Wahrheiten und Wahrheit

woher willst du denn wissen, was die anderen hören wollen?
glaubst du nicht, dass es eine Wirkung hat jenseits vom Wollen?
Und wer in dir verlangt eine von dir bemerkbare Bestätigung, dass andere das nun hören wollten was du sagtest?

du könntest ja einfach bei dir bleiben... indem du sagst, du hast den Eindruck gewonnen, dass keiner hören will... und dann wäre die Frage wie baust du dir diesen Eindruck zusammen, wie kommst DU dazu... dann bist du bei DIR.

du würdest alle Unterstellungen unterlassen, was andere wollen oder nicht wollen, und einfach bei dir bleiben.

und selbst wenn dir viele sagen, sie wollen nicht hören wovon du sprichst... wie kommt es?
Hast DU die falschen Worte gewählt?
Das falsche Publikum?
Den falschen Zeitpunkt?

Wenn du wirklich etwas erkannt hast und es lebst, dann wirst du Menschen finden, die dafür offen sind, und es gern hören wollen.
Das ist sogar die Nagelprobe. Wenn du glaubst du hast etwas erkannt, bist einen Schritt weiter, dann finde jemanden oder mehrere, denen du es vermitteln kannst... wenn es klappt, ist es gut, ist es "Wahrheit". Wenn nicht, ist es Illusion.

Auch in diesem Punkt bleibst du dann bei Dir und machst es nicht an anderen fest.

ohne worte.....
 
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magdalena: ohne worte.....

ja gut, ich sehe, ich habe mich mißverständlich ausgedrückt.
bei dem "bei sich bleiben" geht es nicht darum, grundsätzlich ein Gespräch zu vermeiden.
Wenn ich bei mir bleibe und jeder bei sich bleibt, brauchen wir kein Forum, sondern können jeder für sich ein blog aufmachen in das sonst keiner reinschreiben darf.
wenn du die frage in ein forum schreibst: "mit welchen Unterstellungen habe ich zu rechnen?" dann bekommst du eben Antworten.
Wenn du die Antworten nicht wiillst, darfst du nicht fragen.

Nebenbei bemerkt, hast du noch einige "du" und "dir" vergessen fett zu markieren, ich mache das gerade mal für DICH, dann fühlst DU DICH auch angesprochen, denn wie gesagt, wer ein Gespräch anbietet, auf den darf auch eingegangen werden:

maria45: woher willst du denn wissen, was die anderen hören wollen?
glaubst du nicht, dass es eine Wirkung hat jenseits vom Wollen?
Und wer in dir verlangt eine von dir bemerkbare Bestätigung, dass andere das nun hören wollten was du sagtest?

du könntest ja einfach bei dir bleiben... indem du sagst, du hast den Eindruck gewonnen, dass keiner hören will... und dann wäre die Frage wie baust du dir diesen Eindruck zusammen, wie kommst DU dazu... dann bist du bei DIR.

du würdest alle Unterstellungen unterlassen, was andere wollen oder nicht wollen, und einfach bei dir bleiben.

und selbst wenn dir viele sagen, sie wollen nicht hören wovon du sprichst... wie kommt es?
Hast DU die falschen Worte gewählt?
Das falsche Publikum?
Den falschen Zeitpunkt?

Wenn du wirklich etwas erkannt hast und es lebst, dann wirst du Menschen finden, die dafür offen sind, und es gern hören wollen.
Das ist sogar die Nagelprobe. Wenn du glaubst du hast etwas erkannt, bist einen Schritt weiter, dann finde jemanden oder mehrere, denen du es vermitteln kannst... wenn es klappt, ist es gut, ist es "Wahrheit". Wenn nicht, ist es Illusion.

Auch in diesem Punkt bleibst du dann bei Dir und machst es nicht an anderen fest.


kann natürlich auch sein, dass ich mich irre und die Frage in deinem Kommentar ganz rhetorisch gemeint war... dann bin ich eben die dumme, die auf so etwas reingefallen ist. Aber auch damit muss man rechnen, wenn man so eine rhetorische Frage stellt, dass es Leute gibt, die die Rhetorik nicht verstehen... :rolleyes:
 
kann natürlich auch sein, dass ich mich irre und die Frage in deinem Kommentar ganz rhetorisch gemeint war... dann bin ich eben die dumme, die auf so etwas reingefallen ist. Aber auch damit muss man rechnen, wenn man so eine rhetorische Frage stellt, dass es Leute gibt, die die Rhetorik nicht verstehen... :rolleyes:

ja siehste - das war zugegeben mein fehler -
ich hatte den konjunktiv nicht grammatikalisch eindeutig formuliert.

ich hatte geschrieben -

zitat magdalena :spreche ich davon - dass ich schlicht und ergreifend frustiert bin davon, dass es keiner hören will -

mit welchen unterstellungen habe ich dann zu rechnen? :)


ich hätte verständlicher formuliert -

spräche ich davon - ................................ -
mit welchen unterstellungen hätte ich dann zu rechnen.

ich mag jetzt nicht zurückblättern in den seiten - (eindeutig zu heiß) - aber soweit ich mich erinnern kann, habe ich mich auf ein post bezogen, dass eben das unverständis beklagt hat -
kein post von mir -
da könntest du lange suchen -
post eines/er anderen.

für mich ist unverstehen anderer eben genau das was du angesprochen hast -

herausforderung noch verständlicher zu formulieren -
was ja nur möglich wird durch noch mehr und besseres verstehen seiner selbst.
 
Liebe Magdalena,

magdalena: für mich ist unverstehen anderer eben genau das was du angesprochen hast -

herausforderung noch verständlicher zu formulieren -
was ja nur möglich wird durch noch mehr und besseres verstehen seiner selbst.


nicht zwangsläufig, in meiner Erfahrung.
es gibt einen Spruch in der Informatik: "Du kannst nichts narrensicher machen, die Narren sind zu erfinderisch."

Auch ist rein systemisch betrachtet die Möglichkeit von Mißverständnissen für jede mögliche Sprache (also auch wenn man sich Mühe gäbe eine ganz neue zu konstruieren, die diese Fallen vermeidet) vorhanden, was man mathematisch beweisen kann.

Insofern gibt es keine Möglichkeit, selbst wenn ich optimale Kenntnis meiner selbst hätte, dass ich mich absolut unmißverständlich ausdrücke.

Naja, und wenn das schon so ist, könnte man dem doch gleich konstruktiv Rechnung tragen. Will sagen, wenn man es nicht ausmerzen kann, kann man es nutzen.

Ich nutze regelmäßig bewusst die Möglichkeiten von Mißverständnissen, um neue Aspekte in meinen und anderen Aussagen zu entdecken, das ist richtig spannend, finde ich.
Damit einher geht übrigens die Erfahrung, auf wieviele Arten und Weisen andere mich mißverstehen können... und, wie Weinreb es einmal sagte, das große Wunder, dass wir uns überhaupt verstehen...

Aus der Erfahrung wächst für mich wiederum die Möglichkeit, Missverständnisse in Kommunikation möglichst rasch zu entdecken und zu klären, denn das ist noch so ein interessanter Gesichtspunkt, dass im Dialog bei gegenseitigem gutem Willen immer ein Konsens gefunden werden kann.

Also trotz der in jede Sprache eingebauten Lücken gelingt es doch, nötigenfalls durch eine gemeinsame schöpferische Neukonstruktion bestimmter Begriffe, sich zu verständigen.

Und das ist eines der größten Wunder auf diesem Gebiet, finde ich.
 
Liebe Magdalena,

magdalena: für mich ist unverstehen anderer eben genau das was du angesprochen hast -

herausforderung noch verständlicher zu formulieren -
was ja nur möglich wird durch noch mehr und besseres verstehen seiner selbst.


nicht zwangsläufig, in meiner Erfahrung.
es gibt einen Spruch in der Informatik: "Du kannst nichts narrensicher machen, die Narren sind zu erfinderisch."

Auch ist rein systemisch betrachtet die Möglichkeit von Mißverständnissen für jede mögliche Sprache (also auch wenn man sich Mühe gäbe eine ganz neue zu konstruieren, die diese Fallen vermeidet) vorhanden, was man mathematisch beweisen kann.

Insofern gibt es keine Möglichkeit, selbst wenn ich optimale Kenntnis meiner selbst hätte, dass ich mich absolut unmißverständlich ausdrücke.

Naja, und wenn das schon so ist, könnte man dem doch gleich konstruktiv Rechnung tragen. Will sagen, wenn man es nicht ausmerzen kann, kann man es nutzen.

Ich nutze regelmäßig bewusst die Möglichkeiten von Mißverständnissen, um neue Aspekte in meinen und anderen Aussagen zu entdecken, das ist richtig spannend, finde ich.
Damit einher geht übrigens die Erfahrung, auf wieviele Arten und Weisen andere mich mißverstehen können... und, wie Weinreb es einmal sagte, das große Wunder, dass wir uns überhaupt verstehen...

Aus der Erfahrung wächst für mich wiederum die Möglichkeit, Missverständnisse in Kommunikation möglichst rasch zu entdecken und zu klären, denn das ist noch so ein interessanter Gesichtspunkt, dass im Dialog bei gegenseitigem gutem Willen immer ein Konsens gefunden werden kann.

Also trotz der in jede Sprache eingebauten Lücken gelingt es doch, nötigenfalls durch eine gemeinsame schöpferische Neukonstruktion bestimmter Begriffe, sich zu verständigen.

Und das ist eines der größten Wunder auf diesem Gebiet, finde ich.

:danke:

welch ein hochgenuß. :)
 
Liebe Magdalena,

magdalena: für mich ist unverstehen anderer eben genau das was du angesprochen hast -

herausforderung noch verständlicher zu formulieren -
was ja nur möglich wird durch noch mehr und besseres verstehen seiner selbst.


nicht zwangsläufig, in meiner Erfahrung.
es gibt einen Spruch in der Informatik: "Du kannst nichts narrensicher machen, die Narren sind zu erfinderisch."

Auch ist rein systemisch betrachtet die Möglichkeit von Mißverständnissen für jede mögliche Sprache (also auch wenn man sich Mühe gäbe eine ganz neue zu konstruieren, die diese Fallen vermeidet) vorhanden, was man mathematisch beweisen kann.

Insofern gibt es keine Möglichkeit, selbst wenn ich optimale Kenntnis meiner selbst hätte, dass ich mich absolut unmißverständlich ausdrücke.

Naja, und wenn das schon so ist, könnte man dem doch gleich konstruktiv Rechnung tragen. Will sagen, wenn man es nicht ausmerzen kann, kann man es nutzen.

Ich nutze regelmäßig bewusst die Möglichkeiten von Mißverständnissen, um neue Aspekte in meinen und anderen Aussagen zu entdecken, das ist richtig spannend, finde ich.
Damit einher geht übrigens die Erfahrung, auf wieviele Arten und Weisen andere mich mißverstehen können... und, wie Weinreb es einmal sagte, das große Wunder, dass wir uns überhaupt verstehen...

Aus der Erfahrung wächst für mich wiederum die Möglichkeit, Missverständnisse in Kommunikation möglichst rasch zu entdecken und zu klären, denn das ist noch so ein interessanter Gesichtspunkt, dass im Dialog bei gegenseitigem gutem Willen immer ein Konsens gefunden werden kann.

Also trotz der in jede Sprache eingebauten Lücken gelingt es doch, nötigenfalls durch eine gemeinsame schöpferische Neukonstruktion bestimmter Begriffe, sich zu verständigen.

Und das ist eines der größten Wunder auf diesem Gebiet, finde ich.

kann zwischen deinen und meinen formulierungen keinen grundsätzlichen widerspruch entdecken -

in jedem fall geht es - nach meinem vestehen - um weiterentwicklung des verstehens. :)
 
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im endeffekt wird der erfolg entscheiden.

wird der lehrer erfolgreich sein, der einseitig lehrt?

oder wird der schüler erfolgreich sein, der einseitig lernt?

oder wird es die gegensetige befruchtung sein, die neue pflanzen zieht?
 
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