Wahrer Name - gibt es ihn? {Retro}

Dabei ist das Ganze nicht so einfach, denn der Name muß schon zu einem passen, sprich auch mit den Geburtskonstellationen.

Ob das MUSS weiß ich nicht. Ich treffe aber häufig auf Mensch wo das auffällig passt.

Bei mir passt es tatsächlich ziemlich auffällig^^ Angefangen über Tag, Monat, Namen. Kohärent über mehrere Mythologien. Ob mich das beeinflusst weiß ich nicht, Weil ich eh nur die positiven Eigenschaften akzeptieren würde^^
 
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Das ist trotzdem grundsätzlich nicht falsch und man muss anerkennen das sich diese "NamensGeschichte" in allen möglichen Kulturen und Paradigmen finden lässt.
Immer wenn ich Feen erwähne, glaubt jemand, ich wolle scherzen. :rolleyes:

Welche Namensgeschichte meinst du? Dass ich nur deinen wahren Namen kennen müsse, um dich wie eine Marionette tanzen zu lassen? Im Bezug auf Menschen ist mir das eher selten begegnet.
 
Das ist trotzdem grundsätzlich nicht falsch und man muss anerkennen das sich diese "NamensGeschichte" in allen möglichen Kulturen und Paradigmen finden lässt.

Die diversen Sigillen oder Veven sind ja auch nicht besonders unterschiedlich dazu.

Ob das MUSS weiß ich nicht. Ich treffe aber häufig auf Mensch wo das auffällig passt.

Bei mir passt es tatsächlich ziemlich auffällig^^ Angefangen über Tag, Monat, Namen. Kohärent über mehrere Mythologien. Ob mich das beeinflusst weiß ich nicht, Weil ich eh nur die positiven Eigenschaften akzeptieren würde^^
Wenn man sich damit befasst, so ist da so viel Information drinnen, dass man sich damit fast das ganze Wirken im Leben selbst erklären kann.
 
..in Bezug auf andere Entitäten aber dann eher?
Ja, klar. In der Ritualmagie sind Namenskenntnisse unerlässlich. Der wahre Name ist ein auf die Wesenheit speziell zugeschnittener Bann, der sie dazu zwingt, die Grenzen, die man ihr gesetzt hat, nicht zu überschreiten. Oder eine mit der eigenen Realität kompatible Form, in der man die Wesenheit manifestiert. Andere Namen setzen Kräfte frei, die Herbeigerufenes einhegen.

Auf Menschen bezogen, sehe ich da eher Schwärmerei und den Wunsch/die Sorge, den grundlegenden Widerspruch auszugleichen, der viele Menschen mindestens insgeheim plagt. Wer mir das Gefühl geben kann, mich auf eine Weise zu kennen wie kein anderer, dem werde ich höchstwahrscheinlich verfallen - und gelingt es mir, diesen Effekt vom Kosmos selbst zu bekommen, etwa indem ich zu der Überzeugung gelange, dass ein wahrer Name für mich objektiv existiert, werde ich mich höchstwahrscheinlich viel wohler fühlen und auch souveräner handeln. So gesehen ist der wahre Name, unverschämt formuliert, nur ein aufgeblasenes Sternzeichen. (Die erklären ja auch auf wundersame Weise immer alles.)

Nun kann eine solche Absicht tatsächlich dazu führen, dass es genau so einen wahren Namen plötzlich schon immer gab, womit sich alle Argumente dagegen in Wohlgefallen auflösen, aber irgendeine Position muss man ja einnehmen.

(Notiz an mich selbst: Ich muss mir endlich mal Gegenfragen und Kurzbemerkungen angewöhnen. Es stresst, immer der mit den ellenlangen Texten zu sein, die man so schön zerpflücken kann. Außer mir und @ApercuCure macht das eh niemand. :cautious:)
 
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Ich denke wenn man Namen mit Wesen übersetzt kommt man der Sache näher !
Erkennt man das Wesen in seiner Natur ist das ungewisse, was das Hirn zu unzähligen sinnverknüpfungen zwinkt, was den Magier schwächt , besiegt !
Daher entsteht der Raum der macht für den Magier sei es im Bezug auf sich oder auf den Namen eines Feindes, Dämons oder Wesens!
Wenn das Gehirn nicht weiß, dreht es durch ....
 
Wenn Chorde falsch benannt/gespielt werden, ist die Musik falsch. Um richtig spielen zu können, ist die Erfahrung des Erkennens wesentlich; das benennen hilft lediglich in der Kommunikation mit Mitmusikern.

In der Cherokeetradition gibt es beispielshalber einen Heilernamen neben dem bürgerl. Namen - dieser ist dreisilbrig...vorne und hinten profan, darf jeder wissen...der Mittelteil ist ein gehütetes Geheimnis.

Hat ein Cherokeemediziner einen Schüler und verrät diesem seinen vollen Heilernamen, so kann dieser auf die (Kraft der) Medizin des Lehrers in vollem Rahmen zugreifen.

Baut der Schüler Mist, haftet jedoch der Lehrer.

Die Namensgebung/findung hat in dieser Tradition eine große Bedeutung; hierzu wird eigens ein Ritual praktiziert.

Ein Cherokeefreund, der in Aut lebt, reiste hierzu extra in die USA, zwecks Namensfindung der Tochter, an speziellem Platz im Kreis der engeren Familie.

Ich hatte einmal das Wesen seiner Tochter aus meiner Sicht beschrieben und er strahlte, denn diese Beschreibung entsprach exakt dem Namen, der der Tochter gegeben wurde und den ich nicht kannte.



Aus schamanischer Sicht sind toxische Geister sehr unerfreut, wenn sie erkannt und benannt werden, da sie lieber unerkannt operieren.

Wenn man denen klarmacht, daß man ihnen nicht wehtut, aber sie sich mal für einen gewissen Augenblick verpissen sollen, verkrümeln die sich ganz schnell.

Auch eine Kanalratte findet neue Inspiriation, wenn sie denn wirklich will.

Zumeist aber gefällt es den Wesen da, wo sie sind, recht gut und diverse Lockhilferufe nach einem besseren Leben dienen zumeist nur dazu, sich am Scheitern bemühter Heilangebote zu erfreuen.

Es gehört zur Kunst der Magie, herauszufinden, wo die Dinge zwischen Himmel und Erde ihren Platz haben.

Nicht falsch verstehen - ein ungezähmter Tiger ist nun ganz sicher keine bösartige Wesenheit...lässt man diesen aber in einem Kindergarten frei laufen, wird das ganz sicher kein gutes Ende nehmen...

Nicht dein Name, sondern viel eher das, was du damit machst, wenn du ihn erkannt hast, ist entscheidend.

Der Handlungsrahmen reicht von is halt so, scheiss drauf bis hin zu ich will besser werden, als ich selbst...muss jeder für sich selbst entscheiden; FB gibt das LEben selbst...

Wer sich fürchtet, daß Schönes zerstört werden könnte, liebt oft die Selbstzerstörung und behält damit...zumindest von einer gewissen Warte aus...die Selbstkontrolle^^

Es gibt allerdings auch die Möglichkeit, um einen neuen Namen zu bitten...daran braucht man als Vermin-Mitarbeiter aber noch nicht mal zu denken, so keine Bereitschaft gegeben ist, mit alten Gewohnheiten zu brechen.

Über Namen(sruf) läßt sich einerseits vieles bewirken, andererseits ist es nur Schall und Rauch für den, dessen Ohren taub sind.

Amituofo, Tiger
 
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(Notiz an mich selbst: Ich muss mir endlich mal Gegenfragen und Kurzbemerkungen angewöhnen.

Notiz an dich: Bitte nicht; es ist erfrischend und interessant, wenn man in ganzen Sätzen, klar verständlich, Antwort erhält
(und die Antwort auch nicht ein ellenlanges Referat ist, wo man am Schluss vergessen hat, wie es angefangen hat)
:)
 
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