Wahrnehmung ??

Hallo Ihr Alle!

Hekate schrieb:
Weisst Du, ich danke Gott/Göttin dafür, dass meine Eltern mir meinen Sinn gelassen haben und gleichzeitig beibrachten, immer auch zusätzlich die Realität nicht aus den Augen zu verlieren, heut zu Tage passiert es einfach viel zu oft, dass man den kleinen Kindern eine mediale Verantwortung und Besonderheit andichtet, die eine schwere Last während der Entwicklung sein kann, das ist genau so falsch, wie mediale und sensitive Erlebnisse zu unterdrücken.

Ich gebe Dir völlig recht in Bezug auf eine sehr unnötige "mediale Verantwortung", wer eine solche bei Kindern fordert, hat echt ein Problem, allerdings mit sich selbst, in erster Linie.

Hekate schrieb:
Erst wenn alles NORMALE hundertprozentig ausgeschlossen werden kann, dann kann man gaaaaaaaaaaaaanz langsam über mystische Dinge und aussersinnliche Wahrnehmungen nachdenken.

Das "Normale", das klingt für mich etwas schwammig. Es ist mit knapp 1
1/2 soweit mir bekannt ist, nicht grade die Regel aus dem Blauen heraus Namen zu nennen, die man einmalig vor 4 Wochen gehört hat.

Ich bin im Übrigen davon überzeugt, dass wir alle, wenn wir hier ankommen, die Verbindung , den Kontakt, die "richtige" Sichtweise noch besitzen, und sie dann nur sukzessive verlieren, weil wir auf "Erdschwere" uns reduzieren (müssen/wollen) oder reduziert werden, aus welchem Grund auch immer.
Daraus eine Verantwortung, eine besondere Gabe, eine womöglich gar "übermenschliche" Sichtweise konstruieren zu wollen, halte ich für falsch. Wir sind alle mit "offenen" Augen gekommen, und haben diese Augen aus welchen Gründen auch immer, zumindest vorübergehend, geschlossen.
Keine "besondere" Gabe für Einzelne, da zunächst mehr oder weniger bei allen vorhanden, schade, daß Du, obwohl Du das vielleicht nicht beabsichtigst, eine Besonderheit daraus konstruierst. Sehr viele wären, glaube ich, dazu -zumindest partiell - wieder im Stande, wenn sie sich entsprechend öffnen würden/könnten.

Gruß, Ariel
 
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Ariel schrieb:
Keine "besondere" Gabe für Einzelne, da zunächst mehr oder weniger bei allen vorhanden, schade, daß Du, obwohl Du das vielleicht nicht beabsichtigst, eine Besonderheit daraus konstruierst. Sehr viele wären, glaube ich, dazu -zumindest partiell - wieder im Stande, wenn sie sich entsprechend öffnen würden/könnten.

Gruß, Ariel

Ich verstehe, was Du meinst und Recht dazu hast Du auch noch,
nur versuche ich durch das Bitten um eine relativiertere Sicht zu solchen "Phänomenen", weil für mich zu VIEL BUHAI um eine normale Fähigkeit gemacht wird und dies eben, wie oben erwähnt, für die meisten Kinder eine schwere zusätzliche Last sein kann im Laufe Ihrer Entwicklung, also eher den natürlichen Zugang z verlieren bzw. mehr Schwierigkeiten dabei zu haben, den Anschluss wieder freizulegen.

EBEN, es ist nichts BESONDERES, es wird aber leider allzu oft als solches gesehen.
Das regt mich aber genau so auf, wie die Eislaufmutties oder diejenigen die unbedingt aus ihren Kiddies einen Kinderstar machen möchten, weil sie selbst gerne etwas in der Öffentlichkeit erreicht hätten.

Ich kann wirklich ganz furchtbar mit diesen Kiddies mitfühlen, denn meine Medialität ist mir beinahe durchgängig nutzbar gewesen und war für mich normal, und trotzdem ich sie so leben konnte, wie ich es für richtig hielt, habe ich es teilweise als schwere Zeit empfunden, für anders gehalten zu werden und auch landläufig sogar "anders" zu sein.

Wie mag es dann den Kindern gehen, die in eine solche Verantwortung einfach hineingeschubst werden, weil sie etwas "besonderes" darstellen müssen, damit ihre Eltern sie (besonders) lieben (können).

LG
Hekate
 
Hallo Ihr lieben,

das erinnert mich zum Teil an die Diskussionen über Indigo-Kindern.

Wenn man genau hinschaut sind dies oft Kindern wo die Eltern schon seit längerem Esoteriker sind. :escape:

Was ich von der geistigen Welt gelernt habe, ist dies: "Alles ist freiwillig", es bleibt bei Dir selber ob Du mediale Begabungen nutzen möchtes oder nicht. Kinder dahin zu trainieren ist genauso fragwürdig wie die Taufe von Säuglingen. Irgandwann wird das Kind für sich entscheiden, welchen Weg es gehen mag.

Na klar ist das Toll in einem Kreis von Esoterikern zu erzählen: "Mein Kind hat besondere Fähigkeiten" :ironie: Klingt natürlich viel besser, als wenn ich sagen würde mein Kind ist hyperaktiv, hat eine Lernschwäche, oder sieht immer den schwarzen Mann, oder sieht immer komische Farben an uns etc.

Liebe Grüße vom Drachen
 
als mein 11jähriger Sohn 3 1/2 Jahre alt war (es war gerade Winter und wir waren im Haus), stand er auf, zog sich seinen Schneeanzug an und als ich ihn fragte, wohin er will, sagte er: "Ich will in mein richtiges Zuhause." Da wurde ich neugierig, zog mich auch an und wir gingen zum Nachbargrundstück, zum leerstehenden, alten Bauernhaus (mindestens 3 Generationen wohnten darin, dann bauten die letzten Besitzer, die auch entfernte Verwandtschaft von uns sind, am selben Grundstück ein neues Haus), mein Sohn blieb stehen und sagte: Da ist mein Zuhause, da wohne ich. Gäääääääääännnnnnnsseehaut meinerseits. Für mich ist ganz klar, dass mein Söhnchen einmal in diesem bereits abgerissenen Haus gelebt hat. Ich habe es als Erinnerung für mich bewahrt, er könnte glaube ich nichts damit anfangen.
Darf ich fragen, vor wie vielen Jahren Dein Bruder verstorben ist?
Mein Großvater ist 1999 verstorben und 2004 in der Familie meines Bruders als Enkel, der bei meinem Bruder aufwächst, wiedergeboren. Eine Geistheilerin könnte Dir sagen, ob die kleine Nichte die Seele Deines Bruders ist.
Viele liebe Grüsse
Ingrid
 
Hallo Hekate!
Hekate schrieb:
Ich verstehe, was Du meinst und Recht dazu hast Du auch noch,
nur versuche ich durch das Bitten um eine relativiertere Sicht zu solchen "Phänomenen", weil für mich zu VIEL BUHAI um eine normale Fähigkeit gemacht wird und dies eben, wie oben erwähnt, für die meisten Kinder eine schwere zusätzliche Last sein kann im Laufe Ihrer Entwicklung, also eher den natürlichen Zugang z verlieren bzw. mehr Schwierigkeiten dabei zu haben, den Anschluss wieder freizulegen.

Dein Versuch zur Relativierung ist ehrenwert, aber meines Erachtens gerade deshalb falsch, weil wir eben ALLE mit dieser "Fähigkeit" geboren werden, und sie erst nach und nach vernachlässigen, verlieren, vergessen (möchten).
Mit dieser "Relativierung", respektive einer, wenn auch unbeabsichtigten "Herausstellung" dieser, bei allen vorhanden, nur eben unterschiedlich stark ausgeprägten Fähigkeiten, tritt genau das ein, was vermieden werden sollte: Wo es erkannt wird, wird es völlig unnötigerweise als Besonderheit herausgestellt.

Hekate schrieb:
EBEN, es ist nichts BESONDERES, es wird aber leider allzu oft als solches gesehen.
Das regt mich aber genau so auf, wie die Eislaufmutties oder diejenigen die unbedingt aus ihren Kiddies einen Kinderstar machen möchten, weil sie selbst gerne etwas in der Öffentlichkeit erreicht hätten.
Wie mag es dann den Kindern gehen, die in eine solche Verantwortung einfach hineingeschubst werden, weil sie etwas "besonderes" darstellen müssen, damit ihre Eltern sie (besonders) lieben (können)

Wir können durchaus dazu beitragen, dass genau diesen "Muttis" der Wind aus den Segeln genommen wird, wenn wir nämlich nur das Anerkennen, was für uns ohnehin feststeht: Wir kommen ALLE mit dieser "Fähigkeit" hierher, und deshalb ist es eben NICHTS Besonderes!
Wenn der "Ruch des Besonderen" endlich verschwindet, dann wird diese Art der Kommunikation auch nicht mehr zur Befriedigung von Profilneurosen benutzt werden können.
Zum Thema "Indigo" werde ich nichts mehr sagen, da mir dieser völlig überflüssige, nicht gerechtfertigte Hype auf den Senkel geht.

Grüsse, Ariel
 
Hallo Du Lieber, Du Liebe,

weisst Du, diese Fähigkeiten sind nichts "besonderes", eben nur mehr oder weniger ausgeprägt, jedoch - wenn mehr ausgeprägt - , ragt man im landläufigen Sinne hinaus und wird oft ohne es zu wollen auf einen Sockel gefrachtet, das lässt einen anders erscheinen als man tatsächlich ist. Da kann man selbst so voll-nommaaal sein wie man möchte trotz seiner Fähigkeiten, es erscheint nur DAS, was andere für so toll und besonders halten.
Aber dieses Miteinander lässt Dich eindeutig ANDERS sein und es hilft uns auch nicht, dieses Anders-Sein zu leugnen, es ist SO, auch auf der emotionalen Ebene.

Mit seinem medialentwickelten So-SEIN, würde man sich eigentlich trotz allem wunderbar ganz normal fühlen, gäbe es nicht diejenigen, die aus dem ANDERSSEIN, eine Besonderheit hochstilisieren und Dich auf einen Sockel packen, auf den Du nicht möchtest. Aber soll man deshalb sein SO-Sein unterdrücken, um das Gegenüber nicht dazuzu veranlassen, in Dir etwas zu sehen, was Du nicht bist??
Es kommt immer auf den Blickwinkel an, finde ich.

Zum Thema "Indigo" werde ich nichts mehr sagen, da mir dieser völlig überflüssige, nicht gerechtfertigte Hype auf den Senkel geht.

DA kann ich Dir nur beipflichten, mittlerweile gibt es ja auch da schon wieder ein höher-weiter-schneller-wichtiger Indigo, Kristall und Sternen-blabla.

LG
Hekate
 
Noch mal zur Verdeutlichung!

Ich will der Kleinen keine mediale Verantwortung auferlegen.

Ich wollte ganz einfach nur wissen, ob es möglich ist, daß der Geist meines Bruders anwesend ist und ob Kinder bis zu einem gewissen Alter dieses wahrnehmen können.

Mehr nicht!

Das hier immer gleich solche Diskussionen in Gang getrete werden, die völlig an meiner Frage vorbei gehen!
 
Ingrid schrieb:
Darf ich fragen, vor wie vielen Jahren Dein Bruder verstorben ist?
Mein Großvater ist 1999 verstorben und 2004 in der Familie meines Bruders als Enkel, der bei meinem Bruder aufwächst, wiedergeboren. Eine Geistheilerin könnte Dir sagen, ob die kleine Nichte die Seele Deines Bruders ist.
Viele liebe Grüsse
Ingrid

Den selben Gedanken hatte ich auch schon,deshalb frug ich ja wann der Bruder gestorben sei.Bekam aber leider keine Antwort.

Grüsse vom Narren
 
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Ich wollte ja nicht wissen, ob mein Bruder reinkarniert ist, sondern ob die Kleine seine Anwesenheit wahrnimmt.
Dafür ist es doch unerheblich, wann er gestorben ist!
Wenn er reinkarniert wäre, hätte das sicher andere Zeichen?!
 
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