Faynachtsmann soll gefälligst bald die GEschenke rausrücken ...
Sehr verehrte Lady Nova!
Erstmal vielen Dank für ihre Stimme und auch recht herzlichen Dank für
den eingesendeten Leserbrief, den ich hiermit mit Freuden beantworte.
Es liegt mir fern, ihnen die Illusion des Faynachtsmannes zu rauben, aber
vertrauen sie mir! Dieses Wesen ist mit dem Osterhasen und dem Storch
der die kleinen Kindlein bringt ins Fantasialand umgezogen.
Der gute alte Onkel Werner hat eine Menge Geschenke im Sackerl, meine
teuerste. Allerdings sollte man diese tatsächlich zweimal begutachten,
bevor man eine Schenkungsurkunde unterzeichnet. Lasen sie sich
diesbezüglich vom Fall der Schenkungssteuer nicht blenden!
Da wäre zum Beispiel auch die Abschaffung der Mehrwehrtsteuer auf
Grundnahrungsmittel, nicht wahr? Rechnen sie doch mal selber nach:
20% Steuereinbussen auf benannte Witschaftsprodukte, ermöglichen
es dem Handel, die Verkaufspreise um 10% anzuheben und der Kunde
lächelt immer noch beim Verlassen des Geschäfts, nicht wahr?
In ein bis zwei Jahren allerdings bezahlen sie für den Krempel
ohnehin mehr, als sie samt MWSt. heute löhnen müssen.
Umso schwerer trifft sie die erhöhte Steuerlast auf anderer Seite,
da der geschätzte Herr Finanzminister den Steuerentgang durch
diesen Beschluss ja irgendwo wieder einbringen muss!
Für weiter Fragen zur Beschaffung von Steuergeldern verweise ich
sie gerne ins Unterforum an die hiesigen Magier ...
... doch es ist nicht alles Gold was glänzt, nichtmal das charmante
Lächeln des Herrn Feynachtsmannes (... eher das süffisante grinsen
des Krampus aus dem Bärental, der Orangen an die Jungwähler verteilt)
Euer, im Land der Fabelwesen heimischer, Ischariot