn abhole und am Morgen läuft er den Weg zum Kindergarten um möglichst bald dort zu sein.
Er muss/kann/darf zwischen 8 und 10 dort ankommen, ist aber immer von 9 bis 14 uhr dort.
Für den Waldorfkindergarten sprach ja anfangs das sie auf ärztliche Kontrollen und Kontrollen allgemein nicht so extremen Wert legen. Ich mag es nicht überwacht zu werden.
Nun der Staatliche Kindergarten hat aber nun auch kein Problem damit das ich meine Kinder nicht Impfen lasse. Und das ich die jährliche Untersuchung anstatt von dem Kindergarten Arzt eben von meinem Privatarzt machen lasse.
Ich wollte auch nicht das sie alle Daten an das Magistrat der Stadt weiterleiten, habe einige Zettel unterschreiben müssen und damit ist das auch unterbunden.
Ich bin in meinem Fall auf jeden Fall für den Staatlichen Kindergarten.
Aber natürlich könnte man auch da einen nicht so tollen Kindergarten erwischen.
Jetzt bin ich gespannt auf eure Erfahrungen/ Meinungen!
Wer war mit Waldorfkindergarten zufrieden, wem hat es gefallen?
Wer hatte eher sympatie für einen Staatlichen.
Auch Caritas, Kinderfreunde usw. sollen ja gut sein. Wer hat damit Erfahrung?
Bin gespannt auf Antworten!
Glg Ronna