Wahre Spiritualität ist frei von Dogmen

Ein Schüler eines Gurus erreicht die Erleuchtung.
Er sieht in allem Gott. Gott ist in allem. Er betrachtet dies und jenes und ist in höchstem Maße entzückt, denn "Alles ist Gott". Er schwebt in dieser Ekstase durch die Hallen des Ashrams und wiederholt die Formel "Alles ist Gott". Er sieht, spürt, weiß Gott in allem. Er geht spazieren auf der Landstrasse und rezietiert vor sich hin: "Alles ist Gott".

Auf der Landstraße sind auch noch andere Menschen und unser Schüler setzt sich auf die Landstraße und rezitiert weiterhin: "Alles ist Gott". Auf Ihn zu kommt ein Elefantenführer mit seinem Elefanten und er schreit den Schüler an "Geh aus dem Weg!". Als der Schüler keine Anstalten macht, wegzugehen, schreit ihn der Elefantenführer um so lauter an: "Verschwinde von der Straße, oder Du wirst zertrampelt. Schnell!" Doch der Schüler läßt sich nicht beirren: "Alles ist Gott!" "Ich bin Gott!" "Der Elefant ist Gott!" "Der Elefantenführer ist Gott!"

Der Schüler wird vom Elefant fast zu Tode getrampelt. Er wird in den Ashram getragen. Seinem Guru erzählt er mit fast sterbender Stimme die Geschichte, als dieser wissen will, was vorgefallen sei.

Lauthals lachend fragt ihn der Guru:
WARUM HAST DU NICHT AUF GOTT GEHÖRT, ALS ER DIR SAGTE, DU SOLLST VON DER STRASSE GEHEN?

Merke:
Erleuchtung und bedingungslose Liebe sind eben kein Garant für gar nichts.
Meistens sind die, die dies behaupten nur verblendet, leben in Illusionen oder Glamour. Es ist reine Dummheit sich wegen bedingungsloser Liebe zu meinen, nicht an relative Gesetze halten zu müssen. HIER ist das Leben relativ. Und jeder und jede hat eine Message von "Gott" und ist "bedingungslos liebend". Das war die Grundvoraussetzung, dass wir hier überhaupt inkarnieren durften. Wir wollten RELATIVE Gesetze kennenlernen, denn hier, auf der relativen Ebene sind relative Gesetze ABSOLUT: Du kannst Deinen Körper und damit Deine Inkarnation SCHROTTEN, wenn Du mit bedingungsloser Liebe Geisterfahrer spielst, weil Du meinst "weltliche" Gesetze gelten nicht für Dich. OH DOCH, sie gelten! AUCH FÜR DICH!

Was du hier schreibst, hat rein gar nichts mit bedingungsloser Liebe zu tun. Das würde ich eher als "Verblendung" bezeichnen. Bedinungslose Liebe muss sicht nicht in Ekstase und wunderschönen Gefühlen äußern.

"Offenes Herz" versteht ausserhalb des esoterischen Zirkels niemand.

In der Tat verstehen das auch nur sehr wenig innerhalb dieses sogenannten esoterischen Zirkels.

Lass uns einen verständlicheren Begriff finden.

Schreibe diesen Text ohne die Worte "Liebe" und "Herz".
Und wie soll jemand ein "offenes Herz" erkennen?

Nun?

Ja, wir könnten tausende Umschreibungen finden, und doch würden es die Menschen nicht verstehen. Weil verstehen nichts ist, das durch Worte erlangt wird, genauso wenig wie ein Ziel durch Wegweiser erreich wird.
Worte sind Wegweiser, die auf das Ziel deuten können. Das Ziel zu erreichen ist aber ein innerer Prozess, der zum Beispiel damit in Gang gesetzt werden kann, wenn man über die Worte ernsthaft nachdenkt.

Ein offenes Herz ist nahezu ein Fremdwort in unserer Gesellschaft, so fremd, dass sich die meisten gar nichts darunter vorstellen können. Die meisten Menschen öffnen ihr Herz nur für einen sehr kleinen Personenkreis, und selbst dort oft nur sehr beschränkt.

Ein offenes Herz haben äußert sich durch: Tief in die Augenblick, ohne sich dabei komisch zu fühlen, gut und aufmerksam zuhören, das fühlen können, was andere fühlen (nicht nur Menschen sondern auch andere Lebewesen), andere Bedürfnisse spüren, was mit dem Wunsch diese zu erfüllen automatisch einhergeht.
Wer ein offenes Herz hat, könnte nie ein Lebewesen mutwillig töten, weil er dessen Schmerz so fühlt, als wäre es sein eigener. Er könnte auch nicht stehlen, weil er die Trauer um den Verlust so fühlt wie der Bestohlene. Er kann nicht lügen, weil ein offenes Herz das ausdrückt, was ist. Wahrheit zurück zu halten oder umzuformulieren aus Feigheit oder egoistischen Gründen ist für ein offenes Herz unmöglich, weil es unheimlich weh tun würde. Ein offenes Herz ist auch mutig, es kann gar keine Angst fühlen. Weil Angst mit einem verschlossenen Herzen einhergeht. (Daher oft auch das Gefühl als würde sich die Brust zusammenziehen, wenn man Angst hat.) Wer ein offenes Herz kann niemals lange böse sein, weil ein offenes Herz immer verzeiht, wenn der gegenüber wahre Reue zeigt. Weil man fühlt wie sehr es dem anderen leid tut. Wer ein offenes Herz hat fühlt sich mit allen verbunden, weil er die Energie von außen hineinlässt. Das muss sich nicht immer wie Liebe anfühlen, es kann oft auch sehr schmerzen, das alles zu fühlen. Aber dennoch sind Menschen mit offenen Herzen voller Liebe für alles. Weil Liebe ein Gefühl ist, das durch fließende Energie hervorgerufen wird, unabhängig davon welche Art von Energie es ist.

Das sind Hinweise darauf, was es bedeutet ein offenes Herz zu haben. Verstehen kann man es erst, wenn man es einmal selbst erlebt hat. Es macht wenig Sinn es weiter zu umschreiben. Aber darüber nachdenken, das macht Sinn.
 
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Häschen;4678239 schrieb:
Benjamin, so billig machen wir das nicht....


Was ist daran schwer?
Nicht töten - jeder ist froh, wenn er seine Liebsten hat.
Nicht lügen - keiner will angeschwindelt werden.
Nicht Ehe brechen - fällt keinem ein, der verliebt ist.
Nicht stehlen - wenn genug da ist, was soll die Mühe darum.
Kein Fleisch essen - es gibt einfacher Methoden der Ernährung in der Natur, als Steinböcken über die Felsen mit dem Messer nachzulaufen. Der viele Fleischkonsum ist eine Marketing- Kochbuchangelegenheit, mit der sich mehr Geld verdienen ließ.

Das ist nicht schwer.
Kein Sex (auch keine Selbstbefriedigung), keine bösen Gedanken und Worte ... da wird es schon schwieriger, ist aber auch noch nicht schwierig.
Plus jeden Tag 1h meditieren, plus 1h Yoga, neben Familie und Vollzeitjob. Das ist dann schon wesentlich schwieriger.

Und dennoch erreichen die, die es befolgen, oft wenig.
Warum?
Siehe erster Beitrag.


Es sind weniger die Gesetze, die Sorgen machen, als eine Welt die es mit ihren Gesetzen nicht schaffen kann, die "göttlichen Gesetze" einzuhalten.

Das Problem ist, dass viele Kriege als Notwehr gesehen werden. Siehe Israel.
Die haben keine Idee, wie sie es besser machen könnten, weil sie ihr Herz verschließen. Wer ein offenes Herz hat sieht auch die anderen als seine Brüder und Schwestern, weil er sich mit ihnen zutiefst verbunden fühlt. So jemand würde nie eine Mauer um ein Volk bauen und es ausgrenzen, weil es Terroristen in diesem Volk gibt, und dann 3 getötete Bürger mit 3000 getöten vergelten.
Göttliche Gesetze können nicht befolgt werden, wenn das Herz geschlossen ist. Weil ein verschlossenes Herz ängstlich und feig ist. Für solche Herzen gibt es Ausreden wie Notwehr, wenn man Mauern baut und Kinder in Schulen niederbombt. Ein offenes Herz ist liebend und mutig und würde es eher bevorzugen zu sterben, als Unschuldige niederzumetzeln. Oder könntest du deine Kinder umbringen, wenn man dir die Waffe an den Kopf setzt?

Wenn das Bankkonte in roter Farbe "brennt" und der Magen knurrt, wenn Chaos herrscht, die Füße bei Flüchtenden weh tun - stehen wohl stets die "wichtigeren" Dinge an.

Wichtiger als was?
Mein knurrender Magen kann niemals so wichtig sein, dass ich dafür töten würde. Ein rotes Bankkonto schon gar nicht.

Es ist aber gerade so, dass alle Probleme dieser Welt daher rühren, dass zu wenig geliebt wird, einschließlich Schulden, Hunger, Krieg.
 
Also liebes Häschen,

irgendwie ist es doch seltsam:

Der Bibeltext geht so:

Da aber der HERR sah, daß der Menschen Bosheit groß war auf Erden und alles Dichten und Trachten ihres Herzens nur böse war immerdar, 6da reute es ihn, daß er die Menschen gemacht hatte auf Erden,

Deine Beschreibung der aktuell gelebten Wirklichkeit gibt dem hundertprozentig recht:
Häschen;4678239 schrieb:
Es sind weniger die Gesetze, die Sorgen machen, als eine Welt die es mit ihren Gesetzen nicht schaffen kann, die "göttlichen Gesetze" einzuhalten. Der Staat befiehlt das Töten mit Kriegen, die Marktwirtschaft und Werbung ist erfolgreicher mit Lügen. Die Gesellschaft zerstört im Berufsleben die Familien. Die städtische Lebensweise braucht den Fleischkonsum.

und das ist die Häschenutopie:
Häschen;4678239 schrieb:
Sehen wie es sein soll - der Menschen Freundschaft ist so groß auf Erden. Alles Trachten ihres Herzens soll nichts als Freundschaft sein. ... da macht man Erbarmen ....

das ist ja auch nett, so vor sich hinzuträumen. Doch mehr als Spinnerei ist das dann nicht, eine konkrete Anleitung dazu wie man diese Utopie leben kann, die wäre das eigentlich interessante.

Das Trachten der Herzen der Menschen ist eben nicht freundschaftlich, und nicht freundschaftlich, und erbarmungslos.

Also was tun?
 
Ich glaube das hast Du missverstanden, denn Naglegt schrieb ja

& damit hat er schon irgendwie recht.

??? :confused: Recht?

Du hast mich wohl nicht verstanden. Meine Erfahrung zeigt, ich kenne vergleichseweise weniger menschen die sich mit Esoterik beschäftigen, und eben hab ich mich nochmal erkundigt, einer der den ganzen tag PC Spiele spilet, und überhaupt nix mit Eso am Hut hat, ob er was unter einem offenen bzw vergleichweise geschlossenen herzen versteht, und für ihn war das ganz einleuchtend, und wir können da mal eine Umfrage starten,

das ist im allgemeinen klar was das bedeutet, da muss man kein Studium für machen. Nun...wo sind wir hier, im land der Roboter? noch nichts von empfindungsfähigkeit gehört oder wie?

Macht es doch nicht komplizierter als es eh schon ist

Herz? gefühle?
vollkommen fremd?

bitte, es muss schon glaubhaft bleiben das Ganze, diese welt ist ja nun ganz woanders, wo man nicht mal vom Herzen gehört hat.
 
Du sollst nicht töten, nicht lügen, nicht Ehe brechen, nicht stehlen, keine bösen Gedanken hegen, nichts Böses sagen, kein Fleisch essen, keinen Sex haben, und, und, und.

Religionen, aber auch viele religöse und spirituelle Lehren sind voll von Geboten und Verboten, die den Menschen vorschreiben wie sie zu leben haben, damit sie in den Himmel kommen, Nirvana oder Erleuchtung erreichen, oder welches Ziel ihnen dabei sonst in Aussicht gestellt wird.
Viele Menschen fühlen sich schlecht, hadern mit sich, weil sie es nicht schaffen die Gebote zu befolgen. Andere schaffen es, aber erreichen nichts damit, außer vielleicht ein paar kurze Momente des Glücks, klare Träume oder kurze Visionen, weiterhin lebend in dem Glauben, sie würden damit ihr Ziel erreichen. Doch sie verfehlen es alle.

Warum?
Weil sie den Sinn der Gebote gar nie verstanden haben. Gebote, die nie als Verbote gedacht waren! Kein Mensch wurde je zum Heiligen, weil er sich vegetarisch ernährte, und gar niemand hat je Erleuchtung erlangt, weil er auf Sex verzichtete. Aber umgekehrt gab es Heilige, die Fleisch aßen und Erleuchtete, die Sex hatten. Und so gab es auch Mörder, die in den Himmel kamen und Päpste, denen dies verwehrt blieb.

Warum?
Weil das, was zählt, nicht unsere Taten selbst sind, sondern die Absicht, die Einstellung und Energie dahinter. Wer anderen hilft mit der Absicht belohnt zu werden, ist spirituell gesehen nahezu auf demselben Niveau wie einer, der nur sich selbst hilft. Wer auf einer Almhütte Jahre lang meditiert, ohne je etwas für das Wohl anderer getan zu haben, ist ebenso auf dem Niveau wie ein Börsenhai, der Jahre lang nur auf seinen Gewinn geschaut hat. Zumindest, was die Energie der inneren Einstellung her anbelangt.

Bedingungslose Liebe ist der einzige Treibstoff, der den Motor der Selbstverwirklichung antreiben kann. Bedingungslose Liebe kennt keine Verbote. Es bedarf keiner Regeln um zu lieben, weil Liebe frei ist, alles zu tun, was immer sie für richtig empfindet. Und wahre, bedingungslose Liebe als Ursache hat immer Liebevolles zur Folge. Solch eine Liebe lässt sich nur mit dem Herzen erkennen und niemals an den Taten oder Worten. Denn Worte und Taten können die Ohren und Augen täuschen, doch niemals ein offenes Herz. Und genau das bedarf es, um spirituell zu wachsen: Ein offenes Herz. Wer das Herz in seine Gedanken einbezieht, wird nur liebevolles Denken. Wer aus dem Herzen spricht, kann nur die Wahrheit sagen, und wer mit dem Herzen handelt, kann nie mit der Absicht handeln zu verletzen.

Aber dennoch können Worte, die von Herzen kommen, weh tun, weil Wahrheit manchmal weh tut. Und ebenso können Taten, die von Herzen kommen, schmerzen, weil oft der Schmerz not-wendig ist, um Heilung zu begünstigen.
Eine Spritze kann weh tun, so wie das Einrenken des Schultergelenkes, aber beides wird vom Arzt durchgeführt, und beides dient unserem Wohl. Auch auf spiritueller Ebene können Handlungen schmerzen, die aber letztlich Gutes bewirken.

Was wirklich zählt ist die Energie dahinter. Nur wenn die Energie reinste Liebe ist, können hohe spirituelle Zustände erreicht werden. Ohne Liebe sind alle Gebote wertlos. Mit Liebe sind alle Gebote überflüssig.
Um aber Liebe zu verwirklichen, können Gebote hilfreich sein. So waren sie immer gedacht. Als Wegweiser, nicht als der Weg selbst.
Alles richtig, was du da sagst. Ich verstehe diese Gebote mittlerweile auch viel weniger als dogmatische Forderungen denn als Beschreibung dessen, was sich von selbst ergibt, wenn man erst mal in die Liebe gefunden hat. Es sind geschilderte Erfahrungen einer sehr natürlichen, universellen Ethik, zu der man findet, wenn die Liebe einen gefunden hat. Die Hoffnung der Verfasser solcher Regeln ist wohl die, dass wenn die Leute gewisse Handlungen imitieren, und sie so tun als ob sie wüssten warum, dass dann die innere Erfahrung folgt. Also das, was du die Absicht oder die Energie dahinter nennst. Das spüren, warum so zu handeln sinnvoll ist. Wie Pinocchio. Der wurde erst wie ein Mensch geformt, und später erst, als er seine Lektionen gelernt hatte, wurde ihm Leben eingehaucht.
Um dass zu vermitteln brauche es aber wirklich gute Lehrer, die wissen wovon sie sprechen und zu inspirieren vermögen. Und natürlich das Individuum, dass bereit ist, diesen weg zu gehen.


in dem Kontext von der Liebe zu sprechen ist auch schön und gut. Aber die entscheidende Frage unterschlägst du uns. Die lautet nämlich: wie kommt man zu besagtem offenen Herzen? Wie findet man den weg in die Liebe? Diese grausame Welt bedingungslos und unvoreingenommen zu lieben, scheint ja zu allererst mal relativ unmöglich.
Deshalb erhöhe ich noch um die bedingungslose Selbstannahme. Weil der weg in die Liebe zur Welt in JEDEM Fall zuerst über die Selbstliebe führt. Eines der Gebote heisst ja nicht umsonst: Liebe deinen nächsten wie dich selbst. ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Du sollst nicht töten, nicht lügen, nicht Ehe brechen, nicht stehlen, keine bösen Gedanken hegen, nichts Böses sagen, kein Fleisch essen, keinen Sex haben, und, und, und.

Religionen, aber auch viele religöse und spirituelle Lehren sind voll von Geboten und Verboten, die den Menschen vorschreiben wie sie zu leben haben, damit sie in den Himmel kommen, Nirvana oder Erleuchtung erreichen, oder welches Ziel ihnen dabei sonst in Aussicht gestellt wird.
Viele Menschen fühlen sich schlecht, hadern mit sich, weil sie es nicht schaffen die Gebote zu befolgen. Andere schaffen es, aber erreichen nichts damit, außer vielleicht ein paar kurze Momente des Glücks, klare Träume oder kurze Visionen, weiterhin lebend in dem Glauben, sie würden damit ihr Ziel erreichen. Doch sie verfehlen es alle.

Warum?
Weil sie den Sinn der Gebote gar nie verstanden haben. Gebote, die nie als Verbote gedacht waren! Kein Mensch wurde je zum Heiligen, weil er sich vegetarisch ernährte, und gar niemand hat je Erleuchtung erlangt, weil er auf Sex verzichtete. Aber umgekehrt gab es Heilige, die Fleisch aßen und Erleuchtete, die Sex hatten. Und so gab es auch Mörder, die in den Himmel kamen und Päpste, denen dies verwehrt blieb.

Warum?
Weil das, was zählt, nicht unsere Taten selbst sind, sondern die Absicht, die Einstellung und Energie dahinter. Wer anderen hilft mit der Absicht belohnt zu werden, ist spirituell gesehen nahezu auf demselben Niveau wie einer, der nur sich selbst hilft. Wer auf einer Almhütte Jahre lang meditiert, ohne je etwas für das Wohl anderer getan zu haben, ist ebenso auf dem Niveau wie ein Börsenhai, der Jahre lang nur auf seinen Gewinn geschaut hat. Zumindest, was die Energie der inneren Einstellung her anbelangt.

Bedingungslose Liebe ist der einzige Treibstoff, der den Motor der Selbstverwirklichung antreiben kann. Bedingungslose Liebe kennt keine Verbote. Es bedarf keiner Regeln um zu lieben, weil Liebe frei ist, alles zu tun, was immer sie für richtig empfindet. Und wahre, bedingungslose Liebe als Ursache hat immer Liebevolles zur Folge. Solch eine Liebe lässt sich nur mit dem Herzen erkennen und niemals an den Taten oder Worten. Denn Worte und Taten können die Ohren und Augen täuschen, doch niemals ein offenes Herz. Und genau das bedarf es, um spirituell zu wachsen: Ein offenes Herz. Wer das Herz in seine Gedanken einbezieht, wird nur liebevolles Denken. Wer aus dem Herzen spricht, kann nur die Wahrheit sagen, und wer mit dem Herzen handelt, kann nie mit der Absicht handeln zu verletzen.

Aber dennoch können Worte, die von Herzen kommen, weh tun, weil Wahrheit manchmal weh tut. Und ebenso können Taten, die von Herzen kommen, schmerzen, weil oft der Schmerz not-wendig ist, um Heilung zu begünstigen.
Eine Spritze kann weh tun, so wie das Einrenken des Schultergelenkes, aber beides wird vom Arzt durchgeführt, und beides dient unserem Wohl. Auch auf spiritueller Ebene können Handlungen schmerzen, die aber letztlich Gutes bewirken.

Was wirklich zählt ist die Energie dahinter. Nur wenn die Energie reinste Liebe ist, können hohe spirituelle Zustände erreicht werden. Ohne Liebe sind alle Gebote wertlos. Mit Liebe sind alle Gebote überflüssig.
Um aber Liebe zu verwirklichen, können Gebote hilfreich sein. So waren sie immer gedacht. Als Wegweiser, nicht als der Weg selbst.


Ich behaupte nun mal, dass Du das Herz nicht offen hattest, als Du uns diesen Text schriebst.

Was zu beweisen wäre:

Grau ist alle Theorie, auch wenn unser Verstand geneigt ist, sie als wahr anzuerkennen, wenn sie nur »wahr« sein könnte. Hinter »Herz offen« verbirgt sich eine weiche Qualität, Eigenschaft, Anforderung ... wie auch immer Du es nennen magst. D.h. es ist nicht wie bei einem Autoreifen, dessen faktische Werte man festlegen kann und dann sagen kann: dieser Reifen ist gut, weil ... und dieser Reifen ist schlecht, weil ...
»Herz offen« und »Liebe« sind weiche Qualitäten, weil es sich nur in der Beziehung und im Ausdruck und in der Tätigkeit, die jemand tut erfahren, fühlen lässt, ob er oder sie das »Herz offen« hat, oder »liebt«. »Herz offen« kann man nicht messen wie die Profiltiefe an einem Autoreifen.
Selbst der Mensch, der sich darin üben KANN*, mit »offenem Herzen« zu leben, zu sprechen und zu handeln, sich auf andere Menschen und Lebewesen mit »offenem Herzen« zu beziehen, kann sich nur VORBEREITEN, was auch immer er oder sie tut, mit »offenem Herzen« zu tun, ob es aber so ist, kann selbst der größte Meister nur feststellen, in dem er sich selbst während des Prozesses und das Ergebnis beobachtet und auswertet.
Der Verstand (niederer Mentalkörper), der hier spricht oder schreibt, hat keinen Zugriff auf »offenes Herz«, er kann es weder herstellen, noch steuern. Damit wird verbale Kommunikation zu einem besonderen Prüfstein für »offenes Herz«. Der Verstand , da er sich besser dünkt, als Gefühle, meint zu wissen, was »offenes Herz« ist - doch das ist eine Lüge, sprich Illusion. Er weiß es nicht. Niemals!

Daher ist besondere Vorsicht geboten, über weiche Qualitäten zu sprechen, denn eigentlich kann man sie nur erfahren, der Verstand macht aber daraus, weil er nicht anders kann, unerfüllbare Forderungen - und spätestens hier müsste Dein »offenes Herz« eingreifen, Benjamin, aber das tut es nicht, denn Du schreibst z.B.
...

Was wirklich zählt ist die Energie dahinter. Nur wenn die Energie reinste Liebe ist, können hohe spirituelle Zustände erreicht werden. Ohne Liebe sind alle Gebote wertlos. Mit Liebe sind alle Gebote überflüssig.
Um aber Liebe zu verwirklichen, können Gebote hilfreich sein. So waren sie immer gedacht. Als Wegweiser, nicht als der Weg selbst.

Diese Sätze scheinen logisch zu sein und harmlos, aber sie offenbaren die ganze fieseste Breite der mentalen Kriegsführung. Des Krieges des Mentalen gegen das Emotionale. Des realen Krieges in Europa, jeden Tag, jede Sekunde. Diese Sätze sind Bomben. Sie zerfetzten jede Bemühung. Sie wollen uns zeigen, wie dumm, doof und nichts wir sind. Es ist die Sprache des Absoluten, das es nie gibt und das Relative, das Weiche dazwischen bleibt KOMPLETT außen vor. Wir alle, jeder Meister inbegriffen haben weder dies Ohne Liebe sind alle Gebote wertlos. noch das Mit Liebe sind alle Gebote überflüssig.. Beide Sätze sind Illusionen des Mentalen über »Liebe«. Es ist genaugenommen die fieseste Ausradierung des Begriffes »Liebe«, die das Mentale leisten kann, denn so, wie die Sätze dastehen, ist »Liebe« de facto unmöglich. Niemand war jemals im einen Satz (ohne Liebe) und niemand wird jemals im zweiten Satz sein (nur und immer und 100% Liebe).

Also kannst Du diesen Satz nicht mit »offenem Herzen« geschrieben haben, dann das würdest Du ja mit »offenem Herzen« gar nicht wollen ...

Mit »offenem Herzen« würdest Du über das Wachstum schreiben, das wir alle vielleicht hinter uns haben und das wir noch vor uns haben ... oder was auch immer ...

Die Relativierungen die Du in Deinem ganzen Text bringst sind gar nicht schlecht, aber ...

Und weiter zu Problemen der Aufnahme solcher Texte:

Wenn wir lesen was Du schreibst, wir, die wir uns in unserem Leben darum bemühen, mit dem »Herz am rechten Fleck«, »mit dem Herz in der Hand« und »mit offenem Herzen« uns auf andere zu beziehen, wenn wir also lesen, was Du schreibst, rechnen wir uns aus:
1. Da ist noch einer, der sich um Leben aus dem Herzen Gottes bemüht. (Ist diese Interpretation zulässig?)
2. Schön, dass es noch einen gibt.
3. Ich bemühe mich auch redlich.
4. Doch meistens klappts ja nicht.
5. Der schreibt, als ob es ganz einfach wäre.
6. Bei dem muß es klappen. Neid kocht hoch.
....

Am Ende versuchen wir uns zu überzeugen, dass Du und ich mit »offenem Herzen« leben, basta. Aber wir verweigern eine exakte Analyse, die auch bei weichen Qualitäten möglich ist. Damit sind wir aber weder in der Lage Deinen Text kognitiv zu verstehen, noch ihn zu fühlen. Wir wollen etwas fühlen. Wir vergeben Hoffnung, aber nicht mehr. Klar, wir hoffen, dass wir und alle jetzt endlich mit »offenem Herzen« leben können. Aber wir weigern uns zu sehen, dass dies für uns Normalos mit einem normalen Leben nur IMMER ÖFTER möglich ist. Selbst Meister fallen aus ihrer Zentrierung (noch ein mit »offenem Herz« eng verwandter, wenn auch nicht gleicher Begriff). Aber Meister können es a) schneller bemerken, dass ihnen das Herz zugeschnappt ist und b) können sie leichter korrigieren. »Offenes Herz« ist auch bei Meistern kein Dauerzustand.

Wieviel weniger ist »offenes Herz« ein Dauerzustand bei normalen Menschen?
Dein Kind kommt heim, blutend. Offenes Herz, wo bist Du? Dein Kind hat die Vase aus der chinesischen Ming-Zeit im Museum zertrümmert. Es war ein unersetzliches Einzelstück. Offenes Herz, wo bist Du? Dein Jugendlicher hat eine Telefonrechnung in Höhe von 34.987,45 Euro fabriziert. Offenes Herz, wo bist Du? Dein Typ hat ne andere und bleibt dort. Offenes Herz, wo bist Du? Du stehst im Stau, voraussichtlich noch für Stunden. Das Handy ist zufällig leer. Das Autoladegerät kaputt. Es ist heiß. Du wirst zu spät kommen. Offenes Herz, wo bist Du? etc.

In einem Ashram oder einem Seminar kann man leicht mal in den Zustand »offenes Herz« rutschen, aber im Alltag?

Daher werde ich immer weniger schreiben.
Ich habe es wie Du probiert und die ganze Dramatik offenbart sich mir nur langsam.
Ich wurde darauf gestossen, weil es ja nach solchen Texten wie Deinem, jedem KLAR sein sollte, wie »Liebe« und Spiritualität funktioniert. Ich lebte in der selben Illusion wie Du. Hoffnung ist mir nun ein zu zartes Pflänzchen. Und die Untiefen meiner selbst sind doch tiefer, noch viel tiefer, als ich je ahnte. Es wird einem nur offenbart, was man tragen kann. Aber ich sehe nicht, dass es dabei ein Ende gibt. Sprache als Werkzeug des Mentalen stellt viele Fallen. Doch Liebe muß man leben. Schwierig es in einem so leblosen Akt wie dem Tippen auf Tasten und Lesen auf Bildschirm umzusetzen.

Wir brauchen lebendige Vorbilder in jedem Dorf.
Texte, Bücher haben wir viel mehr als genug.
Laßt es uns tun, so gut, wie wir es heute können!
Und mal ist das »Herz offen« und mal ist es eben zu.
Das ist lebendig. Und achtsam. Und das Herz darf auch mal zu sein, das ist unser Stand hier in der Welt. Wenn Du es gerade nicht aufbekommst, dann ist es gerade so. Warum? Weil da wohl eine Verletzung noch nicht geheilt ist, ein Schmerz noch nicht gefühlt ist, eine Trauer nicht beendet, ein Schock nicht aufgelöst ...

Die Erde ist ein Heilungsplanet.
Alle die hier sind wollten heiler werden.



*KANN: Jemand der sich neben seinem Alltag auch um Spiritualität kümmern kann, ist ja eine Seltenheit. Achtsamkeit, Bewußtsein sind nur für sehr wenige Menschen wichtig. Und auch diese können nur ein Klima schaffen, in dem mehr Achtsamkeit möglich ist. Mit mehr Achtsamkeit wird es möglich zu beobachten, ob dies was ich tue, in Liebe geschieht, oder ob es anderen Richtlinien folgt. Selbst die, die sich darum bemühen, sind aber meistens so dicht und zu, dass es viele Jahre dauert, um Bewußtsein und einen Raum der Liebe zu erschaffen. Und meist geht es nur in einer Nische. ...
 
Du sollst nicht töten, nicht lügen, nicht Ehe brechen, nicht stehlen, keine bösen Gedanken hegen, nichts Böses sagen, kein Fleisch essen, keinen Sex haben, und, und, und.

Religionen, aber auch viele religöse und spirituelle Lehren sind voll von Geboten und Verboten, die den Menschen vorschreiben wie sie zu leben haben, damit sie in den Himmel kommen, Nirvana oder Erleuchtung erreichen, oder welches Ziel ihnen dabei sonst in Aussicht gestellt wird.
Viele Menschen fühlen sich schlecht, hadern mit sich, weil sie es nicht schaffen die Gebote zu befolgen. Andere schaffen es, aber erreichen nichts damit, außer vielleicht ein paar kurze Momente des Glücks, klare Träume oder kurze Visionen, weiterhin lebend in dem Glauben, sie würden damit ihr Ziel erreichen. Doch sie verfehlen es alle.

Warum?
Weil sie den Sinn der Gebote gar nie verstanden haben. Gebote, die nie als Verbote gedacht waren! Kein Mensch wurde je zum Heiligen, weil er sich vegetarisch ernährte, und gar niemand hat je Erleuchtung erlangt, weil er auf Sex verzichtete. Aber umgekehrt gab es Heilige, die Fleisch aßen und Erleuchtete, die Sex hatten. Und so gab es auch Mörder, die in den Himmel kamen und Päpste, denen dies verwehrt blieb.

Warum?
Weil das, was zählt, nicht unsere Taten selbst sind, sondern die Absicht, die Einstellung und Energie dahinter. Wer anderen hilft mit der Absicht belohnt zu werden, ist spirituell gesehen nahezu auf demselben Niveau wie einer, der nur sich selbst hilft. Wer auf einer Almhütte Jahre lang meditiert, ohne je etwas für das Wohl anderer getan zu haben, ist ebenso auf dem Niveau wie ein Börsenhai, der Jahre lang nur auf seinen Gewinn geschaut hat. Zumindest, was die Energie der inneren Einstellung her anbelangt.

Bedingungslose Liebe ist der einzige Treibstoff, der den Motor der Selbstverwirklichung antreiben kann. Bedingungslose Liebe kennt keine Verbote. Es bedarf keiner Regeln um zu lieben, weil Liebe frei ist, alles zu tun, was immer sie für richtig empfindet. Und wahre, bedingungslose Liebe als Ursache hat immer Liebevolles zur Folge. Solch eine Liebe lässt sich nur mit dem Herzen erkennen und niemals an den Taten oder Worten. Denn Worte und Taten können die Ohren und Augen täuschen, doch niemals ein offenes Herz. Und genau das bedarf es, um spirituell zu wachsen: Ein offenes Herz. Wer das Herz in seine Gedanken einbezieht, wird nur liebevolles Denken. Wer aus dem Herzen spricht, kann nur die Wahrheit sagen, und wer mit dem Herzen handelt, kann nie mit der Absicht handeln zu verletzen.

Aber dennoch können Worte, die von Herzen kommen, weh tun, weil Wahrheit manchmal weh tut. Und ebenso können Taten, die von Herzen kommen, schmerzen, weil oft der Schmerz not-wendig ist, um Heilung zu begünstigen.
Eine Spritze kann weh tun, so wie das Einrenken des Schultergelenkes, aber beides wird vom Arzt durchgeführt, und beides dient unserem Wohl. Auch auf spiritueller Ebene können Handlungen schmerzen, die aber letztlich Gutes bewirken.

Was wirklich zählt ist die Energie dahinter. Nur wenn die Energie reinste Liebe ist, können hohe spirituelle Zustände erreicht werden. Ohne Liebe sind alle Gebote wertlos. Mit Liebe sind alle Gebote überflüssig.
Um aber Liebe zu verwirklichen, können Gebote hilfreich sein. So waren sie immer gedacht. Als Wegweiser, nicht als der Weg selbst.

Ich sage ja auch nicht, dass man Deinen Text nicht richtig verstehen kann.
Doch wer ihn richtig verstehen kann, ist auf einer Stufe mit Dir.
Somit ist es nur Selbstbeweihräucherung - wozu auch das noch?
Auf "unserer" Stufe brauche ich was anderes, als so ein Text.
Aber die, die nicht auf dieser Erkenntnisstufe sind, werden NULL verstehen.

:)
 
Ein Schüler eines Gurus erreicht die Erleuchtung.
Er sieht in allem Gott. Gott ist in allem. Er betrachtet dies und jenes und ist in höchstem Maße entzückt, denn "Alles ist Gott". Er schwebt in dieser Ekstase durch die Hallen des Ashrams und wiederholt die Formel "Alles ist Gott". Er sieht, spürt, weiß Gott in allem. Er geht spazieren auf der Landstrasse und rezietiert vor sich hin: "Alles ist Gott".

Auf der Landstraße sind auch noch andere Menschen und unser Schüler setzt sich auf die Landstraße und rezitiert weiterhin: "Alles ist Gott". Auf Ihn zu kommt ein Elefantenführer mit seinem Elefanten und er schreit den Schüler an "Geh aus dem Weg!". Als der Schüler keine Anstalten macht, wegzugehen, schreit ihn der Elefantenführer um so lauter an: "Verschwinde von der Straße, oder Du wirst zertrampelt. Schnell!" Doch der Schüler läßt sich nicht beirren: "Alles ist Gott!" "Ich bin Gott!" "Der Elefant ist Gott!" "Der Elefantenführer ist Gott!"

Der Schüler wird vom Elefant fast zu Tode getrampelt. Er wird in den Ashram getragen. Seinem Guru erzählt er mit fast sterbender Stimme die Geschichte, als dieser wissen will, was vorgefallen sei.

Lauthals lachend fragt ihn der Guru:
WARUM HAST DU NICHT AUF GOTT GEHÖRT, ALS ER DIR SAGTE, DU SOLLST VON DER STRASSE GEHEN?

Merke:
Erleuchtung und bedingungslose Liebe sind eben kein Garant für gar nichts.
Meistens sind die, die dies behaupten nur verblendet, leben in Illusionen oder Glamour. Es ist reine Dummheit sich wegen bedingungsloser Liebe zu meinen, nicht an relative Gesetze halten zu müssen. HIER ist das Leben relativ. Und jeder und jede hat eine Message von "Gott" und ist "bedingungslos liebend". Das war die Grundvoraussetzung, dass wir hier überhaupt inkarnieren durften. Wir wollten RELATIVE Gesetze kennenlernen, denn hier, auf der relativen Ebene sind relative Gesetze ABSOLUT: Du kannst Deinen Körper und damit Deine Inkarnation SCHROTTEN, wenn Du mit bedingungsloser Liebe Geisterfahrer spielst, weil Du meinst "weltliche" Gesetze gelten nicht für Dich. OH DOCH, sie gelten! AUCH FÜR DICH!

Tolle Geschichte! Bravo!

Das beweist zu 100%, dass die Physik recht hat und alles, was nach Spirit riecht, absolut neben sich steht.
Wenn Wechselwirkung noch vor Gott wirkt, dann gibt es nur die Wechselwirkung und kein Gott.

Hoch lebe die Physik! Halleluja und amen.
 
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Wir brauchen keine Worte mehr.
Lehrer brauchen wir nur solche, die sich nicht mehr als solche zu erkennen geben: echte Vorbilder. Lebende lebendige Vorbilder.

Der Mensch lernt durch Nachahmung. Nicht durch lesen. Oder verstehen.

Alle unsere mental verschraubte Gesellschaft findet KINDER doof, die eine Schublade 10.000 mal öffnen und schließen, um zu kapieren WIE Schublade funktioniert. Das ist lernen. Es tun. Im Tun bergreifen. Auf allen Ebenen. Aber zuletzt kognitiv, mental, verbal.

Wir meinten kognitiv, mental, verbal sei das Erste und stellen es an die erste Stelle: einer unserer größten Fehler. Dem Kognitiven, Mentalen, Verbalen muß sehr viel zur Seite gestellt werden, damit es was wird und dann ist es, das Mentale, nur drittrangig.

Shit happens.
 
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