Diese Geschichte ist ein Musterbeispiel selektiver Wahrnehmung und Fakten-Verzerrung.
@Luckysun, Meldung Video steht nicht zur Verfügung.
Das war schon ziemlich lange so. In Beitrag #39 hat
@Luckysun es nochmal nachgereicht.
Hier nochmal:
Insgesamt ist das ein Muster-Beipsiel selektiver Wahrnehmung von dem "stille Post Effekt".
Zunächst einmal die Fakten:
Eine Chemikerin entdeckt, dass in vitro - also auf Zellkulturen im Labor - und bei Labormäusen Methadon die Wirkung von Zytostatika-Therapien - also das, was im Volksmund "Chemotherapie" bei Krebs genannt wird - verstärkt. Klinische Studien gibt es noch nicht.
Es gibt aber diverse positive Fallberichte, von denen auch in der besagten Reprotage in der Sendung SternTV einige vorgestellt werden.
Daraus wird wieder die allgemeine VT gesponnen, "die Pharmaindustrie" verhindere die Erforschung dieses Mittels, aus Angst, es würden Milltionen-Einnahmen durch die klassischen Medikamente wegfallen. Und mit Methadon könnten wir schon lange "Krebs heilen".
Diese VT ist hier aber ge4radezu lächerlich. Denn, das Methadon würde die Chemotherapie nicht ersetzen. Die Aussage ist ja nicht, dass Methadon eine Chemotherapie ersetzt, sondern die Wirkung verstärkt/verbessert. Die Einnahmen durch Chemotherapien würden damit also nicht wegfallen. Das behauptete Motiv, die Erforschung verhindern zu wollen, existiert also nicht.
Auch in der SternTV-Reportage wird nur am Rande von Heilung gesprochen.