Wachträumen und die Anderen

Ich will mal behaupten, dass es extrem schwierig wenn nicht sogar unmöglich ist, über etwas nachzudenken, ohne es irgendwie mit Logik zu tun zu bekommen. Ist aber ein interessanter Denkansatz, geb ich zu.

Welche Funktion haben dann Träume deiner Meinung nach und woher kommen die Traumbilder?




Bei Klarträumen gibt es:
1. Träume in denen weiß, dass man träumt, dies aber nur halb realisiert. Es stellt sich meist eine Einstellung nach dem Motto "Das ist ein Traum ich kann alles machen" ein, ohne dass man wirklich den Traum beobachtet, sich klarwird das der Körper im Bett liegt etc...
2. Träume in denen man weiß das man Träumt und man weiß das man im Bett liegt, aber schon halb dabei ist aus dem Teraum heraus zu gleiten. Traumbilder bei geschloßenen Augen, kurze Träume in denen man die Umgebung beobachtet, kurzzeitiges erwachen aus einem Traum und wieder hineinsinken etc. Bilder meist nur kurz klar, verändern sich rapide.
3. Träume in denen man voll realisiert, dass man träumt und sich noch immer sehr tief im Traum befindet. Bilder sind stechend klar und Einprägsam, man hört Töne deutlich und kann diese auch fühlen, man hatt ein räumliches Gefühl und starke Emotionen. Die Wahrnehumg ähnelt einem Zustand unter dem Einfluss von psychedellischen Drogen.
So ähnlich kenne ich das auch, auch wenn ich schon sehr reale Träume hatte ohne das der Traum auch nur ein bisschen luzide war.

Weißt du in einem luziden Traum, dass dein Körper in Wirklichkeit in Bett liegt?


Was du unter 3.) beschreibst kenne ich auch (nicht von Drogen :D), aber ob ich da wirklich geschlafen habe, kann ich nicht sagen aber es war kein Traum, den ich hätte beeinflussen können.


Gruß
Diana
 
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Genau das ist der Punkt, die Logik auf etwas konzentireren heisst es verändern/entwerten. Deswegen mache ich mir kein Bild davon, was genau der traum für einen Sinn hatt, woher er kommt, etc, sondern versuche ihn nur möglichst klar zu erfahren und meine Wahrnehmung zu weiten. Ich denke das ist der einzige Weg den "Sinn des Lebens" zu erfahren.
Aleister Crowley hatt das mal so ausgedrückt: "Gott muss ewig ungeboren bleiben."
Ich denke das ist der ursprung von so fehlinterpretierten Ideen wie "du sollst kein Bildniss Gottes haben", nämlich " Mach Gott nicht Teil deines Denkens, lass das Leben nicht bloß ein Faktor in deinem Werteschema sein, erfahre das Leben so Ahnungslos wie wir im Endeffekt alle sind.".

Intensieve Träume ohne klares Bewusstsein kenne ich auch, hatte gestern erst einen sehr bizzaren :/.

Und ja, in einem luziden Traum bin ich mir bewusst das ich schlafend im Bett liegen, während mein Bewusstsein wo anders ist.
 
Verstehe.
Ist aber trotzdem nicht wirklich einfach, die Logik oder das Nachdenken darüber und das Traumgeschehen selbst von einander zu trennen.
Andererseits fragst du hier auch, was es mit "den Anderen" auf sich haben könnte, also hinterfragst du es ja auch und versuchst es zu analysieren.

Wie dem auch sei...hast du dich mal mit Astralreisen beschäftigt? (Da kann man soviel ich weiß auch Wesen "begegnen".) Ich denke, dass man diese auch mal mit Träuem verwechseln kann und v.a. sieht man sich da im Bett liegen.

Gruß
Diana
 
Hallo Freund,

als ich dein Traum gelesen habe, hatte ich ein starkes Gefühl wie sich das für dich angefühlt haben könnte, dieser Ekel vor dem Wesen vor allem. Ich denke dass das Astralwesen sind.
Manchmal schlafe ich, und ich merke im Schlaf dass meine Wahrnehmung wach ist, ohne Traum, ich sehe höchstens mein Zimmer, oder fühle mich in meinem Zimmer und Bett, weiss dass ich schlafe und fühle dass ich nicht allein bin.
Ich höre nichts, sehe nichts, fühle es lediglich und das allein ist schon gruselig.
Einmal war das als ich dann auch astral wurde, ich aber dachte dass ich wach bin und verrückt werde, weil mein Bewusstsein irgendwie "verdreht" war, ich ja merkte dass da was nicht stimmt an meinem Zustand, es aber alles andere als angenehm war.

Ein zweites mal wusste ich wie gesagt dass ich schlafe, als es mir gruselig wurde, wachte ich willentlich auf, nickte aber bald wieder ein, weil ich müde war, und wieder fiel ich in die gleiche ebene, und dann wieder das gleiche spiel, wachte willentlich auf, schlief wieder ein und wachte dann endlich in einem visuellen Traum auf, in dem ich mich sicher fühlte und dann luzid weiterträumte.

Ich glaube an der Intensität des Gefühls, erkennt man ob man astral ist oder nicht.

Aber ich wüsste auch nicht was man gegen solche angriffe tun könnte.
Frag doch vielleicht mal im Astralreisen-Unterforum nach.

Lg
 
@diana: Du hast schon recht, es ist mir auch leider, oder zum Glück, nicht möglich die Logik komplett aus solchen Themen zu verbannen. Diese Thema beschäftigt mich intensiv, da die entwicklung meines Bewusstseins, durch das Träumen, für mich eins der schönsten/wichtigsten Dinge im Leben ist und es mich sehr schockiert teilweise auf eine so unglaubliche Negativität zu stoßen. Wichtiger als was das ist, ist mir die Frage wie ich am bessten damit umgehe.

@ smaragd: Ja darüber habe ich schon nachgedacht, es gibt auch Träume in denen ich so wach bin, dass ich eigentlich glaube es kann kein Traum mehr sein (zum Beispiel verändert sich meine Hand nicht egal wie lange ich sie angucke, eine Methode mit der ich das Traumbewusstsein über längere Perioden halte).
Habe auch mal gelesen, dass es die sicherste Methode ein astrales Wesen zu identifizieren sei, wenn der Körper mit abgrundtiefem Ekel reagiere.

Ich werde mal in dem Astralfroum auf diesen Thread verlinken.

Wie hatt sich das "Astral werden" bei dir weiterentwickelt?

Danke für eure Kommentare!
 
Hallo Freund,

das kann ich mir gut vorstellen dass man sich so einen Ekel nicht im normalen Traum einbilden kann. Die Energie ist richtig übergesprungen als ich deinen Text gelesen hatte. Wirklich ungenehm.

Ich habe das Astralwerden glaube ich nicht gut weiterentwickelt. Ich habe es versucht, aber ich habe erstens eine Unsicherheit ob ich träume oder wirklich astral bin, weil die Intensität selten bedeutend erhöht ist.

Heute zB habe ich mich beim wieder-einschlafen bewusst in ein Traum geträumt/ bzw Astral geworden.
Beim "Austritt" hat es sich jedenfals astral angefühlt weil ich aus meinem liegenden körper raus bin, in dem ich mich aufrecht hingesetzt habe und dann aufgestanden bin. Doch leider bleibt es dann ziemlich unspektakulär.

Denn ich weiss dann nicht so recht was mit mir anzufangen. Laufe durch die Gegend, versuche sie zu erkunden, aber es ist meist sehr sinnlos.

Heute habe ich einfach mal jemanden auf der Strasse gefragt ob er eine Idee hat was ich denn machen könnte. Er sagte ich solle einen Herrn Isis fragen.

Ich bin in einen Saal wo dieser Herr sein sollte. Da war eine Bühne und viele Zuschauer.
Dann habe ich auf der Bühne ein Klavier entdeckt und dachte: genau! ich werde einfach mal Klavier spielen, mal sehen was dabei rauskommt.

Denn ich erinnerte mich dass beim Einschlafen ich total schöne Musik mit Gitarre und Klavier gehört hatte, worauf ich mich dann astral machte oder zumindest "einträumte".

Aber wie immer in solchen Träumen/Astralreisen habe ich mit diesen blöden Sabotagen zu kämpfen.

Erst finde ich keinen Hocker für den Klavier. Nach einigen Versuchen mir einen vorzustellen den ich von unter dem Klavier rauskrame, klappte es.

Doch dann stelle ich fest, dass der Sitz so stark gewölbt ist, dass ich nicht bequem drauf sitzen kann.

Ich versuche darauf hin diesen Umstand zu ignorieren und zu spielen.
Dann sehe ich dass die schwarzen Tasten auf dem Klavier fehlen, was mich wieder ärgert.

Versuchte schließlich dennoch zu spielen, aber gebracht hat es nichts, bin kurz darauf aufgewacht.

Und sowas habe ich nur, wenn ich lucid bin. Naja einige wenige wunderschöne lucide Träume/Astralreisen hatte ich schon, aber das sind die wo ich mitten drin bewusst werde, nie die bei denen ich von anfang an bewusst bin. Ich gelange so irgendwie in keine schönen Sphären, sondern in total Öden und langweiligen.

Finde daher zur zeit meine unbewussten oder halbbewussten Träume doch irgendwie spannender.

hast du irgendwelche Tips woran das liegen kann oder wie ich diese Träume/Reisen verbessern kann?

Lg
Smaragdengel
 
hallo smaragd,
soweit ich die Erfahrung gemacht habe ist es genau dieser Wille, etwas zu tun, der die Traumaufmerksamkeit abschwächt. Die Übung, die ich immer ausführe, wenn ich merke dass ich träume, ist es auf meine Hand zu sehen. Das mache ich solange, bis sich meine Hand verändert. Das passiert relativ schnell und offensichtlich. Danach gucke ich mir verschiedene Objekte an und dann wieder meine Hand. Die Zahl der Objekte kann mit Übung erhöt werden. Durch die Übung wird die Zeit, in der man luzid bleibt, verlängert und die Wahrnehmung wird mit der Zeit schärfer. Die Dinge, die man in diesem Zustand sieht, sind so interessant, dass sie bald das Bedürfniss zu fliegen oder etwas außergewöhnliches zu tun, überwiegen.
Allerdings kann es auch diese Zustände induzieren, die mir Probleme bereiten...

liebe Grüße.
 
hallo smaragd,
soweit ich die Erfahrung gemacht habe ist es genau dieser Wille, etwas zu tun, der die Traumaufmerksamkeit abschwächt.
Das habe ich irgendwo geahnt und doch wusste ich nicht was sonst mit dem Traum anfangen..

Die Übung, die ich immer ausführe, wenn ich merke dass ich träume, ist es auf meine Hand zu sehen. Das mache ich solange, bis sich meine Hand verändert. Das passiert relativ schnell und offensichtlich. Danach gucke ich mir verschiedene Objekte an und dann wieder meine Hand. Die Zahl der Objekte kann mit Übung erhöt werden. Durch die Übung wird die Zeit, in der man luzid bleibt, verlängert und die Wahrnehmung wird mit der Zeit schärfer. Die Dinge, die man in diesem Zustand sieht, sind so interessant, dass sie bald das Bedürfniss zu fliegen oder etwas außergewöhnliches zu tun, überwiegen.
Super, danke!! Auf so einen Tipp habe ich ewig gewartet. Werde das das nächste Mal ausprobieren!
Ja und geflogen bin ich auch meistens, statt zu laufen ^^

Allerdings kann es auch diese Zustände induzieren, die mir Probleme bereiten...

liebe Grüße.

Ich hoffe jemand vom Astralforum hat dafür gute Tips wie man das Lösen kann.

Liebe Grüße
 
Hallo,

hab hier noch einen Link für dich, wo es um was Ähnliches ging, evtl. kannst du ja was damit anfangen.
https://www.esoterikforum.at/threads/112256


Ich war vor ein paar Tagen wieder in so einem "Zustand", blöderweise kann ich mich dann manchmal nicht bewegen und der "Halb-Traum"-Zustand erfordert es aber irgendwie immer, dass ich mich bewege. Da ich das schon kenne, hab ich mich irgendwie da raus befreit, es funktionierte zum ersten Mal, dass ich einfach aufwachte, weil ich mir dachte "so nicht, das will ich jetzt nicht". Hat geklappt :D Ich denke mit Übung bekommt man das hin.

Gruß
Diana
 
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Ah ja Stimmen hören, das ist mir auch bekannt, wenn jetzt auch nicht im direkten Zusammenhang mit dem beschriebenen.

Mhh ich fürchte so richtig kann mir niemand einen Rat geben, naja in erster Linie würde ich geren auch mal von jemand hören der gut gesinnte Wesen in solchen Ebenen antrifft, den umgang mit den unangenehmen muss ich mir eh selbst beibringen.

Hätte in letzter Zeit hin und wieder Träume, in denen etwas tief böses auftauchte, vollkommen ohne "persönliche Prässenz". Zbsp habe ich neulich von einer Kunstaustellung geträumt, auf der ich mir verschiedene Bilder ansah. Nach den ersten 1-2 stieß ich auf Bilder die aussahen wie unter dem Motto einer sehr dunkeln Wüsten/Sandsturm-Atmospäre. Das erse zeigte 3-4 Gebäude, die sehr aneinader gepresst standen, sie wirkten wie Personen, das Bild kommt mir irgendwie wichtig vor, so als würde es einen Schlüßel zum Verständniss der Dinge beinhalten. Das zweite bild wurde real als ich anblickte, wie ein Fenster. Es zeigte einen ähnlich dunklen Wüstenhimmel, in dem sich ein orangroter Riss befand. Aus dem Riss schob sich ein seltsames längliches Gebilde langsam heraus. Es sah aus wie Metall, es waren menschliche Fromen und gequälte Gesichtszüge drin enthallten. Während es sich langsam aus dem Riss schob erklang ein donnerndes Geräusch....
Fühlte sich an wie eine furchtbar böse Prässenz, bin mit starkem Schwindel aufgewacht. War anders in der Art des erlebens, als bekanntes, da die Präsenz bei weitem nicht so persönlich wirkte, eher wie eine Verkörperung einer schrecklich negativen Energie selbst.
 
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